Hallo zusammen,
unsere Maus ist morgen 6 Monate alt.
Unser Kinderarzt hatte uns schon vor 2 Monaten empfohlen, mit der Beikost zu starten. Ich wollte aber noch warten. Sie wird voll gestillt.
Meine Hebamme meinte dann kürzlich auch, dass wir loslegen können.
Die kleine Bohne bekam also vor gut 2,5 Wochen den ersten Löffel Brei.
Wir haben sämtliches durch: Karotte, weiße Karotte, Pastinake, Kürbis, Zuchini, Kartoffel, Fenchel, Kohlrabi.
Bei keinem Brei macht sie freiwillig, wenn der Löffel kommt, den Mund auf. Ich mache irgendwelche Mimiken, sie freut sich und ich schiebe ihr den Brei rein. Sie schluckt diesen dann auch.
Da sie meiner Ansicht nach null Gefallen daran hat, möchte ich den Brei erstmal wieder einstellen und vielleicht gelegentlich anbieten.
Sie ist eher der Fan von handfesten Dingen. Brot, fährt sie total drauf ab, Gurke gab es heute auch mal zum lutschen. Sie gehört sowieso zu den Babys, die ALLES in den Mund schieben.
Ich habe mich mit Breifrei befasst .. klar kann man den Brei auch einfach nochmal später probieren. Vielleicht ist sie einfach noch nicht bereit .. sie ist ja auch erst 6 Monate.
Wenn man aber ständig liest „Der Eisenspeicher reicht nicht“ usw, gleichaltrige Babys sind schon in zwei Mahlzeiten ersetzt, fragt man sich, ob man eventuell doch was anders machen sollte. Ich habe gekochtes und gekauftes probiert, in verschiedenen Konsistenzen.
Ich möchte sie nicht hetzen und ihr nichts aufzwingen, solange sie nicht selbst möchte. Ich stille sie gerne und möchte das auch beibehalten.
Wie sind eure Erfahrungen dazu?
Tipps zur breifreien Beikost nehme ich auch gerne entgegnen. Zähne hat sie übrigens noch keine.
Lieben Dank!
Kein Breifan, Breifrei? Warten? Tipps und Erfahrung gesucht!
Meine Hebamme meinte, dass die Kinder zeigen, wenn sie bereit sind. Und Eisen gibt es auch über die Muttermilch. Zwar nur gering, aber es ist jetzt auch nicht dramatisch, wenn ein Kind erst mit 8 Monaten anfängt (!).
Deine Tochter mag den Brei nicht. Na dann lass ihn weg und gib Finger Food, wenn das besser klappt :)
Essen soll Spaß machen :)
Hi!
Ich selbst hab keine Erfahrung damit, weil meine große brei gegessen hat (aber nur den gekauften🙄).
Die große einer Freundin hat brei aber komplett verweigert, sie haben Baby LED Weaning (BLW) gemacht. Da gibt's im Internet zahlreiche Seiten mit rezeptvorschlagen.
Lg
Hallo,
uns wurde auch geraten relativ früh anzufangen. Wir haben mit 4.5 Monaten und Möhrenbrei angefangen. Meine Tochter fand es super! Ich bin auch wirklich kein Spezialist, aber ihr habt schon sehr viel durch an verschiedenen Sorten. Ich dachte, eine Woche Gemüse A, zweite Woche Gemüse A+B und die Woche Gemüse A+B+Fleisch. Vielleicht ist ihr das auch zuviel Neues? LG
Unsere Erfahrung dazu ist, dass es eine ganze Weile dauert, d.h. dass andere Kinder schon ganze Gläschen essen und das eigene bestenfalls zwei Löffel nimmt. Unsere Tochter ist nun bald 13 Monate alt und isst mittlerweile ganz gut, man darf sich nicht verrückt machen lassen.
Wenn du in Sorge bist wegen des Eisenhaushalts, würde ich an deiner Stelle wenn schon, dann Brei geben, der einen hohen Anteil Eisen enthält, wenn's schon eine Qual ist, hat's dann wenigstens etwas gebracht. Hirsebrei oder halt etwas mit Fleisch. Ich weiss nicht, ob du schon Getreide geben kannst, soweit ich die Broschüre im Kopf habe, die man uns damals gegeben hat, dürfte ab dem 7. Monat (d.h. wenn das Kind sechs Monate oder älter ist) eigentlich alles gehen.
Wir haben auch so einen Breiverweigerer. Meine Hebamme hat mir den Tipp gegeben ruhig mal einen Nachmittags- oder Abendbrei zu testen. Man muss nicht unbedingt mit Gemüse starten. Wir haben hier jetzt gute Erfahrungen mit dem abendbrei gemacht. Ich glaube, der ist der Milch, die er kennt einfach am nähesten. Anfangs gab es den sogar nachmittags, weil er da einfach am besten drauf ist. Jetzt schafft er gegen 18 Uhr ein halbes Gläschen (selbstgekocht mag er nicht). Und zwar ohne Zwang, er findet es ganz gut. Also einfach mal durchprobieren und im Zweifelsfall nochmal ne Woche pausieren.
Achso, auch die Temperatur kann wichtig sein. Warm findet meiner zum Beispiel doof. Er steht eher auf Raumtemperatur oder sogar gläschen aus dem Kühlschrank.
Übrigens ist unserer mittlerweile 7 monate und er isst wie gesagt nur ein halbes Glas. Unser kinderarzt ist damit aber auch zufrieden.
Hallo,
meine Tochter ist 9,5 Monate alt und wird noch voll gestillt.
