Hallo zusammen,
mein Kleiner, 5 Wochen, hängt mir vor allen Dingen ab dem späten Nachmittag permanent an der Brust. Nun habe ich einige Artikel über das Phänomen 'Clusterfeeding" gelesen. Meine Zweifel, ich hätte zu wenig oder zu dünne Milch, seien demnach unbegründet - das ständige Dauerstillen sei völlig normal. Man soll es sich so bequem wie möglich machen und den Stillmarathon genießen.
Mein persönliches Problem: Ich fühle mich total eingeschränkt und wenn ich ehrlich bin nervt mich das :(
Bei dem tollen Wetter würde ich gerne Spaziergänge machen, ein Eis essen gehen, durch die Fußgängerzone schlendern...mein Sohn findet das in der Regel eher nicht so toll und protestiert erst mal lauthals im Kinderwagen.
Allen Empfehlungen zum Trotz haben wir nun doch für uns entschlossen unseren kleinen Mann mit Prenahrung zuzufüttern. So kann der Papa auch mal ein paar Stunden mit dem Sohnemann verbringen und ich habe ein wenig Zeit für mich - und verfalle nicht vollends in eine depressive Verstimmung...
Nun interessiert mich wie es euch frisch gebackenen Mamas geht. Macht ihr den Stillmarathon mit oder füttert ihr ebenfalls zu?
Clusterfeeding
Macht ihr den Stillmarathon mit oder füttert ihr euer Baby zu?
Hey...
wir hatten das auch 3 Wochen lang und ja ich habe es mitgemacht. Es war nicht leicht aber ich denke beim stillen hat man immer mal Höhen und Tiefen.
Liebe Grüße
Hallo
ich klicke mal nix oben an, darf das nicht, da wir Zwiemilch praktizierten und noch immer tun. Es gibt von Anfang an Flasche und Brust. Meine Maus hat zu viel angenommen und brauchte die Flasche um zumindest etwas Speck anzusetzen.
Ich habe lange gehadert damit und viel geweint, ich gebe es zu. Aber eher, weil ich unbedingt vollstillen wollte und mit Hilfe meiner Stillberaterin mal einige Tage ohne Flasche auskommen wollte. Schwupps waren die Gramm wieder gepurzelt.
Ich liefere zwar gute Nährstoffe und ein Immunsystem, aber produziere zuwenig fettreiche Milch. Durch meinen Stillegoismus habe ich sie quasi auf Diät gesetzt. Ich kam mir schrecklich vor.
Mittlerweile hat sich bei uns durch das Brei essen Und Fingerfood naschen (ja auch hier die Sonderwürstel) etabliert, dass tagsüber Flaschen sind und nachts -der Einfachheit halber - die Brust zum Einsatz kommt.
Viele Mütter jammern später, sie hätten gerne wieder mehr Freiraum und die Babys akzeptieren keine Flasche, was sie tun sollen.
Ich bin voll für eine Flasche am Tag. Zur Gewöhnung, damit wenn mit dir mal was wäre, du weißt er ist versorgt. Die PRE schadet ja nicht, schon gar nicht wenn es einmal am Tag ist.
Bei einer Stillbeziehung müssen sich beide wohlfühlen. Du wirst ja nicht jedes Mal auf ein Eis wollen wenn er hängt zB. An manchen Tagen machst du es dir lieber auf der Couch gemütlich.
Außerdem lernt dein Zwerg bald effektiver und schneller zu trinken, dann geht das auch schneller mit dem stillen. So mit 3 Monaten dann. Klar, dann ist aber der Sommer gelaufen.
Wichtig ist, dass ihr beide glücklich seid!
lg lene
Ich habe ihn notgedrungen mit gemacht.. Sohnemann hat die Flasche verweigert und dann lieber gebrüllt wie am spieß..
War in der Zeit auch ganz schön depressiv.
Er ist nun drei Monate alt und hängt zwar noch oft an der Brust. Gerade heute, wo es so ekelig heiß ist..
Aber alles in allem hat es sich gut eingependelt und es ist praktisch, ihn einfach nur andocken zu lassen.
Trotzdem hätte ich gern, dass er die Flasche nimmt, damit er hin und wieder von jmd anderem als mir betreut werden kann.. Aber nun.. Wenn er nicht will... :)
Meine Maus ist 3 Wochen alt. Ich stille teilweise von 15 Uhr bis 22 Uhr durchgehend.
