Hallo ihr,
meine Kleine ist jetzt 4 Wochen alt. Von Anfang an hat es eigtl. mit dem Stillen gut geklappt. Ich hatte ziemlich schnell den Milcheinschuss und dann anfangs mit Milchstau zu kämpfen, das haben wir aber schnell in den Griff bekommen.
Seit letzter Woche ist es jetzt so, dass beim Stillen so viel Milch kommt, dass sie sich jedes Mal verschluckt und regelrecht an der Brust kämpft (ran/weg/husten/brüllen). Es ist total frustran, vor allem weil sie sich auch nicht wirklich an der Brust beruhigen kann (es kommt ja immer Milch ohne Ende) und jetzt auch zunehmend Luft im Bauch und Bauchschmerzen hat. Ich stille nach Bedarf und momentan nur 1 Brust pro Mahlzeit. Oft trinkt sie aber gar nicht lange.
Habe einiges gelesen, was man machen kann, morgen kommt auch meine Hebamme, allerdings wollte ich euch gerne fragen, was bei euch geholfen hat (falls ihr die gleichen Probleme hattet) oder ob ihr Tipps für mich habt?
Liebe Grüße!
Erschwertes Stille durch zu hohen Milchfluss
Ich lass kurz trinken bis der msr einsetzt, dann kurz abdocken und nach gut 2 Minuten geht's weiter. Dann ist der Druck weniger.
Bei uns hat bergauf stillen am meisten gebracht. Also das Kind so platzieren, dass es höher liegt als die Brust oder auf die brust unter dem Baby ist. Dadurch müssen sie aktiv saugen, damit Milch kommt und der Fluss wird verhindert. Deine hebi zeigt dir morgen bestimmt ein paar Positionen ☺️
Ich hab auch angedockt, bis die Milch floss und dann kurz abgedockt und etwas abfließen lassen ins Mulltuch, bei mir sprudelte es auch so. Zum stillen hab ich sie im Wiegegriff nicht flach liegend gehabt sondern mit dem Oberkörper etwas erhöht, dadurch war das verschlucken nicht so doll. Zwischendurch ein Bäuerchen hat gegen die Luft etwas geholfen, damit hatten wir aber allgemein arg Probleme, also mit der Verdauung. Aber keine Sorge, mit der Zeit lernen die kleinen mit der Milchmenge umzugehen und das Sprudeln lässt nach. Ich hatte immer das Gefühl mein Baby mit der Brust zu ertränken :D
Hallo
Ich hatte genau das selbe Problem... mir hat es geholfen die Brust vorm Anlegen auszustreichen das der Druck nicht mehr ganz so stark ist...
Zudem hatte meine Hebamme mir empfohlen
Bei jeder Mahlzeit beide Brüste zu nehmen... quasi 15 Minuten Die Linke Brust dann bäuerschen machen und wickeln und dann nochmal für 15 Minuten an die rechte Brust.
Liebe Grüße
Meine Maus ist erst 9 Tage. Beim Milcheinschuss ist es bei mir auch nur so gesprudelt, ehrlich. Meine Brüste und Nippel waren so prall, sie konnte sie kaum greifen. Auch kam direkt Milch und sie hat sich viel verschluckt. Ich hab die Brust viel gekühlt, da ging die Schwellung zurück und die Milch fließt nicht so schnell. Das hat geholfen.
Vielleicht hilft es, etwas auszustreichen bevor du stillst? Dafür bin ich leider zu blöd, aber einigen hilft das wohl ^^
Alles Gute dir :)
Wir haben deshalb recht früh auch im Tragetuch gestillt. Aufrecht ging es einfach besser, nachts im Liegen war kein Problem. Das Problem an sich hat sich nach ein paar Wochen immer weiter verbessert und ist mit 8 oder 9 Wochen schon nicht mehr da gewesen. Die Babys werden koordinierter und die Milchmenge passt sich auch an. Irgendwann stimmt es dann halt.
Das das Kind nicht zum Beruhigen an der Brust nuckelt kann auch seine Vorteile haben. Ich habe ein Brustnuckelkind gehabt (das Stillen hat von Anfang an super geklappt) und nun einen Daumenlutscher (zu Beginn die von dir genannten Probleme). Schnuller wollten/wollen beide nicht.
Die kleine Daumenlutscherin ist übrigens jetzt viel entspannter und cooler als die große Schwester und meine Brustwarzen erfreut das auch
Ich habe immer bergauf gestillt, das hat viel geholfen. D.h. eher liegende Position, Baby etwa Bauch an Bauch auf mich gelegt.
Ich hab immer nur eine Brust gestillt und zum vorher ausstreichen war ich zu faul 😁
Vielen Dank für eure Tipps und Erfahrungen! Das gibt mir wieder „neuen Mut“ ;)
Wir sind schon dabei das ein oder andere auszuprobieren.
Hey,
ich hatte auch immer sehr viel Milch, zu früheren Zeiten wäre ich bestimmt Amme gewesen 😅
Das genialste, um die Milchmenge zu reduzieren, war für mich Salbeiöl aus der Apotheke und damit schön reichlich beide Brüste einreiben! Die Brustwarzen und den Vorhof muss man unbedingt aussparen, am besten mit Wattepads bedecken, denn der Geschmack ist fürs Baby sehr unangenehm!
Ansonsten half es auch, die Milch einfach laufen zu lassen während des Stillens, wie schon jemand anderes schrieb: Mulltuch davor und da einfach reinlaufen lassen.
Ich habe das auch öfters so gemacht, dass an Brust 1 nur kurz getrunken wurde, so dass auf beiden Seiten der Milchspendereflex auf beiden Seiten ausgelöst wurde. War Brust 2 dann schon mal etwas weniger voll, wurde gleich dahin gewechselt und von Brust 1 lief die Milch ins Mulltuch.
Ausstreichen hat bei mir leider oft Milchstau gemacht und an der Milchmenge hat es auch nichts geändert!