Abstillen-bringt das was? 😴

Meine Tochter ist 11,5 Monate alt und wir stillen noch abends vor und zum Einschlafen, nachts und morgens wenn sie wach wird. Ich liebe es so sehr meine kleine Maus zu stillen, aber langsam zehrt es an mir. Sie schläft nachts nie mehr als 1-2 Stunden am Stück, will immer gestillt werden und ich habe schon während der Schwangerschaft von Anfang an keine Nacht mehr durchschlafen können, weil ich alle 2 Stunden auf Toilette musste! 🙈 Mir fehlt also jede Menge Schlaf, zumal die Kleine immer schon um 5 Uhr fit ist und aufstehen will, was für mich eigentlich kein Problem wäre (bin eh eine Frühaufsteherin), aber durch das häufige stillen ist es wirklich anstrengend. Sie hat vllt 3-4 mal nachts länger geschlafen, aber das war es auch schon. 😓
Mein Mann meint, ich solle abstillen, weil die Kleine sich das einfach angewöhnt hat.
Meine Frage ist jetzt: Wie war es bei euch? Wurden die Nächte tatsächlich besser, oder noch anstrengender, weil keine Brust zum beruhigen da war?
Eigentlich möchte ich (noch) nicht abstillen, aber wir sind ein Haus am bauen, ein Mietshaus am renovieren und dann der Haushalt, der in der eigenen Wohnung anfällt und natürlich meine kleine Maus, die die Mama für sich haben will... 😣
Danke schonmal für die Antworten 😊🍀

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Also wir haben mit 10 Monaten unfreiwillig abgestillt (Erkältung, Stillstreik) etc. Aber der Schlafrhytmus blieb gleich... wenn man dann abpumpen muss oder formula Nahrung anrühren oder oder.... nicht gerade weniger stressig.

Deine Belastung nebenher ist natürlich schon immens. Lässt sich da vllt für Entlastung sorgen?

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Ab und zu ja, da gibt es die Omas/Opas, die sie auch ab und zu nehmen. Aber ich will sie nicht öfter als 1-2 Mal die Woche betreuen lassen und in der Zeit muss ich was arbeiten, also zum Ausruhen komme ich da nicht. Mein Mann arbeitet in Schichten, wenn er nicht arbeitet, ist er am Bau. Meine Geschwister/Geschwister meines Mannes fallen auch weg, weil die auch Kinder haben, oder eben arbeiten müssen. 😔
Aber ich denke auch, dass sich am der Häufigkeit des Wachwerdens nichts ändert, sondern nur die Brust fehlt und es ein Kampf wird, da sie sich anders nicht beruhigen lässt....

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Ihr könntet vllt mal versuchen was passiert wenn nachts nur Papa zum Beruhigen da ist?! Natürlich mit der Option dass Mama jederzeit zurückkommt. Dann hat der Mann auch gleich ne Idee davon wie gut seine Idee umsetzbar wäre..

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Ob es nach dem abstillen anders ist, ist die Frage. Kann klappen oder auch nicht. Wieviel isst sie denn tagsüber? Hast du mal versucht, das stillen nach und nach raus zu zögern? Meiner ist 13 Monate und wacht zum Glück nur 1 bis 2x auf. Viel Durchhaltevermögen wünsch ich dir.

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Sie isst tagsüber eigentlich gut, mittags isst sie ihr Mittagessen, nachmittags gibt es Obst und etwas Brot, abends gibt es vor dem Schlafen Grießbrei und die Brust. Morgens frühstückt sie halt nicht viel, weil sie nachts die ganze Zeit an der Brust ist 😓
Ja, ich habe schon versucht, sie anders zu beruhigen, Wasser zu geben, Schnuller anzubieten.... Sie brüllt so lange, bis sie die Brust bekommt, alles andere lehnt sie ab.
Vielen Dank! 😅 Man gewöhnt sich zwar an alles, aber es wäre doch schön, mal 4 Stunden am Stück schlafen zu können 🙈

