Hallo Zusammen
Leider muss ich die Mumi abpumpen, meine kleine will einfach nicht an die Brust (4 Wochen alt) - hatte zuerst keine Milch, dann wurde die Flasche im Spital gegeben, schlussendlich habe ich solange abgepumpt bis ich genug Milch hatte, aber dann wollte sie die Brust nicht mehr. Hebammen und stillberatung waren bereits da, nichts hat geholfen. Jedesmal wo ich sie angelegt habe, hat sie so laut und so lang geschrien, bis sie irgendwann vor Erschöpfung eingeschlafen ist. Ein riesen stress für uns. Konnte sie nicht mal beruhigen.
Ich möchte ihr trotzdem die Mumi gegeben und aktuell schaffe ich alle 3h bis 150ml abzupumpen. Habe auch eine elektrische Pumpe gekauft für unterwegs. Meine Frage an die Mamis die auch abpumpen müssen/mussten: Wie seid ihr mit dem stress der Pumpe klar gekommen? Habt ihr irgendwelche Tipps? Wie kann ich die Zeit besser organisieren/optimieren? Usw...?? Ich muss mich mit der Pumpe “anfreunden” weiss aber nicht wie ich damit genau klar kommen kann. Denn es belastet mich schon ein bisschen.
(Aktuell pumpe ich beidseitig alle 3h durch den Tag und alle 4h durch die Nacht, habe auch Milch auf Lager)
Lg
Milch abpumpen - Brauche hilfreiche Ideen 💡
Hallo Lela 4
Ich bin auch Team Abpumpen und das seit 4,5 Monaten. Mir ging es ähnlich wie Dir. Ich habe auch über Tag alle 3 Std abgepumpt und bin inzwischen bei alle 3-5 Std je nachdem was der Tag so mit dich bringt.
Motivierendes kann ich leider nicht schreiben, ausser, daß es halt irgendwann mal nicht mehr nötig wird. Seit der kleine Mann Nachts durchschläft, pumpe ich auch in der Nacht nicht mehr ab, da mir Schlafen auch wichtig ist. Die Brüste sind dann morgens ordentlich voll und müssen als erstes versorgt werden, aber es klappt bisher gut..
Mein Motto , für die Zeit des Abpumpen lautet:"Augen zu und durch! Es ist das Beste für den Kurzen! "
Alles Gute und halte durch, solange deine Motivation da ist....
Viele Grüße
Jaka81
Danke Jaka81
Augen zu und durch, wird mein Motto sein. 😅😅
Liebe Grüsse
Ich habe das Abpumpen fast ein Jahr durchgezogen. Dann hat es sich von der Milchmenge nicht mehr gelohnt (anfangs 1,2 bis 1,4 Liter am Tag, am Ende nur noch 400ml)
Was ich als ultimative Erleichterung empfand: Ein Bustier zum freihändigen Abpumpen. Hast du sowas?
Dadurch hat man ja viel mehr Möglichkeiten, während des Pumpens was zu machen. So wurde es nicht zur Quälerei alle paar Stunden, sondern zur kleinen Auszeit. Ich hab das Pumpen aufs Frühstück und Abendessen gelegt, die anderen Male dabei gelesen oder im Forum gestöbert. Mein Sohn war neben mir im Newborn Aufsatz vom Tripp Trapp oder später unter dem Spielebogen. Er war aber auch immer sehr brav, also das war nie ein Problem.
Später, so ab 3/4 Monate, hab ich nicht mehr so genau auf die Uhr geachtet. Musste ich los, hab ich manchmal schon nach 2 Stunden gepumpt. War ich nett bei Freunden/Familie, hab ich ausnahmsweise auch mal auf bis zu 6 Stunden erhöht. Das nimmt auch noch mal Druck raus.
(Allerdings erst, als sich die Milchmenge eingespielt hatte. Weil ich sowieso zu viel hatte, bekam ich so auch keinen Engpass)
Hm. Mehr fällt mir gerade nicht ein. Außer noch: Akzeptiere die Pumpe und sieh sie nicht als Feind. Das klingt albern, aber wenn du mit negativem Gefühl da dran gehst, nervt es dich nur und stresst.
Ich habe es wie gesagt als Auszeiten gesehen. Ich konnte ja in dem Moment nix machen außer ausruhen. Rumlaufen geht zwar theoretisch, empfand ich aber als nervig.
Ich hoffe, das hilft dir etwas 💕
Liebe Grüße 😊
Nora
Danke Nora für deine Antwort. Ja, ständig auf die Uhr zu schauen und sich Gedanken über abpumpen zu machen ist schon ein riesen Druck!
Genau dieser Zeitdruck macht mich eben am meisten zu schaffen.
Ja, ich habe mir ein Bustier zum freihändigen abpumpen gekauft, auch eine Baterie betriebe Milchpumpe für unterwegs und auch ein Flaschenwärmer fürs Auto. Hab mich so gut wie möglich ausgerüstet, muss mich nur psychisch drauf einstellen.
Ich werde versuchen die Pumpe als ein Freund zu sehen und auch als Auszeit für zwischendurch.
So schwierig kann es nicht mehr werden, hoffentlich 🙏🏻
vielen dank nochmals
Liebe Grüsse ❤️
Huhuu,
Habe auch fast 10Monate abgepumpt. Tagsüber spätestens alle 4h- wurde die Milchmenge weniger bzw hatte Murkel einen Schub, Intervall wiedee verkürzen
Nachts habe ich mit einer Hand gefüttert, mit der anderen abgepumpt. Habe dann die Milch bis zur nächsten Mahlzeit schon in der Flasche stehen lassen. Als er durchgeschlafen hat, habe ich vorm Schlafen gehen abgepumpt, so dass die Morgenflasche fertig war.
Tagsüber gefüttert, gewickelt, Baby schlafen gelegt bzw mit zur Pumpe genommen, abgepumpt, abgewaschen. Hatte dann so ca 2h bis das Karusell sich wieder drehte. Habe mir dann anfangs für jedes Zeitfenster eine Tätigkeit vorgenommen zB Frühstück, Spaziergang, Einkauf.
Ich weiss nicht ob ich Kind2 stillen oder wiedee abpumpen würde. Es war einfach so viel besser planbar, ich musste mich in der Öffentlichkeit nicht auspellen (hatte schon 75H vor der SS dh in der Stillzeit hatte ich immer 2 BHs übereinander an), Papa konnte alleine mit Sohnemann bleiben, meine Nerven waren beruhigter weil ich alles messen und aufschreiben konnte. Und Baby war immer satt