Hallo, ich muss das jetzt mal fragen.
Mein Sohn hat sich „abgestillt“?!
Er bekommt seit dem er 5 Monate alt ist Beikost, jeden Monat hab ich eine Mahlzeit ersetzt. Manchmal hat es gut geklappt und manchmal nicht. Ich hab dann immet gestillt und in den Schlaf sowie auch Nachts hab ich gestillt. Seit dem er 7/8 Monate ist isst er auch schon vom Familientisch mit, da dies besser klappte als Brei. Irgendwann ist er Abends ohne stillen eingeschlafen, ich glaube er ist Abends immer völlig kaputt vom Krabbeln und spielen.
Nachts kam er dann kurze Zeit später auch nur noch 1x und nun garnicht mehr 😱
Er bekommt früh und Abends noch Milchbrei mit je 100ml Kuhmilch.
Ich bin nun verunsichert ob das an Milch reicht?!
Am Tag trinkt er zwischen 100-150ml Wasser/Tee.
Er bekommt ab und zu Frischkäse auf der Schnitte und nen Joghurt hatte er auch mal unterwegs gegessen.
Er ist jetzt 9 1/2 Monate?
Hat jemand Erfahrung?
Ich muss dazu sagen, das letzte mal Premilch hatte er mit 3 Monaten oder so und er spuckt diese auch aus bzw trinkt nicht aus einer Babyflasche 😱😱😩
Abgestillt mit 9 Monaten?! Hilfe!
Er muss nicht aus einer Flasche trinken. Still doch einfach tagsüber zwischendurch.
Die Kleine meiner Schwester hat sich auch mit 9 Monaten abgestillt. Sie hat auf der Brust dann nur noch rumgekaut und sie irgendwann einfach weggeschoben ohne zu trinken. Meine Schwester hat dann den Milchbrei vollständig mit Vollmilch gemacht und ich glaube mit 10 Monaten auch Vollmilchilch zum Trinken gegeben. Hat die Kleine gut vertragen und nie eine Flasche oder Pre Milch gesehen.....lg
Das beruhigt mich ein wenig, mich hat bloß eine Freundin und auch andere Beiträge verunsichert, das sich Babys im ersten Jahr nicht selber abstillen.
Daher bringt mir der Vorschlag nichts, am Tag zu stillen 🙄 sorry aber ich zwinge meinem Kind doch keine Brust auf wenn er es nicht verlangt.
Ich dachte bloß Nachts wird es ewig dauern bis die Kleinen sich da abstillen? 🤔
Aufzwingen und anbieten ist doch ein himmelweiter Unterschied.
Lehnt er die Brust wirklich ab oder "verlangt" er nur nicht danach?
Schläft er nachts denn bei dir oder in einem anderen Bett/Zimmer?
Nimmt er einen Schnuller? Was nimmt er sonst an Flüssigkeit zu sich und woraus?
Also ich muss sagen ja, ich finde das viel zu wenig Milch für das Alter und wäre da schon sehr hinterher, dass er mehr trinken würde - natürlich ohne Zwang, das bringt nichts.
Meine Tochter hat sich auch mit 9 Monaten selber abgestillt. ich hatte alles genauso gemacht wie du, Beikost mit 4 Moaten begonnen und dann jeden Monat eine Mahlzeit ersetzt. Sie hat immer gut Brei gegessen, so dass wir am Schluss bei 5 großen Breimahlzeiten am Tag waren. Das hat ihr offensichtlich gereicht.
Das ist kein Weltuntergang. Es gibt nunmal Kinder die sich vor dem 1. Geburtstag abstillen. Keine Tragödie. Allerdings würde ich die Kuhmilch reduzieren. Dein Kind ist an der offiziellen Grenze mit den beiden Breis, erhält aber zusätzliche Milchprodukte.
Also ich halte mich sehr an die 200 ml Kuhmilcherzeugnis. Wenn er Früh kein Brei isst, bekommt er Nachmittags mal ein Naturjoghurt mit Obst.
Meine Hebamme hat auch grünes Licht gegeben. Er nimmt zu. Trinkt Wasser am Tag und die Beikosteinführung ist ja dafür da, das die Kinder mal keine Milch mehr brauchen, bei uns ging es da wohl einfach zu schnell. Und ich bin absolut nicht gegen das stillen, mir war die Einführung des Essen für die Krippe sehr wichtig und er nimmt es gut an. Verträgt alles und isst alles, er verlangt auch am Tag nicht mehr so nach mir, bloß Nachts dachte ich dauert es länger.
Er schläft die erste Hälfte der Nacht im eigenen Bett in seinem Zimmer, wenn er wach wird holen wir ihn zu uns und ich kuschel mit ihm und dabei schläft er ein. Davor hat er richtig an meinem Oberteil gezerrt und gierig gesucht, konnte ohne stillen auch nicht in den Schlaf finden.
Jetzt bin ich ein wenig verwirrt. Kuhmilch sollte man vor dem ersten Geburtstag doch eigentlich komplett meiden .... sollte auch kein Trinken sein, sondern als Essen gelten und so gehandhabt werden. Aber ich habe schon von vielen gehört, dass sie Kuhmilch vor dem ersten Geburtstag gegeben haben. Bei einigen machte es gar nichts aus, bei anderen entstanden dadurch Unvertäglichkeiten. Bei unserer Nichte hat sich das mit ganz schlimmer Haut gerächt. Auf jeden Fall sollte Kuhmilch nicht der Ersatz für Muttermilch sein.
Was das Abstillen angeht - ist doch gut, wenn sich die Kleine selbst abstillt ;) Abstillen von der Mutter aus, ist oft recht krampfig und so manches Kind leidet unter den plötzlichen Brustentzug. Wenn sich die Lütten selbst abstillen, geht das ohne Geschrei und Leiden. Das macht den Übergang zu Familienkost einfach und die Mama muss kein schlechtes Gewissen haben. Das sehe ich zumindest so. Wenn du dir unsicher bist wegen der Versorgung, würde ich beim Arzt zunächst gegenchecken lassen. Premilch ist geeignet, um die benötigten Nährstoffe noch zuzufügen. Wenn deine Kleine diese morgens und abends trinken mag, nur zu. Ansonsten haben kleine Kinder ein gutes Gespür für das, was sie brauchen und holen sich das meist auch. Speiseplan abwechlungsreich gestalten, aber auch zulassen, wenn es jeden Tag Apfel und Brokkoli sein darf... (nur so als Beispiel)...