Soll man denn gar nicht auf eine Folgenahrung umsteigen?

Bei meiner großen bin ich tatsächlich dabei geblieben... Glaube abends gab es mal ne 1er...aber da brauchte sie die nur noch zum einschlafen. Und sonst gab feste nahrung.

Wenn dein Baby von satt wird. Bleib dabei👍

Mein Sohn ist 2 3/4 und bekommt zum einschlafen immer noch Pre. Hab nie was anderes gegeben.

Ich denke, was man doch eigentlich will, wenn man nicht stillt, ist den besten Muttermilchersatz zu geben, den es gibt. Und das ist nunmal Pre-Milch.

Also müssen oder sollen muss man nicht.

PRE reicht völlig aus, bis Schluss. Wenn du gerne möchtest (aus welchen Gründen auch immer), dann kannst du wechseln. Ein muss ist es aber nicht.

Ich würde bei PRE bleiben, einfach weil es der MuMi am ähnlichsten ist. Und die bekommt mein Kind ja auch bis Schluss. ;)

Ich bin bei Kind Nr. 2 gar nicht umgestiegen und würde es immer wieder so machen.

Wenn das Kind nicht mehr satt wird sollte man umsteigen.

Hallo engelchen26.08,
das kannst du ehrlich gesagt so handhaben, wie du es für richtig empfindest. Ich hab bei einem Kind nach dem Stillen nur die Pre durchgegeben. Bei meiner kleinen Tochter hatte ich jedoch irgendwann den Eindruck, dass sie von der Pre nicht mehr so richtig satt wird und somit hab ich auf eine Folgemilch umgestellt.
Da ich bei Milupa arbeite, kenn ich ganz gut die Unterschiede bei den einzelnen Stufen von Aptamil oder Milumil (und teils kann das ja für neue Mamas ein bisschen verwirrend sein :) ) Da ist das so, dass du sowohl Aptamil Pre als auch Aptamil 1 von Geburt an nach Bedarf füttern kannst und auch beide bis zum Ende des Flaschenalters gefüttert werden können. Die 1er Milch enthält im Vergleich zur Pre-Milch einfach mehr Fett und Laktose und ist so sättigender. Von der Kalorienzahl sind die beiden aber fast gleich. Bei Aptamil ist in der 1er mittlerweile auch gar keine Stärke mehr drin. Da Babies mit zunehmendem Alter einfach ein höheres Nährstoffbedürfnis haben, ist die Folgemilch (Aptamil 2) dann nach dem 6. Monat geeignet. Da ist die Eiweißstruktur ein bisschen anders und es sind zusätzliche Vitamine drin.
Ich hoffe, das hilft dir weiter! :)

Guten Morgen!

Ich glaube, Flaschennahrung ist für die Leute sowas wie eine eigene Religion. Wenn Du die Kommentare "Waaaas??? Du stillst nicht??? Aber das ist doch das Beste!!!" hinter Dir hast, dann kommt eben dieses Thema auf. Vielleicht ist das auch tatsächlich unterschiedlich bei den Babys … Ich erzähl Dir mal, was UNSERE Ärzte gesagt haben und warum:

Ich bin aufgrund einer Enzymstörung stark übergewichtig (ja, das muss ich immer dazusagen, denn sonst kommen gerne mal Aussagen wie "Iss halt einfach mal einen Apfel statt Chips) und man weiß nicht, wieviel davon der Kleine geerbt hat. Junior kam mit einer verdickten Herzwand auf die Welt, die sich zum Glück verwachsen hat - man vermutet daher eine unerkannte SS-Diabetes. Kinderarzt, die Ärzte auf der Neo-Intensiv und auch der Kardiologe haben mir EINDRINGLICH geraten, solange wie möglich (wenns geht volle 6 Monate) zu stillen bzw. Prenahrung zu geben, da ich leider zwar lange probiert habe, aber schlussendlich nicht stillen konnte. Sie haben betont, AUF KEINEN FALL auf Folgemilch umzusteigen - denn die würde tatsächlich ansetzen.

Und ja, es gab Phasen, wo er anscheinend nicht ganz satt wurde. Dann haben wir das Intervall verkürzt oder die Portion vergrößert, wie von den Ärzten empfohlen. Vielleicht muss man nachts auch einmal mehr raus als bei Folgemilch, die anders sättigt, aber das war es mir wert. 6 Monate sind ja (rückblickend) auch schnell um. Und Stillmamas müssen das ja auch

Heute ist er viereinhalb, hat keinerlei Gewichtsprobleme oder andere Sorgen mit dem Essen. Es ist alles mit, auch die "gesunden" Sachen. Wir achten auf Zucker- und Fettkonsum, weil das bei mir die Problemsachen sind (aber ein Eis gibt's trotzdem mal oder paar Kekse). Also ich würde sagen, für UNS war es der richtige Weg so - auch wegen meiner Erkrankung. Ich kann zumindest sagen, ich hab getan, was ich konnte. Einer Freundin aber wurde zB schnell Folgemilch geraten, weil die Kleine einfach nicht zunahm ...

Letztendlich ist es vielleicht dann einfach so wie bei großen Kindern und Erwachsenen. Der eine (wie ich zB) ernährt sich gesund - sogar gesünder als die meisten im Umfeld - und ist trotzdem sehr dick. Ein anderer ist zwar schlank, muss aber Essen nur angucken, um davon dick zu werden. Ein dritter futtert Schokolade & Co. bis zum Abwinken und ist trotzdem gertenschlank. Warum soll das bei Babys anders sein? Eines setzt von Folgemilch vielleicht mehr zu als ein anderes.

Sprich doch mit Deinem Kinderarzt oder Deiner Hebamme, ob es ggf. Anzeichen gibt, die für das eine oder das andere sprechen. Welche "Futterverwerter" seid Ihr, Eure Verwandtschaft, gibt es Diabetes bei den Großeltern etc.

Du wirst sicher den richtigen Weg finden für Euch. Alles Gute