Still-Frage an alle Mehrfach-Mamis

Guten Morgen meine Lieben,
Ich bin zwar noch ganz frisch schwanger, dennoch habe ich wieder einige Überlegungen im Kopf.
Ich habe erwies zwei Kinder. Bei meinem großen Sohn habe ich versucht zu stillen. Aber war der Horror. Von Anfang an klappte es nichz. Ich legte an und legte an aber es klappte einfach nicht. Zuhause war es genauso. Dann Pumpe ich zusätzlich ab und sah, das ich in beiden Brüsten sowas von wenig Milch hatte. Er wurde nie satt.
Ich habe auch alles versucht wie malzbier, ständiges anlegen, stilltee, viel trinken und und.
Lag es vielleicht auch daran das ich einen Kaiserschnitt hatte?
Bei meinem zweiten Sohn traute ich mich erst gar nicht mehr es zu versuchen.

Nun ist mein 2. Sohn, der nie einen Tropfen Muttermilch von mir bekam stärker Allergiker. Und das ist eine große Plage für ihn.

Jetzt überlege ich natürlich beim 3. Kind es wieder zu versuchen. Habe aber auch Angst.

Bei wem war es schon mal so, das es mit dem stillen nicht klappte und beim
Nächsten Kind dann doch?

LG Und ein schönes Osterwochenende ☺️
Steffi 🤰🏻

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1

Huhu.

Ich hatte auch einen Kaiserschnitt und ziemlich doofe Rahmenbedingungen. Vorzeitiger Blasensprung, etc.
Milcheinschuss kam erst nach fünf einhalb Tagen.
Danach klappte es super.
Bin dank meiner Hebammen recht entspannt geblieben.

Von einer Bekannten weiß ich, dass es beim Ersten nicht klappte, beim Zweiten aber umso besser.
Ich würde es einfach versuchen.
Mach dir aber keinen Druck!
Denk ganz locker: Entweder es klappt oder es klappt halt nicht.

Alles Liebe

2

Hey Steffi. Ich denke, dass du es versuchen solltest. Es ist, an sich recht einfach. Auch unterwegs. 😀 Ich habe bei meiner Großen auch riesige Schwierigkeiten gehabt. Vier Wochen habe ich alle zwei Stunden gestillt und danach beide Brüste abgepumpt. Das war eine irre anstrengende Zeit. Ich habe auch nicht zugefüttert. Meine Hebamme hat mich gut unterstützt. Nach und nach war meine Große stark genug, die Milch alleine heraus zu stillen. Und jetzt bin ich Langzeitstillerin bei meinen zwei Mädels. 😀 😁 ☘️

Wende dich doch an die LaLecheLiga. Die haben mir bei Problemen, die meine Hebamme nicht lösen konnte, sehr gut geholfen.

3

Hallo!
Ich hatte bei meinem 1. Kind auch einen Kaiserschnitt. Da haben wir die ersten drei Monate echt gekämpft mit dem Stillen und auch noch Pre zugefüttert. Das war leider keine schöne Zeit, hab es dann aber geschafft bis zum 6./7. Monat zu stillen.

Nummer 2 kam normal zur Welt und es lief von Anfang super mit dem Stillen. Diese Stillzeit konnten wir echt genießen.

Außerdem hast du jetzt auch schon Erfahrung mit Babys, da geht man eh anderes ran als beim 1. Kind.
Lass dich nicht durch deine negative Erfahrung entmutigen. Probier es einfach nochmal mit dem Stillen.

Ich wünsche dir alles Gute
LG Laila

4

Auch wenn es etwas abgedroschen klingt, aber Versuche einfach, dich nicht zu sehr unter Druck zu setzen.
Jedes Kind ist anders und auch der Körper entwickelt sich in und nach einer Schwangerschaft nicht immer gleich. Was vorher funktioniert hat, mag jetzt nicht mehr klappen und umgekehrt.
Ich würde es einfach versuchen und mich nicht selbst unter Druck setzen.

Vielleicht hilft dir aber das hier: es ist wissenschaftlich NICHT bewiesen, dass stillen das Risiko auf Allergien mindert. Vielmehr wird heutzutage geforscht, ob es nicht sinnvoll ist bereits zwischen dem 4. und 6. Lebensmonat mit leichter beikost zu starten, damit das Immunsystem sich frühzeitig mit Allergieauslösenden Lebensmitteln auseinander setzen kann.

Alles Gute dir!

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1. Finde ich es super, dass du nochmal drüber nachdenkst und Stillen in Erwägung ziehen kannst. Ich habe erst ein Kind gestillt und das aber nach anfänglichen Problemen ziemlich erfolgreich.
2. Ich glaube nicht dass ein starkes Allergie Problem ausschließen aufs Stillen zurückzuführen ist. Meine Schwester hat 2 Flaschenkinder und die sind bumperlgesund wohingegen die beiden Stillkinder meines Stiefbruders alles anzerren.