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Hallo,
Meine zwei habe ich 13 bzw 14 Monate gestillt und die Nächte wurden anschließend tatsächlich sehr viel besser. Vor allem bei der zweiten Tochter war es ein absolutes Dauernuckeln und grausam schlechte Nächte. Schweren Herzens habe ich abgestillt, 2 oder 3 Nächte waren schwierig - ich bin dann eine Nacht in die Wohnung von Freunden, wo ich mal so richtig ausschlafen konnte. Ohne meine Anwesenheit hat die Kleine schnell akzeptiert, dass es nachts keine Brust mehr gibt. Wie wir es dann genau gehandhabt haben, weiß ich gar nicht mehr, aber jedenfalls hatten wir sehr schnell nachts auf Wasserflasche umgestellt. Dafür wurde dann tagsüber besser gegessen, vorher hat sie viel Bedarf über das nächtliche stillen gedeckt.
Euch alles Liebe!

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Wo schläft sie denn? Im eigenen Bett oder alle zusammen? Im gleichen Zimmer oder in einem anderen?

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Sie schläft mit mir im Bett

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Bei mir hatte es etwas geholfen, dass ich nicht direkt neben meinem Sohn lag, sondern der Papa in der Mitte und noch besser, wenn der Papa ihn auch ins Bett gebracht hat. Wenn das Kind es gewohnt ist, auch vom Papa schlafen gebracht zu werden, weiß es ja, dass es dort keine Milch gibt und hat andere Methoden entwickelt zur Ruhe zu kommen.
Generell fand ich es aber hilfreich, dass mein Sohn normalerweise nur kurz wach wurde, wenn ich auch nur im Halbschlaf war (sich unsere Schlafphasen durch das geteilte Bett also angepasst haben) und habe noch am meisten Schlaf bekommen, wenn ich ihn dann direkt angedockt hab, nach paar Min wieder abgedockt und weitergeschlafen habe.

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Meine Kleine ist nachts immer zwischen 3-4 Mal gekommen. Am schlimmsten waren die 1,5-Stunden Abstände... kaum ist man fertig und eingeschlafen, darf man wieder ran.
Ich habe Anfang des 5. Lebensmonats langsam abgestillt (aus anderen Gründen), also immer stückweise eine Flasche mehr gegeben. Nach Einführung des 3. Fläschchens schlief die Kleine tatsächlich das erste Mal durch. Nach 5 Fläschchen war es dann immer so (bis heute). Für mich war das ein Segen, da sie ansonsten ein klassisches Schreibaby ist.

Lg, babyelf mit babygirl

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Meine Tochter ist jetzt knapp ein Jahr und ich habe bis auf 1x stillen morgens in den letzten Wochen abgestillt.

Bei uns hat es bisher keine besseren Nächte gebracht, sie will dann halt Fläschchen oder beruhigt werden.

Allerdings kann mein Partner ab und an übernehmen (zB Wochenende), was für mich ein enormer Luxus ist.

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Es gibt keine Garantie, dass sich nach dem abstillen das Schlafverhalten deines Kindes ändert, ABER dein Mann könnte dir in der Woche wenigsntens mal 1 bis 2 Nächte abnehmen. Dafür müsstest du nicht einmal abstillen, vielleicht klappt es auch mit abpumpen für die "Papa-Nächte". Ich würde da auch lieber in ein anderes Zimmer gehen, damit das Baby dich nicht sieht und die Flasche akzeptiert - was eventuell am anfang etwas dauern kann, wenn es die Flasche gar nicht kennt. Es ist doch kein Zustand, wenn du nicht wenigstens 1 bis 2 mal in der Woche ausschlafen kannst.

Ich Stille nur Teil und ich muss sagen, es ist schon angenehm (nachdem es mit dem Vollstillen nicht klappte), dass mein Mann ein paar mal in der Woche die Nachtschichten übernehmen kann - ich war nach den "Vollstillnächten" unzurechnungsfähig.

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Ich habe beide mit 1 Jahr nachts abgestillt und das war beide Male der Schlafdurchbruch. Heißt, ich habe weder zum Einschlafen noch nachts gestillt, sondern anders beruhigt. Tagsüber hab ich dann noch 6 Monate weiter gestillt. Die Assoziation Nippel=Schlafen war dann aber gebrochen und sie haben seitdem durchgeschlafen. Beim 3. jetzt werde ich versuchen Einschlafstillen gar nicht erst zu etablieren.