Hallo zusammen. Ich muss mir mal meinen Frust von der Seele schreiben und vielleicht ergeben sich ja ein paar Tipps .
Zu meinem Problem. Leider hat das Stillen bei meiner kleinen Maus nicht so geklappt, wie ich es mir gewünscht habe. Da ich meiner Maus dennoch nicht die Muttermilch verwehren wollte, pumpe ich seitdem ab und mach das mittlerweile seit 5 Monaten. Es reicht zwar nicht komplett. Aber die Tagmahlzeiten konnte ich immer Muttermilch geben.
Seit 2 Wochen wird nun meine Milch beim Abpumpen deutlich weniger, sodass ich jetzt auch tags über teilweise Pre nehmen muss. Aktuell kommen so um die 300 bis 400 ml Muttermilch am Tag zusammen und etwa die gleiche Menge Pre.
Dazu kommt das meine Kleine gerade eine schwierige Phase hat und ich sie keine Sekunde alleine lassen kann ohne das sie weint. Das macht das regelmaßige Abpumpen natürlich schwierig. Ich spiele daher immer wieder mit dem Gedanken aufzugeben. Bis zum vollendeten 6. Monat will ich das auf jeden Fall noch durchziehen. Aber dann vielleicht aufhören mit dem Abpumpen. Ich fände es zwar schade, aber vielleicht ist es für mich und meine kleine Maus ja besser. Ich bin übrigens alleine mit der Kleinen.
Hat jemand ne Idee warum die Milch aktuell weniger wird. Kann das stressbedingt sein? Wie wichtig ist die Muttermilch in dem Alter noch? Sie ist jetzt 22 Wochen alt.
Still-Frust (sorry etwas lang geworden)
Hi,
Natürlich kann die Milchmenge stressbedingt abnehmen. Du kannst aber mit den üblichen Mitteln (Stilltee usw) versuchen, die Milchproduktion wieder anzuregen.
Ansonsten finde ich 5 Monate abpumpen echt ne Leistung. Wenn du dir 6 Monate vorgenommen hast ist das doch für Abpumpen ne super lange Zeit und sollte dann auch reichen!
Denke ich eigentlich auch und dann wünsche ich mir doch wieder, sie länger stillen zu können. Ist wahrscheinlich auch der Erwartungsdruck von außen.
Aber wenn es mich nur noch stresst, gehts ja auch auf die Kleine.
Hast du probiert, sie parallel auf einer Seite anzulegen, während du die andere abpumpst? Generell ist der Milchertrag höher, wenn du dein Baby dabei hast, am besten mit Haut-zu-Haut-Kontakt. Wenn sie dabei weint, könnte das ebenfalls den Milchfluss unterstützen. Was nicht heißen soll, dass du sie zum Weinen bringen sollst, aber wenn du ein schlechtes Gewissen hast, weil sie kurz jammert während du dich beim Pumpen nicht 100% kümmern kannst, vielleicht wird das schlechte Gewissen dadurch gemildert...
Eine Pumpe kann die Milchbildung nicht so gut anregen wie ein trinkendes Baby, das ist leider so. Viel Erfolg trotzdem!
Sie geht leider gar nicht mehr an die Brust. Schon wenn sie in die Liegeposition dafür gebracht wird, fängt sie an zu schreien. Bis zum 3. Monat haben wir es mit ihr probiert. Dann hat selbst die Hebamme aufgegeben.
Die Kleine hatte die ersten Wochen einen ziemlich starken Atemwegsinfekt und dadurch das trinken an der Brust nie richtig gelernt.
Abpumpen ist halt nicht das gleiche wie stillen 🙈 wenn dann noch Stress dazu kommt, kann es natürlich weniger werden.
Klar ist MuMi am besten. Aber PRE ist ja nicht schädlich und auch damit werden die Kinder groß :) also kannst du dich etwas entspannen :)
Selbst wenn du jetzt aufgibst - du hast dein bestes getan!
So langsam seh ich auch die Vorteile, vor allem die Zeit, die ich dann mehr mit der Kleinen verbringen kann . Das bringt ihr sicherlich auch mehr.
Ich pumpe auch ausschließlich, weil mein Sohn an der Brust nicht trinkt.
Zu der wenige werdenden Milch, versuche es mal mit Fenchel Anis Kümmeltee, Bockshornklee oder vor dem abpumpen die Brust zu erwärmen, dann kommt meist noch mehr. Ansonsten mach dir den Stress nicht mehr, sie hat 5 Monate Muttermilch bekommen. Das reicht doch. Dein Kind hat alles bekommen was es braucht. Und pumpen ist wirklich nervig, ich weiß das. Meiner ist fast 4 Monate und ich überlege auch schon, wie lange ich das noch mache.
Trinke auch schon den Tee von weleda. Scheint bisher aber nicht viel zu bringen. Vorher fand ich das Abpumpen gar nicht mal so schlimm. Aber wenn man gleichzeitig dem Kind auch Aufmerksamkeit schenken möchte und dieses ja jetzt auch die Aufmerksamkeit verlangt, kommt man in einen zeitlichen Konflikt. Hab daher schon angefangen seltener abzupumpen und mus sagen, ich genieße die Zeit die ich dadurch mehr mit der kleinen hab .
Hi,
Ich finde es schon mal super, dass du so lange durchgehalten hast mit dem abpumpen!
Ich trinke manchmal auch gerne ein Malzbier. Vielleicht hilft dir das ja auch, die Milchmenge etwas zu erhöhen.
Ich Versuch es mal. Danke für den Tipp. Innerlich hab ich mich jetzt aber so langsam auf das Abstillen eingestellt und pump jetzt seltener ab um mehr Zeit für meine kleine zu haben. Aber vlt. kommt ja dann durch das malzbier mehr Milch auf einmal. Das wäre natürlich auch nicht schlecht.
Die Milch kann aufjedenfall stressbedingt weniger werden. War bei mir auch so.
Du hast meinen vollen Respekt das du das Abpumpen so lange durchhälst. Ich habe nach 1 Monat aufgegeben.
Ich finde man muss sich einfach von dem Gedanken befreien, das Pre und Flasche was schlechtes sind. Du hast dein Bestes getan.
Ja so langsam gewöhn ich mich an den Gedanken und muss sagen es geht mir gut dabei. Pump seit gestern seltener ab und genieße die Zeit die ich dadurch mehr mit meinem baby hab .