Hallo, ich schreibe euch erneut wegen meines stillproblems. Mein kleiner (3 Wochen) geht gut an die Brust. Und ich verkneife mir auch mittlerweile die Schmerzen die ich habe an der Brustwarze.
Seit 3 Tagen clustert mein kleiner sehr stark ich habe aber nix mehr in der Brust ich spüre das, da meine Brüste schlapp sind und nicht annähernd prall.
Ich kann ihn also morgens bis abends an der Brust lassen, er wird nicht zufrieden sein.
Ich esse ununterbrochen viel um genug Milch zu haben. Ich esse sogar obwohl ich kein Hunger habe. Was mich sehr anstrengt. Denn so viel essen mag ich gar nicht.
Ihr müsst verstehen, dass der kleine dadurch nicht mal schläft und dadurch meine Nerven sehr strapaziert werden...
Ich habe schon öfter über meine stillprobleme geschildert und schreibe euch erneut verzweifelt.. 😭
Warum ist stillen so schwer?!?
Achja, mein kleiner schläft auch sehr schnell ein.. und nuggelt teilweise dann nur noch. Meine Hebamme sagt dazu nicht viel ich soll ihn eben wecken oder Windeln wechseln gehen.. helfen tut es nicht wirklich
Hey!
Ich verstehe dich sehr gut, ich finde stillen auch unheimlich anstrengend. Bei mir lief es mit meinem großen in der ersten Zeit nicht so gut, dann hat sich alles eingependelt. Jetzt läuft es auch nicht immer gut. Am Anfang hatte ich auch wenig Milch, das einzige was mir geholfen hat um die Milchproduktion anzukurbeln-Pumpen. Ich habe mir in der Apotheke eine elektrische Pumpe ausgeliehen mit zwei Aufsätzen und habe alle drei Stunden nach dem stillen gepumpt. Nach ein paar Tagen, habe ich mehr Milch gehabt. Jetzt ist mein kleiner 10 Wochen und ich pumpe nur ein mal und habe sogar zu viel Milch. Es wird besser, aber es ist immer noch anstrengend. Bin vlt. nicht der Typ dafür. Kopf hoch! Versuche mit Pumpen und wenn es nicht geht und du gar nicht mehr kannst, kannst immer noch überlegen, ob oder wie du weiter machst. Es muss nicht auf Kosten deiner Nerven sein, dein Baby braucht eine glückliche Mama, das ist das wichtigste.
Liebe Grüße
Wie lange und wie viel ml nach dem stillen kann oder sollte ich denn abpumpen um die Milch anzuregen?
Ich habe alle drei Stunden ca. 10-15 min gepumpt. Und am Anfang kam nicht viel, dann immer mehr.
Dass deine Brüste nicht prall sind heißt nix. Wenn sich sie Produktion angepasst hat, werden die weich.
Wenn du dir essen rein zwingst, hilft das auch nicht. Du stresst dich nur unnötig. Stress wirkt sich extrem auf's stillen aus.
Wichtiger ist auch, ob du genug trinkst?
Meine Maus hat auch Tage, da hängt sie quasi nur an der Brust und schläft nur mit Brust im Mund.
Ich bin nicht so die großartig Esserin. Ich esse gerne aber nur wenn ich hungrig bin. Aber jetzt wird mir ständig gesagt du musst ordentlich essen also drücke ich mir ständig viel rein und das mag ich auch nicht weil ich zu voll bin. Ich trinke ungefähr 2,5 Liter am Tag. Ein Liter stilltee und ca 1,5-2 Liter Wasser kann aber auch mehr sein.
Du trinkst genug.
Stress dich nicht mit dem Essen. Ich komme teilweise erst gegen 14 Uhr zum ersten Essen...
Ich habe gerade am Anfang öfter mal vergessen überhaupt zu essen 😁
Satt wird die Maus dennoch. Eine bekannte nimmt Bockshornklee-Kapsel, um für etwas mehr Milch zu sorgen. Damit macht man eigentlich nichts falsch. Dein Körper passt sich aber an und produziert irgendwann direkt während dem stillen. Beim nuckeln brauchst du ja auch keine Milch. Da motzen die kleinen eher noch rum, wenn unerwartet was rauskommt. Die prallen Brüste hat man oft nur anfangs oder wenn ewig eine Seite nicht geleert wurde.
Iss gesund und trink viel, auch mal einen Stilltee. Das hilft. Vor allem Stress dich nicht. Ich weiß, gerade der Anfang ist schwer.
Eine andere Frage, wieso tun die die Brustwarzen weh? Sind sie wund oder gereizt?
Ich nehme wirklich alles bockhornklee Tabletten trinke caro Kaffee karamalz esse viele Nüsse und trockenfrüchte. Trinke meiner Meinung nach genug... nur die rechte Seite ist platt als ob nix drin ist. Merke ich aber auch beim abpumpen.