Ja, es ist hart. Manchmal würde ich gerne alles hinschmeißen. Aber sie nimmt zu, ist zufrieden. Es ist nur diese kurze Zeit. In wenigen Wochen wird es weniger/einfacher werden. Das habe ich mit meinem Sohn (fast 3) auch alles durch.
Ich sage mir also immer wieder, dass es nur jetzt so bescheiden ist und sich bald ändert. Das gibt mir die Kraft, es durchzustehen.
Alles Gute dir!
Ich mach den Stillmarathon gerne mit. Meine Tochter ist sich 5 Wochen. Würde nie nur deswegen zufüttern.
Liebe Grüße
Danke für Eure Rückmeldungen!
Wenn die Kleinen das Fläschchen nicht nehmen, dann bleibt einem auch nichts anderes übrig...
Da bin ich froh, dass unser kleiner Mann damit kein Problem hat. So richtig glücklich bin ich mit der Lösung aber auch nicht.
Ich würde gerne Abpumpen, damit er wenigstens Muttermilch bekommt, wenn ich doch mal außer Haus bin und mein Mann ihn betreut. Aber dieser Versuch ist kläglich gescheitert. Da kommt mit viel Geduld und langem Pumpen gerade mal tröpfchenweise 30ml zusammen :(
Naja...wird schon werden. Ist ja "nur ne Phase" :)
Wenn ich "nur so" abpumpe kommt auch nicht arg viel. Wenn ich aber eine Seite pumpe und die andere parallel stille klappt es prima. Vielleicht mal ausprobieren? Geht natürlich eher wenn das Kleine von einer Seite satt wird.
Clustern hatten wir auch mal 2 Wochen, ich habe es auch mitgemacht, somal mein Baby freiwillig weder Flasche noch Schnuller nimmt
Ich pumpe so ab, wie du es beschrieben hast Das hat mir meine Hebamme auch von Anfang an so empfohlen.
Aber meistens braucht der Junior beide Brüste, um satt zu werden.
Ich bin ja schon froh, dass ich überhaupt Muttermilch produziere. Ich war ein Flaschenkind, weil meine Mama so gut wie gar keine Milch hatte
Gott sei Dank verträgt der Junior auch die Mische aus Premilch und Muttermilch gut und hat keine Probleme mit der Verdauung.
Hallo,
Ich habe vor jeden stillen abgepumpt pro Brust 5ml=10 ml x 4 = 40ml mit der Zeit wurden es dann 10 ml pro Brust, hat den Vorteil das a) mein Sohn eine vorgeformte Brustwarze bekam und b) das er Muttermilch aus der Flasche bekommt meistens gibt mein Mann ihn die Flasche in der Früh bevor er in die Arbeit geht...meine Hebamme gab mir den Tipp mit den Tragetuch wir sollten ihn bis auf die Windel ausziehen und wir uns auch bis aufs nötigste sprich viel Haut auf Haut anbieten das hat mich gerettet! Da beruhigte er sich schnell . Haltet durch diese Phase vergeht auch😘
Ja das mit Haut auf Hauf macht mein Mann sehr gerne
Wir haben das Glück, dass unser Kleiner nur plärrt, wenn er Hunger hat. Dann aber richtig...und er hat gefühlt ständig Hunger. Habe ihn jetzt auch schon seit dem frühen Morgen immer wieder an der Brust und er wird nicht satt.
Es muss nicht heißen, dass er nicht satt wird. Wie gesagt, meine Maus ist auch ständig an der Brust. Nimmt aber sehr gut zu. Sie wird definitiv satt. Aber es ist alles so neu hier, die Brust ist halt der sichere Ort für die Kleinen. Aber das ändert sich ganz bald. Hier hilft unsere Federwiege und meine Tragetücher sehr, um mal etwas Luft zu haben.
Nuckeln ist nicht nur Nahrungaufnahme, sondern auch Nähe, Stressbewältigung usw...
Ja ich hab den damals mit gemacht.
Ging auch nur so 3 Wochen.
Ich hab dann meine kurze einfach getragen. Da konnte sie clustern, zumindest Zuhause und raus konnte ich auch. Dann aber halt nicht mit nackten Oberkörper.
Aber für mich kam zufüttern nie in Frage.
Mittlerweile stille ich seit 20 Monaten