Hallo,
mein Sohn ist 6 Monate und schläft abends und tagsüber meist nur mit einschlafstillen ein. Am Anfang ging es eine Zeit lang ohne. Aber seit ich die letzte Mahlzeit ins Schlafzimmer verlegt habe (sollte so zum Abendritual gehören) schläft er beim stillen ein. Danach lege ich ihn ins Bett. Meist wacht er dann noch paar mal auf und da kann ich ihn so mit rum tragen wieder beruhigen.
Ich habe paar mal versucht tagsüber oder auch abends (schwieriger) ihn nur mit rum tragen zum einschlafen zu bringen. Das ist aber meistens ein Kampf. Er sucht die Brust und meckert. Manchmal funktioniert es dann dass er einschläft aber oft nicht bzw ich gebe nach weil ich nicht möchte dass er meint dass er einen Liebesentzug bekommt.
Wie kann ich ihm denn sanft und liebevoll das einschlafstillen abgewöhnen?
Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, es geht ja auch schneller als rum tragen aber ich denke daran wenn ich in paar Monaten wieder arbeiten möchte und ich möchte dass mein Mann ihn auch mal zu Bett bringen kann.
Und ich habe Angst dass er nicht mehr anders einschlafen kann irgendwann. Momentan geht wie gesagt ab und zu rum tragen, Auto fahren und Kinderwagen.
Das andere ist wenn er seine Zähne bekommt dann möchte ich nach der letzten Mahlzeit die Zähne putzen und dann ihn ins Bett bringen.
Meine andere Frage:
Ich möchte in 6 Monaten wieder arbeiten und bis dahin dann nicht mehr stillen.
Ab wann sollte ich langsam abstillen und wie?
Ich möchte nicht von heute auf morgen abstillen wegen emotionalem Trauma.
Ich bin momentan bei Brei Einführung mittags er isst kaum was und möchte danach immer noch die Brust.
Danke an alle die sich die Mühe machen und meinen langen Text durch lesen. Ich bin für Tipps sehr dankbar.
Liebe Grüße
Einschlafstillen abgewöhnen und Wie abstillen
Ich kann dir nur den Tipp geben, lass dir Zeit und setze dich nicht unter Druck. Dein Kleiner ist erst 6 Monate und hat noch eine Menge Zeit. Du hast doch auch noch 6 Monat bis du wieder arbeiten musst. In der Zeit passiert so viel.
Mein Sohn wird in 2 Wochen 1 Jahr alt. Bis vor einer Woche musste ich ihn nachts teilweise 6 bis 7x stillen. Das hat von heute auf morgen aufgehört. Nun reicht auf einmal der Nuckel und er schläft so gut wie durch. In den Wochen und Monaten davor war ich teilweise verzweifelt, weil er so schlecht geschlafen hat und ich ihn nur mit Stillen beruhigen konnte. Und auf einmal ist es vorbei. Die kleinen Mäuse brauchen einfach ihre Zeit.
Das Einschlafstillen abends hatte sich bei uns erledigt, als der Kleine abends eine ganze Breiportion verdrückt hat, an da haben wir eingeführt ihn ohne Stillen hinzulegen.
Wir gesagt, du hast noch 6 Monate. Auch das Breiessen wird bestimmt. Die Kleinen müssen es ja erst noch lernen.
Liebe Grüße
Vielen Dank für deine Antwort.
Ich denke auch einerseits ist er erst 6 Monate. Aber ich sehe wie schnell das erste halbe Jahr verging und habe einfach Angst dass ich es bis dahin nicht schaffe. Und von allen Seiten wird mir Druck gemacht: wie willst du das dann machen wenn du wieder arbeiten willst , wenn er anders nicht einschläft und noch nicht mal mittags eine ganze Portion Brei isst.
So als wäre es dann unmöglich dass ich wieder arbeiten gehe. Das setzt mich so unter Druck. Wäre ich länger daheim fände ich es auch nicht schlimm.
Ich habe mal gelesen dass es bei manchen mit 2 Jahren noch ist dass sie einschlafgestillr werden. Deswegen mache ich mir Sorgen dass ich es bis Arbeitsbeginn nicht hin kriege.
