Hallo zusammen,
unsere kleine Bohne ist mittlerweile fast 10 Monate alt. Aktuell wird sie tagsüber noch ca 4x gestillt. Sie isst mal mehr mal weniger feste Nahrung. Nachts meldet sie sich mal alle 30 Minuten, mal alle 1,5 Stunden. Ist es denkbar, dass ich sie nachts ohne stillen wieder beruhige? Hat sie wirklich so oft Hunger? Kann ich mir kaum vorstellen. Nach 3-4 Stunden, ja .. aber doch nicht nach 30 Minuten. Ich denke da ist viel nuckeln und Gewohnheit dabei.
Einer bekannten sagte der Kia kürzlich, sie solle nachts keine Flasche mehr geben, dass baby hähtte keinen Hunger mehr.
Wie ich sie dann beruhige sei mal dahin gestellt, ob tragen, Wippen, streicheln (wird nicht gehen)
Hat jemand Erfahrung damit?
Danke!
Nachts anders beruhigen/nicht mehr stillen - Geht das?
Huhu, einen Rat hab ich nicht, ich verfolg das mal mit 😬 bei uns ist es gaaaaaaanz genau das gleiche wie bei euch. Er wacht genauso oft auf, Versuch es dann kurz mit streicheln und schhhhhh Geräuschen aber dann schreit er noch mehr, so lange bis ich ihn anlege. Er hat ganz sicher nicht so oft Hunger, manchmal muss er dann sogar morgens um 4 brechen, trinkt dann gleich genüsslich weiter. Denk auch dass unsere Zwerge es gewohnt sind einfach so beruhigt zu werden, wenn sie Sclecht träumen. Ich hoffe, jemand weiß einen Tipp 🥰 einmal die flache nachts fänd ich ja gar net tragisch, aber alle halbe bis Stunde ... das kann ich nimmer😣 sorry dass ich keinen Rat weiß 💕
Solche Kinderärzte könnte ich ja immer an die wand klatschen!
Ich glaube auch nicht, dass dein Kind alle 30 Minuten Hunger hat. Aber wahrscheinlich macht es gerade eine Phase durch, in der es einfach den einzigen sicheren Hafen braucht, den es kennt: Mamas Brust! Manchmal brauchen Kinder das stillen halt mehr, manchmal auch wieder weniger. Du kannst natürlich versuchen (Versuch macht klug), dein Kind anders zu beruhigen und dann wirst du ja sehen, ob es klappt 🤷♀️ Da gibt es kein Patentrezept. Ich kann bis ca. 0:00 immer den Nucki reinschieben, das reicht. Ab 0:00 reicht der nicht mehr aus und mein Kind möchte gestillt werden. Momentan ist es krank also möchte es die Brust noch mal vermehrt. Dann passiert es fast immer, dass wir beide dabei einschlafen, aber mein Kind ist glücklich, ich kann schlafen (und muss mich nicht wiegend und singend durch die Nacht kämpfen) und alle sind zufrieden 😊
Stillen ist ja nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern Nähe, Geborgenheit und Sicherheit!
Achso und zu deiner Freundin: einfach gar nicht mehr die Flasche geben finde ich extrem hart! Den Kinderarzt würde ich tatsächlich wechseln 🤦♀️
Ich weiß das stillen mehr ist. Wenn sie das so braucht, ist das völlig ok. Aber braucht sie es wirklich?
Sie nimmt keinen Schnuller. Noch nie. Und die Phase hält seit knapp 10 Monaten an.
Hallo,
unsere Kleine ist erst knapp 5 Monate aber unser Kinderärztin (von der ich viel halte, da sie nicht nur schulmedizinische Ansätze verfolgt) sagte neulich auch zu uns, dass sie unmöglich alle 2 Stunden Hunger haben kann in dem Alter.
Sie sagte, das Problem liege beim Einschlafstillen. Ich stille sie nun erst und bringe sie dann ins Bett und streichel sie dort noch bis sie fast eingeschlafen ist. Gestern Abend hat es dann erstmalig geklappt, dass ich sie nicht gestillt habe als sie sich gemeldet hat, sondern mein Mann sie einfach 10 Minuten auf den Arm genommen und gekuschelt hat und dann hat sie nochmal 1,5 weiter geschlafen bis ich stillen musste.
Natürlich ist es auch keine Lösung, wenn man sein Baby dann mehrmals in der Nacht hochnehmen und rumtragen muss. Aber es ist ein Anfang, dass sie eben nicht nur an der Brust einschläft und man kann sie ja anders sanft in den Schlaf begleiten.
