Hallo ihr lieben,
mein kleiner Spatz ist nun 6 Monate und 1 Woche alt.
Mit 5,5 Monaten habe ich beikost (Karotten) probiert. Mein Baby fand es ganz schlimm, hat das Essen rausdrückt und das Gesicht verzogen. Nach ca. 4 Tagen hatte er dann Verstopfung und dann habe ich pausiert und mir gedacht, er ist einfach noch nicht so weit.
Bei der u5, mein Sohn war genau 6 Monate alt, fragte mich die medizinische fachangestellte (der Kinderarzt fragt nie etwas, sondern untersucht nur), wie es mit der beikost läuft. Ich sagte ihr, dass wir pausieren, weil mein Baby Verstopfung hatte. Daraufhin hielt sie mir einen Vortrag, als wolle ich meinen Sohn vergiften! Sie sagte, dass er nur einen erhöhten Eisenbedarf usw hätte und nur Milch nicht mehr ausreichen würde. Ich müsse sofort anfangen, ganze Mahlzeiten zu ersetzen sowie so bald wie möglich mit gleich anzufangen.
Ich war total vor den Kopf gestoßen und wusste gar nicht was ich sagen soll. Normalerweise stehe ich über solchen Dingen und höre gar nicht hin. Zb hatten sie mir mal den Rat gegeben, ich solle mein Kind schreien lassen, wenn wir Probleme haben, ihn ins Bett zu legen (haben wir nicht getan und die Probleme haben sich erübrigt).
Wir sind nun wieder mit beikost angefangen und mein Sohn wollte absolut nicht. Eigentlich ist es doch nicht so schlimm, es ist doch Beikost und das hauptnahrungsmittel ist doch die Milch, oder? Ich weiß nicht, was ich mir von diesem Post erhoffe. Zuspruch? Erfahrungen?
Beikost - Kinderarztpraxis macht Druck
Entschuldigt, ich habe mit handy geschrieben.
Folgender Satz ist falsch:
Ich müsse sofort anfangen, ganze Mahlzeiten zu ersetzen sowie so bald wie möglich mit gleich anzufangen.
Soll heißen: mit Fleisch anzufangen.
Also in der Schweiz ist die offizielle Empfehlung, dass man zwischen dem vollendeten 4. und 7. Monat anfangen kann und etwa mit einem Jahr tatsächlich auch etwas dabei rumkommen sollte, die Empfehlungen in Deutschland sind wohl ähnlich.
Grundsätzlich erwarte ich von Ärzten, dass sie sich an offizielle Empfehlungen ihrer Zunft halten, weil sie den aktuellen Stand der ärztlichen Kunst repräsentieren und dass sie Beratungsgespräche selbst durchführen, schliesslich verrechnen sie das ja auch so der Krankenversicherung (zumindest in der Schweiz ist das so).
Ich würde die gute Frau Mal zurecht weisen. Dass du dir ihre Meinung gern anhörst aber immer noch selber entscheidest, wann und wie du mit der Beikost anfängst.beim Thema schreien lassen Krieg ich ein Horn..das Kind Schreien lassen ist für mich keine Option und dass das Nazimethoden sind hau ich auch direkt raus.und Faulheit dazu.icu würde mittelfristig die Praxis wechseln.
Für mich ist auch der Arzt der eigentliche Gesprächspartner und Ratgeber und nicht die MFA.
Eigentlich entscheidet das Kind, wenn es soweit ist.
Wortklauberei...sie als Mutter sieht ja wann das Kind Beikost möchte...so verständlicher?🙄
Es kann sein, dass dein Sohn wirklich noch nicht so weit ist. Vielleicht schmeckt ihm Karotte aber auch einfach nicht. So war es bei uns. Hab auch gedacht, dass sie noch etwas Zeit braucht weil der Karottenbrei rausgedrückt wurde. Ich habe es dann trotzdem noch mit Pastinake versucht und das wurde ohne Probleme akzeptiert, Kürbis auch.
Inzwischen isst sie viel Familientisch, aber Karotten brauche ich ihr immer noch nicht zu geben 🙈
Ansonsten kannst du nicht mehr machen als verschiedene Sachen anzubieten. Wenn er nicht will, dann bringt auch zwingen und drängen nichts, macht es sogar nur schlimmer.
Hey,
die Art der Ansprache war nicht ok. Kann man aber auch sagen.
Und ich würde dir auch empfehlen, ein anderes Gemüse zu probieren.
Ich versuche mich auch gerade. Da bleibt die ersten Versuche nicht viel drin. 🤷♀️ Mal sehen, wie lang das brauch. 🙏
Hallo,
höre auf dein Gefühl bzw deinen Instinkt. Jedes Kind ist unterschiedlich. Unsere Tochter hat mit 4 1/2 Monaten die erste Beikost bekommen und hat es super angenommen. Aber es gibt auch Babies die gar keinen Brei mögen sondern lieber gleich von Mama ihrem Teller mit essen wollen. Oder welche die sich einfach lange Zeit damit lassen. Lass Dich nicht von der Arzthelferin verunsichern. Nur DU und dein Kind entscheiden wann ihr was macht .
Liebe Grüße
Lass dich nicht unter Druck setzten.
Die Tochter meiner Schwägerin wollte erst mit 10 Monaten die Beikost annehmen. Sie ist aber gesund und munter.