Ich habe so Angst dass ihm das stillen abgehen wird aber wenn ich wieder arbeite dann geht es ja nicht mehr.
Und ich denke vielleicht je länger ich das mache desto mehr gewöhnt er sich daran?
Ich selbst finde es ja auch schön wenn er auf mir einschläft und ich mit ihm kuscheln kann.
Aber ich denke nur an später und wie es ihm dann ergehen wird.
Danke nochmal
Wenn du Abstillen möchtest, ist das dein gutes Recht. Aber warum musst du wegen der Arbeit Abstillen? Arbeitest du mit Gefahrstoffen?
Ich stille an den Tagen wo ich arbeite 2 mal, dazwischen gibt es Flasche und Brei bzw anderes Essen.
Naja ich muss nicht unbedingt abstillen aber ich möchte wenn ich wieder arbeiten gehe nicht mehr stillen. Kann mir das nicht vorstellen wie das dann geht z. B. nur zwei mal am Tag zu stillen .
Naja und ich denke wenn ich noch paar mal stille dass er die Flasche dann auch gar nicht nimmt. Oder meinst du das ist dann kein Problem?
Das andere ist wenn ich länger arbeite und mein Mann ihn zu Bett bringen muss dann würde es nicht gehen wenn er nur beim stillen einschläft.
Hast du dafür einen Tipp?
Danke schon mal
Also bei mir läuft es so:
Morgens nach dem Aufstehen stille ich, dann bringe ich sie zu meiner Mutter. Dort bekommt sie 1-2 Flaschen, Brei etc..... nach der Arbeit hole ich sie wieder ab, mache sie zu Hause bettfertig und stille sie zum einschlafen.
Also ich gebe sie morgens gegen 7 ab und hole sie dann 18 Uhr Wieder ab.
Wenn ich nicht arbeite, stille ich auch zum Mittagsschlaf. Bei meiner Mutter bekommt sie zum schlafen eine Flasche.
Habt ihr es denn schonmal mit Flasche probiert? Also ich meine dein Mann.
Hallo!
Erstmal brauchst du wirklich nicht so einen Druck machen zu lassen.
Ich hatte mit 6 Monaten einen Brei schon drinnen und hatte mit Abends gestartet.
Da ich schon halbtags arbeite, haben wir einen Monat mit Flasche geübt bis es 100% geklappt hat. Jetzt mit 8,5 Monaten habe ich auch abends aufgehört. Jetzt sind wir bei frühs 2 Flaschen, mittags ein Glas Brei, nachmittags Obst/Brot und eine Flasche und abends Brei.
Zum einschlafen haben wir bis vor ein paar Tagen auch gestillt.
Bloß weil man abstillt muss man das kuscheln nicht ausfallen lassen. Ich liebe es noch etwas mit ihr im Arm sitzen zu bleiben.
Eines musst du dir immer klar machen:
ES MUSS FÜR EUCH PASSEN!!
Egal, was auch immer andere sagen und egal wer es ist (weder Mutter noch Bekannte)!
Ihr werden daher auf jeden Fall euren Weg finden!
Und wie hast du es dann geschafft das einschlafstillen abzugewöhnen?
Meine Befürchtung ist auch dass er Essen und Schlafen miteinander verknüpft und nicht mehr trennen kann
Hmm, schwierig zu beantworten.
Die Flasche war sie ja schon gewöhnt.
Ich habe ihr einfach die Flasche angeboten, am ersten Abend ging gar nix, am nächsten hat sie schon getrunken. Sogar schon die gesamte Flasche, habe dann nochmal nachgestillt. So nochmal am nächsten Abend mit größeren Flasche und dann war es sogar schon vorbei.
Sie ist dann einfach beim kuscheln eingeschlafen und seit ein paar Tagen klappt das jetzt auch richtig gut. Sie tobt nur noch etwas nach der Flasche rum solange das Licht an ist.
Aber ich glaube der Unterschied wird eher deutlicher zwischen schlafen und essen und nicht geringer.
Du musst da aber probieren wie es bei euch klappen wird.
Ich drücke euch auch schonmal die Daumen!