Liebe Grüße
hanmoh
Deine Ärztin mag viel Ahnung im medizinischen Bereich haben, aber was Säuglingsernährung und entwicklung angeht scheint sie dringend Fortbildungen zu benötigen.
Welche Fortbildungen, die Du besucht hast, kannst du denn empfehlen?
Ich finde es völlig in Ordnung, wenn Du andere Ansichten vertrittst aber die Art und Weise wie Du das kund getan hast ist überheblich, unsachlich und auch absolut nicht informativ.
Du hättest gern erklären können, was du warum falsch findest.
Aber solche pauschalen Aussagen aufgrund einer winzigen Information zu treffen, finde ich völlig daneben. Noch dazu weißt du nie, ob Du damit nicht eine junge Mami völlig verunsicherst in ihrem Vertrauen in ihre Kinderärztin.
Was ist die Ursache?
Stillen ist nicht nur Hunger.
Stillen ist
- Schmermittel
- Nähe
- Alptraumverarbeitung
- Nuckeln
- morgens: Fit-werd-aufputschmittel
- abends: Beruhigungsmittel
uvm.
Ausprobieren ist möglich, in dem zuerst etwas anderes angeboten wird (mit Nähe)
Meine hatte nachts mehrere Schnuller im Bett, holte sich einen zum wieder einschlafen, spuckte ihn dann wieder aus. Beim nächsten Aufwachen das gleiche.
Als Schmerzmittel brauchte sie es, als sie zahnte.
Im Kindergartenalter (ohne Stillen) wachte sie nachts oft auf und fragte mich jede Nacht das gleiche. Es brauchte einige Zeit, bis sie es verarbeitet hatte. Sie fragte es jede Nacht in der immer gleichen Reihenfolge.
Dann von einer Nacht zu anderen hörte sie wieder auf.
Wenn ich selbst müde war und schlafen wollte, experimentierte ich nicht.
Wenn es ok war, dass sie im Zweifel aufwacht und dann wach ist, probierte ich es auch mal mit "nur Nähe", erst Schnuller statt Brust
oder wenn sie halbschlief den Schnuller zur Brust dazu rein und dann vorsichtig abdocken.
Hallo!
Ich habe meine Tochter mit 9 Monaten nachts abgestillt.
Zuerst habe ich mir eine Woche Zeit genommen uns vorzubereiten. Mir selbst klar zu werden und auch mit ihr zu sprechen.
Am entsprechenden Tag habe ich sie genommen, als sie stillen wollte und habe mich mit ihr hingesetzt und sie gekuschelt und getröstet. Sie hat 20 Minuten geweint und ist dann eingeschlafen. Das ging drei Nächte so, dann war es gut. Einmal noch zwei Wochen später eine Nacht, dann war das Thema beendet.
Ich denke es ist wichtig, dass man sich gut vorbereitet und es wirklich will. Bist du unsicher, dann tu euch beiden den Gefallen und warte ab.
Hallo, wacht sie denn nach wie vor nachts auf? Oder schläft sie seitdem durch? LG
Sie schläft seitdem durch, es sei denn es ist etwas z.B. Durst oder Pipi.
Inzwischen ist sie zwei.
Wenn es für dich nicht mehr ok ist, kannst du nachts abstillen.
Aber stillen ist mehr als Nahrungsaufnahme und sie braucht wohl die Nähe. Diese dämlichen Tipps vom Kia sind - naja halt einfach dämlich! Es sagen viele, ab dann und dann DÜRFEN sie keine Milch mehr nachts - was ein Quatsch.
Ich bin 28 und trinke auch nachts, wenn ich Durst hab. Warum sollte ich es meinem Baby (!!!) verweigern?
