"Mumi taugt evtl nichts"

Hallo ihr Lieben,
Vll habt ihr etwas Rat oder Tips für mich...

Vor genau einer Woche kam unsere Tochter zur Welt. Ich legte sie direkt an und sie fing an zu saugen.
Sie schläft viel und meldet sich nur alle 3-4 Stunden. (Wenn überhaupt, manchmal wecken wir sie auch).
Am Dienstag waren wir bei der U2 und der doc meinte das Gewicht müsse langsam wieder hoch gehen, wir sollen mit der Hebamme Gewichtskontrollen durchführen. Zum Vergleich: sie kam mit 4300gr zur Welt und am Tag 5 wog sie 4010gr. Heute bei der Hebamme hat sie wieder abgenommen und wog unter 4000gr. Ich verstehe nicht warum... die Maus trinkt und ich höre wie sie schluckt. Nur eine seite lehnt sie ab bzw beschwert sich darüber-habe das Gefühl dass sie da weniger bekommt.
Meine Hebamme meinte heut, dass wir was machen sollten und ich zufüttern soll. Sie meinte dass meine mumi evtl nichts taugt. Das macht mich so traurig. Ich wollte doch so gern stillen und nun habe ich das Gefühl dass mein körper versagt :-(

Sorry für den langen Text. Aber vll könnt ihr mir aus Erfahrungen erzählen?

Ganz liebe Grüße, Sandra :)

1

Das tut mir leid für dich! Ich habe am Anfang Gestillt und jetzt nicht mehr (ander Story ) aber meine Milch war auch mager ..bei meiner Mama auch..meine Hebamme meinte auch dass manche halt sehr sättigende Milch haben und manche halt nicht..
Bei deiner ist es nicht so tragisch..sie wiegt gute 4000g aber alle 3-4 Stunden finde ich schon viel Abstand für ein Baby von 1 Woche ..versuche mal sie alle 2 Stunden anzulegen ..

5

Erstmal danke für deine Antwort.
Ich dachte ja auch dass es ok ist mit dem startgewicht. Nur dass Hebamme und Kinderarzt das anders sehen und mich das sehr verunsichert hat. Sie meinen dass es jetzt eben nach oben gehen sollte (wenn auch langsam) aber nicht weiter nach unten.

2

Ich habe auch zufüttern müssen. Mein Baby war neben der Gewichtsabnahme aber auch unruhig und hatte kaum nasse Windeln, an Schlaf war kaum zu denken. Wenn dein Baby zufrieden wirkt und genug nasse Windeln hat würde ich an deiner Stelle noch einen Stillberaterin konsultieren, die kennen ja alle Tricks. Zufüttern muss aber nicht das Ende des Stillens sein, viele Frauen stillen noch lange weiter oder können später wieder Vollstillen. Wenn du Angst vorm Zufüttern hast kannst du zunächst "stillfreundlich" Zufüttern ohne Falsche.

6

Danke für deine Antwort. Ja, unruhig ist sie kaum, eher im Gegenteil. Nach dem billiwert wurde schon geschaut aber dieser war nicht Behandlungswürdig.
Leider hab ich nur kontakt zu einer stillberaterin per Whatsapp momentan. Aber so richtig hilft es mir nicht... will ja auch nicht dass die Maus zuviel verliert.

9

Ich kann das total verstehen, ich habe ja selber sofort zugefüttert als die Hebamme es mir geraten hat (aber vor allem wegen den trockenen Windeln und der Unruhe). Ich bin/war beim Thema "stillen" aber eher locker eingestellt und habe noch 3Monate teilgestillt, habe dann aber -zugegeben, wegen meiner Nachlässigkeit- abstillen müssen. (Das Ausschlafen Nachts war zu schön, wenn mein Mann Baby-Nachtschicht hatte und so wurde die Milch langsam natürlich immer weniger).

Fütter sonst erst einmal "stillfreundlich" zu, da gibt es ein paar Methoden (Google hilft da ) zB mit speziellen Bechern, es gibt auch Brusternährungsset, das finde ich persönlich schon extrem umständlich, aber wenn man den Aufwand nicht scheut ist das sicherlich 'ne Möglichkeit.

Ich selber wurde auch zugefüttert (eine Falsche am Abend) und das 6 Monate, dann hat meine Mutter abgestillt, weil sie es so wollte - sie hätte auch länger stillen können, wenn sie gewollt hätte. Ich habe keine Allergien und bin selten Krank, hat mir wohl nicht geschadet. Informiere dich über Zwiemilchernährung, wenn deine Milch wirklich "zu dünn" ist oder aus "irgendwelchen Gründen" nicht ausreicht und du trotzdem Stillen möchtest, dann ist das ein Kompromiss.

weiteren Kommentar laden
3

Erstmal ist es Blödsinn, dass deine Muttermilch nix taugt. Kann sein das deine kleine nicht genügend trinkt.
Wir müssen auch regelmäßig das Gewicht kontrollieren. Meine ist jetzt 3 Wochen alt und wog recht wenig.