Links ist prall.
Eigentlich müsste ich genug Milch haben wie ich meine. Oft läuft die Milch aus. Oder der kleine verschluckt sich stark beim trinken...
Brustwarze ist Links sehr angeschwollen und „dick“ beim anlegen tut es mittlerweile für 5 Sekunden unheimlich weh aber vergeht danach zum Glück. Anfangs waren die BW sehr sehr gereizt und ich konnte sehr schlecht anlegen. Salbe und vorallem wie ich finde gewisse brustdonuts haben mir dabei geholfen.
Ich denke nicht, dass du zu wenig Milch hast. Die kleinen nehmen sich was sie brauchen. Versuch etwas zu vertrauen, auch auf deinen Körper.
Hast du mal Multimam Kompressen probiert? Zwischen dem stillen auflegen. Muss man auch nicht abwaschen.
Hallo,
ist dein Baby ein Frühchen oder sehr leicht?
Wenn nicht, würde ich das Einschlafen als satt sein interpretieren.
Dass er dann aufwacht und wieder an die Brust möchte, finde ich nicht ungewöhnlich.
Anfangs ist das Stillen anstrengend, auf jeden Fall!
Ein Problem ist einfach auch, dass wir Mütter zu wenig vernünftige Hilfe bekommen. Unsere eigenen Mütter haben oft selbst nicht gestillt und deshalb zu wenig Wissen und Hebammen und Ärzte erzählen gerne mal Quatsch und verunsichern zusätzlich.
Mein jüngstes Kind ist nun 8 Wochen alt und mittlerweile hat sich vieles eingependelt. Regelmäßige Stillabstände gibt es trotzdem noch nicht.
Ich fand auch beim dritten Kind die Anfangszeit und den Stillstart Kräfte zerrend.
Hast du wunde Brustwarzen? Ich kenne das von meinem zweiten Kind. Stillen mit Schmerzen ist übel.
Trotz allem bin ich wirklich der Meinung, dass es sich lohnt durchzuhalten.
Für mich ist Stillen super praktisch und bequem. Bis sich alles eingespielt hat, dauert es aber einfach.
LG
Nein er ist kein frühchen. Allerdings hatte ich einen notkaiserschnitt.
Ich bin zwar von Natur aus sehr ungeduldig aber versuche doch sehr gelassen und ruhig zu sein. Manchmal finde ich es echt schlimm weil er ununterbrochen an der Brust kleben bleibt und ich zu nix komme geschweige denn wir nirgendswohin können da er sonst weint.
Regelmäßigkeit würde mich erleichtern. Und vorallem dass die stillabstände sich verlängern und nicht bei 1,5 - 2 Std sowohl Tag als auch nachts.
Mich Erleichtert es immer zu hören das es vielen genauso geht aber trotzdem verzweifel ich weil ich wohl das Vertrauen verliere das es in einem Monat vielleicht wieder besser wird... hoffentlich
Für mich ist stillen auch wunderbar .. habe es mir nur einfacher vorgestellt..
Guten Morgen,
die Stillabstände finde ich nicht ungewöhnlich.
Mein Sohn schafft auch mal 3 Stunden ohne Stillen wenn er tagsüber mal so lange schläft (nur mit Körperkontakt, meistens in der Trage). Das ist für mich schon purer Luxus.
Nach der Geburt meines ersten Kindes fand ich Stillen gar nicht toll. Mich hat diese enorme Fremdbestimmung ziemlich runter gezogen und ich war mir ganz sicher, dass ich meine Tochter mit 6 Monaten abstille.
Mittlerweile stille ich seit bald 6 Jahren durchgehend
Das Wichtigste sind Anfangs wirklich Geduld und eine gewisse Gelassenheit.
Wenn dein Kind zunimmt, läuft im Normalfall alles richtig.
Ich merke auch bei meinem Sohn, dass es einfach dauert, bis die Kleinen wirklich "ankommen". Ich war dieses Mal leider zu ungeduldig und habe uns das Leben damit nicht einfacher gemacht.
Mittlerweile habe ich das Gefühl, wir sind auf dem besten Weg ein super Team zu werden.
LG
Kann es sein, dass du dir einfach selbst mega Stress machst oder auch machen lässt?
Für mich liest es sich so, als wenn mit ganz vielen Kanonen auf ganz kleine Spatzen geschossen wird.
Wirklich spüren, ob Milch in der Brust ist oder nicht kann man nicht immer. Ich stille seit 15 Monaten und ich habe bestimmt nicht seit 15 Monate pralle Brüste. die werde irgednwann schlaff und das Kind wird trotzdem satt.
Wenn ich dann lese, was du alles tust um die Produktion anzuregen, dann würde es mich nicht wundern, wenn das bei dir total durcheinander ist. Das der kleine clustert ist kein Zeichen von zu wenig Milch. aber er regt damit die Produktion an. Wenn man dann allerdings dauernd eingreift pendelt sich das nie ein.
