Ich bin langsam verzweifelt, meine Tochter kam am 7.12 auf die Welt, habe sie von Anfang an gestillt, zufüttern nicht nötig genug Milch vorhanden. Habe allerdings einen starken Muttermilchreflex.
Nun haben wir seit 7 Wochen immer grössere Probleme mit dem Stillen. Bis dahin hat es super geklappt. Angefangen hats das sie sich verschlucken, trotzdem nach kurzem Schreien weiter getrunken. Dann hat es sich hoch geschaukelt das sie jetzt kaum noch die Brust annimmt wenn ich sie anlege und wenn dann mit grosser Mühe. Schreit schon wenn ich sie in die Position bringe bzw wenn sie die Brust sieht. Sie trinkt auch schon immer kürzer. Waren schon bei 2 Stillberaterinen, Kinderarzt. Keiner konnte mir wirklich helfen. sie nimmt auch kein Flaschi, bzw kennt sie das nicht und kaut nur drauf rum.
Ich weiss nicht mehr weiter! Vielleicht hat wer einen Rat / Tipp
7 Wochen anhaltende Stillprobleme
Hast du mal andere Positionen versucht? Wenn sie sich schnell verschluckt, vielleicht mal etwas aufrechter? Oder aber im Tuch bzw. in der Trage stillen? Wenn sie den Kopf gut halten kann, dann kannst du die dir auch auf den Schoß setzen, wobei das Tragetuch finde ich immer noch etwas mehr Halt gibt.
Meine zweite Tochter hat sich auch immer verschluckt (hektischer Trinker, viel Milch). Zuerst konnte sie nur im Liegen wirklich gut gestillt werden. Sobald ich sie dabei auf den Arm nahm, kam sie irgendwie nicht so gut zurecht. Wir haben dann schnell angefangen auch mal im Tuch zu trinken und es hat deutlich besser geklappt. Mittlerweile ist es kein Problem mehr auch normal zu trinken.
Ja hab verschiedene Positionen probiert es geht gar nichts mehr ohne Prostest. Es funktioniert nur mehr im Halbschlaf oder Nachts. Hab auch kein Rhythmus mehr da wenn sie mal trinkt nur paar schluck nimmt und das wars.
Rhythmus brauchst du nicht. Vielleicht hat sie keinen Hunger?
Kommt zu viel Milch? Dann kannst du sie kurz anlegen und die Milch dann in die Stilleinlagen laufen lassen und dann erst trinke lassen. Dann ist der erste Druck weg.
Hallo,
mag dein Baby nicht trinken, weil die Milch zu sehr raus spritzt?
Diese Methode zur Verminderung eines starken Milchspendereflexes habe ich mal im Internet gefunden. Vielleicht einen Versuch wert. Ich selbst habe es aber nicht ausprobiert.
"Als Erstes entleerst Du Deine Brüste einmalig so vollständig wie möglich. Am besten geht dies mit einer guten elektrischen Pumpe und einem Doppelpumpset. Du kannst es aber auch von Hand tun. Je nachdem, was für Dich besser funktioniert.
Direkt anschließend legst Du Dein Baby an beide „leeren“ Brüste an und zwar solange, wie es mag. So kann es endlich sein Saugbedürfnis an Deinen Brüsten befriedigen und erhält sofort die fettreichere, sättigende Hintermilch.
Vielleicht trinkt es erstmals ruhig und schläft dann zufrieden an Deiner Brust ein.
Ganz wichtig dabei ist, dass Dein Baby viel Brust im Mund hat, damit es die Brust auch wirklich gut entleeren kann. Leg es möglichst ohne Stillhütchen an, falls Du bisher welche benutzt hast.
Den Rest des Tages teilst Du nun in etwa gleichlange Zeitblöcke á etwa 3 – 4 Stunden ein. Jedes Mal, wenn Dein Baby Hungerzeichen oder Interesse an der Brust zeigt, legst Du es während eines Zeitblocks nur an die eine Brust an, sagen wir mal: die Rechte. Schränke dabei weder die Häufigkeit noch die Dauer der Stillmahlzeiten ein.
Nach Ende des Zeitblocks oder wenn Dein Baby einige Stunden geschlafen hat, wechselst Du die Seite. Leg es nun während des nächsten Zeitblocks nur noch an der anderen Brust an. (Also, ab jetzt bekommt es immer wieder nur die linke Seite.)
Wenn Du ein sehr starkes Spannungsgefühl in der Brust hast, die gerade nicht an der Reihe ist, kannst Du zu Deiner Entlastung ein wenig Milch ausstreichen oder auslaufen lassen. Aber nur dann! Und nicht zu viel! Es geht nur darum, Dich etwas zu erleichtern.