Wir haben auch mit 6 Monaten mit Brei angefangen, aber so wirklich den Mund aufgemacht hat sie nie. Man konnte ihr den Löffel auch rein mogeln, aber mit wirklichen Essen hatte das nichts zu tun. Wir haben auch mehren Pausen gemacht, aber Fortschritte gab es nie.
Das Thema Brei haben wir nun komplett aufgegeben. Mittlerweile zeigt sie Interesse an unserem Essen. Wir bieten ihr immer mal was an, aber es ist noch mehr Gematsche als wirkliches Essen, ein paar Krümel landen ab und zu im Magen.
Aber, und das ist für mich das entscheidende, sie hat Spaß am Essen. Das Gefühl hatte ich bei der Breifütterung nie. Mein Eindruck ist auch, dass sie es nicht mag gefüttert zu werden. Sie macht auch nie den Mund auf, wenn man ihr ein Stückchen in den Mund geben will. Bitte immer mit den eigenen Händen selbst bestimmen, was im Mund landet.
Unsere Kinderärztin war übrigens entspannt was das Thema Beikost und Eisen betrifft. Mal sehen, wie das dann bei der U6 aussieht.
Ihr habt ja wirklich noch Zeit. Mach ruhig nochmal eine Pause von ein paar Wochen und versuche es dann nochmal.
LG Nenea
Das liest sich richtig gut bei euch 😊👍🏻
Kind 1 hat mit 8 1/2 Monaten angefangen Brei zu essen, Mittagsbrei hat sie allerdings nie gemocht. Mit 12 Monaten hat sie mittags dann alles gegessen was wir gegessen haben. Bis dahin hat sie die Mittagsmahlzeit gestillt.
Sie ist seit sie 12 Monate ist, eine völlig unkomplizierte Esserin, isst vieles an Obst und Gemüse, liebt Brokkoli und Fisch. Sie ist jetzt 3,5 Jahre alt.
Kind 2 hat mit 10 Monaten angefangen sich für Essen zu interessieren... Frischkäse und Teewurstbrot....teilweise 3 mal am Tag... Sie hat nie Brei gegessen bzw gemocht...
Sie ist jetzt 20 Monate alt und isst zum Mittag nur Nudeln, Reis und Kartoffeln. Ein paar Obstsorten, kaum Gemüse...
Lass dich von deiner Umwelt nicht stressen, im ersten Lebensjahr kann Milch auf jeden Fall ausreichend sein.
Dein Kind zeigt dir schon was sie möchte.
Liebe Grüße
Hallo!
Vllt ist deine Motte auch einfach noch nicht Beikostreif.
Ich hab zwei Breitverweigerer 😅
Meine Kleine ist mittlerweile 10 Monate (komplett zahnlos) und mampft von Beginn an alles mit was so auf den Tisch kommt. Das einzige was ich geändert habe, ich würze nicht mehr. Das steht auf dem Tisch und jeder macht nach Lust und Laune drauf. Baby hat also heute wie alle anderen auch, Kartoffeln, Fisch und Erbsen/Möhren gegessen.
Ich würde sie einfach mit einbeziehen. Wenn sie gern brot und Gurke lutscht dann soll sie es haben. Kannst ja immer Mal was anderes anbieten.
Ich bin da sehr entspannt. Es gibt ein paar Dinge, die sie nicht bekommt aber zum Großteil isst sie einfach mit.
Wegen des Eisens. Es stimmt das Muttermilch weniger Eisen enthält, aber dieses Eisen ist viel besser verwertbar.
Ich habe meine große Tochter 8 Monate vollgestellt (weil kein Interesse an fester Nahrung) und sie hatte nie Eisenmangel.
Muss also was dran sein 🤷
Den Eisenmangel herausgefunden haben auch ZUFÄLLIG Forscher, die Gelder von Babynahrungshersteller und Fleischindustrie bekommen haben. 😉
lg lene
Bloß kein Stress beim Beikoststart! Ich habe bei meinem 1. Kind auch immer die Babys beobachtet, die sich nach einem Gläschen Mittagsbrei noch als Nachspeise ein Obstgläschen hinterher geschoben haben. Meine beiden haben, bis sie 10 Monate alt waren ausschließlich Milch akzeptiert und höchstens 3 Löffel Brei gegessen. Ich habe sie dann einfach gelassen und weiter mit Milch gefüttert. Meine Kinderärztin meinte, das wäre noch okay bis sie 12 Monate alt sind, danach sollten sie dann doch etwas anderes noch zusätzlich bzw. anstelle einer Milchmahlzeit essen. Mehr als ein halbes Gläschen haben meine nie geschafft, auch nicht, als sie schon älter waren. So ab 11 Monaten haben sie dann mit uns mitgegessen (Brot, Käse, Nudeln...). Das mochten sie dann ganz gerne. Trotzdem haben sie noch viel Milch getrunken bzw. haben wir nach dem normalen Essen immer mit Milch „aufgefüllt“ um auch wirklich satte Kinder zu haben. Ich würde dir raten, in 2 oder 3 Monaten wieder einen Versuch zu starten und daneben normale, weiche Nahrung anzubieten. Vielleicht mag sie auch einfach keinen Brei. Lass das lieber mit dem ablenken, um Brei in ihren Mund zu bekommen. Da kann sich ganz leicht eine Störung entwickeln, ich glaube die heißt Fütterstörung. Ich weiß wie gerne man sein Kind essen sieht. Ich bin auch so ein Typ. Aber Kinder essen dann und machen den Mund ganz von selber auf, wenn sie essen wollen und wenn sie das nicht tun, muss man sie lassen, so schwer das auch fällt.