Wenn du es so in Erwägung ziehst, würde ich dir gern einen Rat geben. Nimm dir noch vor der Geburt eine Stillberaterin. So blöd es kling, auch für ein solch intuitives Verhalten benötigt es ab und an Spezialisten. Ich bin nicht zwingend pro Stillen, wenn es jemandem einfach nicht gut damit geht - aus welchem Grund auch immer - dann sollte man sich nicht zwingen. Aber ich bin überzeugt davon, dass viele Stillbeziehungen an fehlender bzw unzureichender Beratung und vorherrschenden Unsicherheiten scheitern. Wenn man bedenkt dass unsere Körper von der Natur dazu gemacht werden und man überlegt was aus allen "zu wenig Milch Babys" werden würde. Ich kenne deine persönliche Situation nicht und will hier auch nicht tiefer gehen, aber ich bin überzeugt davon dass du mit der richtigen und geborgenen Unterstützung gut stillen könntest. Außer es tatsächlich auf Grund einer Erkrankung oder so ein physisches Problem mit den Brüsten... Aber auch das weiß ich nicht. Die La Leche Liga bietet ehrenamtlich kostenlos Stillberatungen und führt ganz regelmäßig Stilltreffen durch. Es gibt auch freiberufliche Berater, die dann etwas kosten, aber um deine Sorgen etwas zu besprechen könnte eine Vereinsberaterin schon hilfreich sein. Ich wünsche dir alles Gute und eine schöne Schwangerschaft.

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Vielen lieben Dank für die vielen liebe Antworten.
Mein 2. Sohn war ja auch ein Kaiserschnitt aber bei ihm hab ich’s gar nicht erst versucht.
Mir wurde damals, bei meinemn1. Sohn dann irgendwann gesagt, dass es auch daran lag das die Schwestern im kh dann gleich zugefütter haben. Weil er eben Tag und Nacht geschriehen hat vor Hunger.

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Das ist oft der Anfang vom Ende. Ein KH mit 24h rooming ist hilfreich. Bzw bin ich mir nicht sicher ob es nicht eh nur mehr sowas gibt. Körperkontakt, vor allem Haut auf Haut ist so wichtig wie das Saugen selbst. Es ist normal dass Babies am, sagen wir mal 2. Tag, am. 1. Sind sie ja meist ziemlich erledigt, viel viel trinken wollen, sie wollen ihren Bedarf ordern und Signale geben dass jetzt mal Action gemacht werden muss. Das ist anstrengend, irritierend und kann schmerzhaft sein. Aber ist normal und hat in vielen Fällen nix mit zu wenig Milch zu tun.

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Huhu! Also, ich kenne das sehr gut. Ich hatte gar keinen milcheinschuss und das auch nach KS. Nach 6 Wochen kamen trotz ständigen anlegen und Pumpen zwischendurch nur noch wenige Tropfen... es war zum heulen.

Jetzt bei Kind 2 versuche ich es einfach wieder. Ich bin sehr hoffnungsvoll, dass es dieses Mal klappt. 👍🏻

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Beim ersten Kind war das Stillen der Horror.
Mit ganz viel Hilfe und Geduld habe ich es dann hinbekommen, aber es hat 10 Wochen gedauert, bis ich das zusätzliche Fläschchen nicht mehr brauchte.

Beim zweiten Kind habe ich von Anfang an sehr akribisch darauf geachtet „alles richtig“ zu machen. Dafür habe ich bereits im Krankenhaus die Stillberaterin permanent konsultiert, hatte alle möglichen Cremes, Kompressen usw zur Hand. Auch das richtige Anlegen habe ich perfektioniert. Außerdem habe ich seeehr pingelig auf möglichst kurze Stillabstände geachtet.

Und was soll ich sagen: Nach kurzer Zeit sprudelte die Milch, Baby war satt und zufrieden. Und die Brustwarzen waren heile.

Ich bin mir sicher, dass es bei den meisten Frauen klappen kann. Aber vielleicht ist es ratsam sich eine „Fachfrau“ für den Anfang dazuzunehmen.

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Hallo

ich kann dir nur sagen, dass es purer Zufall ist, dass dein Kind allergisch auf gewisse Dinge reagiert. Das hat nix mit der Flasche zu tun. Da spielen so viele andere Faktoren noch mit rein.

Mein Man ist ein reines Flaschenkind. Kerngesund und knapp 1,90 groß, Abschluss mit lauter Einsen.
Mein Schwager war vollgestillt für ein Jahr, Allergiker und "nur" 1,75 groß, dümpelt im Studium nur dahin.

Flaschennahrung ist kein Aspekt für Gesundheit, Körpergröße oder Intelligenz.


Die Tochter einer Freundin ist auch lange gestillt worden, da sie starke Neurodermitis hat. Und sie hat die Hälfte der Allergietabelle ausgefasst.


lg lene

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Guten Morgen,
Mein erster Sohn kam nach Einleitung spontan zur Welt. Habe versucht zu stillen, doch nach drei Wochen aufgehört, es kam einfach keine Milch.

Mein zweiter Sohn musste per eiligem Kaiserschnitt geboren werden. Er ist nun 5 1/2 Monate alt und wird immer ich gestillt. Wir hatten viele startschwierigkeiten, aber mit toller Unterstützung der hebamme, haben wir es doch geschafft.

LG schubine