Denn die Milchmenge reduziert sich nur dadurch, dass die Milch in den Brüsten verbleibt. Nach dem Motto: Die Nachfrage reguliert das Angebot.
Bei vielen Müttern reicht eine einmalige vollständige Entleerung der Brüste und das anschließende Stillen mit Zeitblöcken an nur einer Brust, um das Überangebot der Muttermilch zu reduzieren und dem Bedarf des Babys anzupassen.
Ob Du am Ziel bist, merkst Du an Deinen Brüsten, am Verhalten Deines Babys beim Stillen und an seiner Verdauung.
Wenn sich Deine Brüste nach 24, 48 oder 72 Stunden mit diesen Zeitblöcken wieder sehr stark gefüllt haben oder der Milchspendereflex wieder stark spritzt, kannst Du Deine Brüste noch einmal leerpumpen und anschließend die Zeitblöcke auf 6, 8, 12 oder noch mehr Stunden je Seite verlängern.
Allerdings solltest Du Deine Brüste nicht allzu häufig komplett entleeren, da Du sonst die Milchproduktion zusätzlich anregst. Denn, wie schon gesagt, die Nachfrage reguliert das Angebot.
Mit dem Rückgang der Milchmenge werden dann auch die Intervalle zwischen den erforderlichen vollständigen Entleerungen länger, bis es gar nicht mehr nötig ist"
LG Nenea
Hey....
Darf ich fragen was für Flaschen du probiert hast?
Liebe Grüße
Avent, Mam und Nuk.
Probier mal die von Medela mit dem Calm Sauger. Vielleicht nimmt sie die. Die sind der Brust nachempfunden. Unsere Tochter nimmt die super an und sie hat dadurch auch keine Saugverwirrung.
Liebe Grüße
Ich habe das auch. Mir hat geholfen, etwas Milch auszustreichen und ab und zu ein Stillhütchen. Bei uns klappt es so super!
Ausstreichen tu ich. Trotzdem schiesst es dann wie aus einem Duschkopf. Auch teilweise später. Ich habe schon versucht sie dann weg zu nehmen bis es weniger werd aber da gibts auch wieder Geschrei und ich bekomme sie dann nicht mehr an die Brust. Sie ist seit Geburt schon sehr sensibel und quengelig und wenn ihr was nicht passt wird gleich geschrien und ins Schreien hineingesteigert
Ich habe genau dasselbe Probleme. Allerdings ist es bei mir meist nur an der rechten Brust, da es dort mehr raus spritzt.
Seit ein paar Tagen pumpe ich mit der Handpumpe die rechte Brust vorm trinken an und warte auf den Reflex. Meist sind es um die 20 ml die ich abpumpe. Es kommen dann auch erstmal keine Strahlen mehr an Milch. Dann lege ich mein Kind an und siehe da, es klappt. Er verschluckt sich kaum noch und es gibt kein Heulen mehr und den Kopf wegdrücken.
Ich hab auch einen starken Milchspendereflex und viel Milch und wir hatten auch so eine Phase.
Schon beim Anblick der Brust tw geschrien und sich weggedrückt, tagsüber insgesamt sehr wenig getrunken.
Grad das Anschreien war echt frustrierend. Manchmal hat sie sich auch verschluckt und war dann sauer.
Ich habe dann wenn sie geschrien hat, die Brust einfach wieder eingepackt und 30-60min später wieder angeboten, ansonsten nichts geändert.
Bei uns ging es ca 3 Wochen und hat von selbst wieder aufgehört.
Nimmt sie denn zu? Man hört raus, dass du dir Sorgen machst, sie bekommt zu wenig.
Dann weisst du von was ich spreche / schreibe. Ich versuch sie dann erst dann später dann nochmal anlegen es ist jedoch immer gleich, schreien schon beim auspacken. Kommt mir langsam schon vor als hätte sie gar keinen Hunger mehr 😟. Ums Gewicht mach ich mir jetzt langsam Sorgen, da sie die letzten 2 Wochen sehr wenig zugenommen hat. Wars bei euch einfach vorbei?
Ja, bei uns wars dann einfach wieder vorbei, ich hab nix anders gemacht.
Ging allerdings kürzer als bei euch und Gewicht ging immer gut rauf, sie hat sichs dann glaub ich primär nachts geholt 😁
Wieviel hat sie denn zugenommen?
Oh krass wir haben genau dasselbe Problem. Siehe mein Beitrag von eben gerade „ich weiß nicht mehr weiter“