Wenn dein kleine ein gesundes Kerlchen ist, dann lehn dich zurück, lass ihn trinken wenn er möchte und schlafen wenn er schläft. gesunde Kinder müssen nicht geweckt werden.
ein bisschen Pflege für die Brustwarzen und das Kind ab und an mal bei Papa in die trage stecken und alleine spazieren gehen, hilft meist über die schlimmsten clusterphasen.
mich wundert es immer wieder, dass einige Hebammen niçht die natürliche Stillbeziehung fördern, sondern immer gleich irgendetwas getan oder genommen werden soll.
Ja, ich stresse mich sicherlich selbst .. dummerweise!
Stillen ist für mich eine ganz neue Erfahrung. Ich weiß nicht was „normal“ ist bzw. Was ausreicht... damit es dem kleinen gut geht, würde ich einfach alles tun.. Ja, und dabei stresse ich mich wohl selbst 😓
Das geht fast jeder Frau die das erste mal stillt so. man braucht vertrauen in seinen Körper und in seinen eigenen Instinkt.
Wenn dein Instinkt dir sagt, dass dein Kind fit ist, dann brauchst du nichts künstlich zu regulieren.
Oder schau dir einfach die Anzahl der nassen Windeln am Tag an. Durch die ganzen Tipps, das Lesen und das Internet glaubt man irgendwann, dass man eingreifen muss. Das ist aber wirklich ik nur ganz seltenen Fällen der Fall.
Hallo!
Du musst dich überhaupt nicht zum essen oder trinken zwingen, das erzeugt nur Stress! Iss, wenn du Hunger hast, trink, wenn du Durst hast. Und hör nicht auf Menschen, die dir Druck machen.
Wichtig ist, dass du jetzt nicht denkst "meine Milch kann nicht reichen, ich gebe eine Flasche". Denn DANN kann es sein, dass die Milch bald nicht mehr reicht.
Phasen, in denen die Zwerge gefühlt nur an der Brust hängen, gibt es immer wieder. Dein Baby gibt gerade die Bestellung für Nachschub auf. Nach wenigen Tagen weiß dein schlauer Körper, dass der Bedarf gestiegen ist und produziert mehr.
Weiche Brüste bedeuten nicht, dass die Milch weggeht. Milch wird auch während des Stillens produziert, der Fluss versiegt nicht einfach.
Nur wenn dein Baby genügend "nachfragt", kann der Körper reagieren. Die Pumpe saugt ganz anders als ein Baby, auf die würde ich verzichten.
Am Besten wäre es, du richtest dir während dieser Cluster-Zeit ein gemütliches Lager im Bett oder auf der Couch. Getränke, Lieblingssnacks, Bücher, Handy,... in Reichweite, gern Oberkörper nackig, und dann einfach stillen, stillen, stillen.
Nach ein, zwei Tagen hat sich deine Milchmenge angepasst und du wirst sehen, die Abstände werden wieder größer und dein Baby wird dir insgesamt wacher und kräftiger vorkommen.
Nur Mut, bald wird das stillen richtig cool!
LG Claudi
PS:
Gegen die schmerzenden Brustwarzen am Anfang:
Brüste nach dem Stillen an der Luft lassen und etwas Muttermilch auf den Warzen trocknen lassen. Wirkt Wunder!
Am besten gar nicht cremen, das macht die Haut weicher und somit noch empfindlicher.
Danke für deine Nachricht ❤️
es wird besser und dann merkst du wie praktisch stillen ist.
tipp, mag vielleicht kleinlich sein, aber trink lieber vita malz anstatt karamalz, das ist wirklich 0,0 %
les dir das hier mal durch, das hilft dir auch über die schübe
https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2014/08/vorbereitung-auf-das-stillen-richtiges-anlegen-tipps-und-hilfe-bei-stillproblemen-zu-viel-oder-wenig-milch-wunde-brustwarzen.html?m=1
halt durch es lohnt sich und alles gute
Also, ich zB hab eher zuviel Milch.
Trotzdem fühlt sich die Brust bei normalen Stillabständen immer schlaff an (ich habe eine große Brust).
Prall war die Brust nur in der Anfangsphase und jetzt, wenn ich mal eine Seite vergesse und mein Baby zB in der Nacht ungewöhnlich lang schläft. Da ist dann statt 2h zB 6h Pause, und da spannt die Brust dann auch.
Ich esse rein nach meinem Hunger und trinke auch nicht rasend viel.
Nur damit du siehst, bei zuviel Milch ist das Gefühl genauso wie bei dir!
Mein Eindruck ist, dass viele sich verrückt machen (lassen). Solange das Baby nicht dauernd weint und gut zunimmt, passt alles!
Wielang das Baby saugt, wieviel man abpumpen kann und ob die Brust prall ist, hat mit der Milchmenge erstmal gar nichts zu tun.