Wenn brust nuckeln aber für DICH nicht mehr ok ist (absolut legitim!) dann hör auf und sucht eine andere Lösung (kuscheln, Schnuller, etc pp). Leicht wird es sicher erstmal nicht, aber es ist machbar :)
Hallo, also das mit dem nachts keine Flasche geben ist ja das dümmste, was ich gehört habe. Gerade in dem Alter um den Geburtstag ist so viel Entwicklung, dass die tagsüber das Essen vergessen und es nachts nachholen. Auch brauchen sie da besonders viel Nähe, ja, das machst du wohl gerade durch, ich auch xD wir sind aber schon 12 Monate. Bei meiner Großen ging die krasse Dauernuckelzeit von 11-14 Monaten und da habe ich sie nachts tatsächlich abgestillt, aber erst mit 13 Monaten, da ich dann auch schwanger wurde und der Hochpunkt der Phase war und mein persönliches Limit erreicht... Meine Kleine schlief übrigens bis vor wenigen Wochen nachts durch bis 5, bis sie sich für ihre Milch meldete (Flaschenkind) und nun meldet sie sich zig Mal und braucht 1-2 Flaschen (eine nachts, die andere entweder morgens, oder es ist schon Zeit für's Frühstück). Schlafen ist momentan Katastrophe hier, besonders tagsüber... Halte durch, das geht vorbei, aber es ist super anstrengend... Ich würde dir empfehlen im Intervall zu stillen, sollte deine Grenze erreicht sein, du aber nicht abstillen möchtest, so hatte ich das nächtliche Abstillen bei der Großen eingeleitet:
Teile die nacht in beliebig viele Intervalle, ich hatte drei. Also stillst du pro Intervall nur ein Mal. (z.B. 20-1; 1-5; 5-8, somit stillst du zum ins Bett bringen, einmal nachts und einmal morgens) Dazwischen überlegst du dir eine andere Lösung, z.B. kuscheln, Wasser anbieten, jedenfalls etwas praktikables, keiner will nachts rumlaufen mit Baby auf dem Arm... Ich musste meine auf meinem Bauch festhalten und nach wenigen Minuten schlief sie. Sie wurde aber auch bis 1,5 immer wieder mal gepuckt, da extremes Tragekind... Vielleicht ist es was für euch, so hab ich es jedenfalls gemacht. lg
Achso, die Kleine bekommt dann bei ihren zig Mal aufwachen aktuell ihren Schnuller, wenn sie den nicht will, hat sie Hunger und bekommt die Flasche. Die Große hatte in den Minuten auf meinem Bauch, bis sie schlief derbe geschrien, ich war aber entschlossen und wollte das mit dem Dauernuckeln nicht mehr, hat sie wohl gespürt und akzeptiert. lg
Hier gibt es glaube ich kein richtig oder falsch. Wichtig ist,dass du es so machst wie es sich für dich gut anfühlt.
Ich habe meinen Sohn „ausschließlich „ zum Füttern gestillt. Einschlafstillen oder Trösten mochte ich nicht mit der Brust. Da habe ich ihn von Anfang an gekuschelt. Das war aber auch ok.
Er war auch ein recht guter Schläfer.
Trotzdem hatte auch er irgendwann die Zeit, dass er sich nachts gemeldet hat und ich habe ihn dann immer im Halbschlaf an die Brust gelegt. Merkte aber, dass ist Genuckel - und das wollte ich nicht.
Dann habe ich mich mit „Abstillen „ nach Gorden beschäftigt. Mein Kleiner war da 10 Monate alt.
Ich war sehr überrascht, als ich ihn auf den Arm genommen und nicht an die Brust gelegt habe - es gab gar kein Theater- er schlief sofort wieder ein. Ich habe ihn also vermutlich öfters an die Brust gelegt, als er es gebraucht hätte- einfach aus Routine.
Wenn er sich dann beschwert hat, habe ich eine Flasche Tee angeboten, um Durst auszuschließen. Ansonsten habe ich ihn gekuschelt und gestreichelt.
Da gab es schon zwei Nächte mit etwas mehr Theater- aber danach war es gut.
Muss dazu sagen, dass mein Kleiner tagsüber sehr gut gegessen hat und ich recht sicher wusste, er hat am Tag genug bekommen. Auch wie er reagiert hat, hat mir gezeigt, dass es ok für ihn war.
Ich hatte mir vorgenommen, es eine Woche auszuprobieren. Denn etwas Gewöhnungszeit braucht man- aber zu viel geht auch nicht. Wenn das Baby nicht bereit ist, braucht es mehr.
Vielleicht ergibt sich aber auch gar nicht das Abstillen, sondern einfach nur das Reduzieren.
Liebe Grüße
Moin,
bei mir wird anders beruhigen nur akzeptiert, wenn es nicht bei mir ist. Wenn mein Mann oder die großen Geschwister schaukeln , schläft das Baby ein, bei mir geht nur stillen. Das war bei allen Kindern so.
Probiere doch mal aus, nur alle 3 Stunden zu stillen und das Baby dazwischen zu deinem Mann zu geben zum Beruhigen.
LG, Nele
mit Junge (12) und 3 Mädchen (8, 21 Monate, 4 Wochen)