Ich hab meine alle 2 Stunden am Tag geweckt und immer wieder angelegt. Seit dem nimmt sie auch zu und ich hab mehr Milch.

7

Mir tut es so leid sie wecken zu müssen... sie ist dann immer so unleidlich und oft auch ist es schwierig sie nach 2 stunden überhaupt wach zu bekommen.

11

Auch das kommt mir sehr bekannt vor. Wecken ist für die Eltern oft schlimmer als für's Kind. Unserer war in den ersten 1-2 Wochen so müde, ich habe ihn oft nicht mal wach bekommen um ihn zu füttern/stillen. Aber es musste sein, er musste zu Kräften kommen. Es kann helfen sie etwas auszuziehen damit es nicht mehr muckelig warm ist, und zur Not mit einem nassen Waschlappen nachhelfen (riet mir die Hebamme, hab ich aber nie über mich gebracht).

4

Such dir ne Stillberaterin. Bei aller Liebe zu Hebammen!! Aber Stillberaterinnen haben eine Ausbildung zum Stillen hinter sich. Hebammen haben diese Thematik nur gestreift in der Ausbildung.
Meine Stillberaterin hat mir gesagt, dass Babys 10% von ihrem Geburtsgewicht verlieren können, ohne Probleme. Das hat dein Baby ja noch nicht erreicht (430gramm). Ausserdem reichts, wenn das Baby innerhalb der ersten 14 Tagen nach der Geburt wieder ans Geburtsgewicht gelangt.
Ich hätte auch Zugefüttert, wenn nicht schon voll mit Flasche, wenn ich auf meine Hebammen gehört hätte. Ich hatte echt Schwierigkeiten beim Stillen, Kind 2 war früh auf die Welt gekommen und hatte nicht genügend Kraft zum trinken. Die Hebammen wollten schon in der ersten Nacht zufüttern, die Stillberaterin aber hat mir einige Tipps und Tricks gezeigt und ich musste bisher noch nie zur Flasche greifen! Bitte überstürze nichts, wenn du stillen willst, sondern suche dir eine gute Stillberatung!

8

Also nicht sättigende Milch gibt es nicht. Aber es gibt es schon, dass bei den Babys nicht genug ankommt. Man sollte mindensten 10-12 mal am Tag stillen. Und immer beide Seiten anbieten, oder noch "mehr" Stichwort Wechselstillen. Ansonsten hilft auch manchmal Brustkompression, um dein Baby zu unterstützen. Und wirklich ruhig wecken am Anfang, manche Neugeborene verschlafen den Hunger. Wenn es nicht genug Milch abruft, kann auch ein zu kurzes Zungenbändchen das Problem sein. Und verschieden Waagen können natürlich falsche Werte vermitteln. Was hat deine Hebamme für eine Waage?
Vielleicht schaust du auch bei stillen-und-tragen.de vorbei, da gibt es ganz viel Info rund ums Stillen.

12

Hey,
bei uns war vor 3 Wochen genau das Gleiche. Sie war dann auch einfach schnell müde und hat sich schwer getan an der Brust. Ich hab dann eine Pumpe aus der Apotheke ausgeliehen, nach jedem Stillen jede Seite 5min abgepumpt (eher zum Steigern der Produktion als um was Relevantes rauszukriegen) und das was kam zugefüttert (nach dem Stillen, v.a. zur Nacht). Das ging über ca. 1 Woche, dadurch hat sie gut zugenommen und hatte mehr Kraft zum Saugen. Zudem kam dadurch mehr Milch und es hat insgesamt besser geklappt.
Nachdem wir jetzt schon 1,5 Wochen diese Hilfsmaßnahmen nicht mehr brauchen, konnte ich heute die Pumpe wieder abgeben. Meine Hebamme meinte auch, dass wir entspannt bleiben sollen und das hinkriegen werden (gar nicht so leicht, wenn man sich sicher ist, das beim 3. Kind problemlos hinzukriegen und erstmals vor solchen Beschwerden steht)

Alles Gute für euch

13

Dass die Muttermilch nichts taugen sollte ist mal eine blöde Aussage. Versuch sie eventuell öfters anzulegen, hol Dir eine Stillberatung und lass dich wegen ein paar Gram nicht verrückt machen.

14

Also ich hab am anfang auch zugefüttert weil mir vorkam sie bekommt zu wenig. Hab sie aber immer zuerst gestillt und dann noch eine flasche angeboten. Sie ist jetzt 6 wochen alt und jetzt stille ich voll weil ich genug milch habe. Finde es jetzt nicht schlimm wenn man zufüttert deshalb muss man das stillen janicht lassen.
Zu mir hieß es auch dass die babys nach spätestwns nach 2 wochen das geburtsgewicht wieder haben müssen davor ist es nicht so schlimm.