Meine Motte scheint wohl mitten im Schub zu stecken ..ist halbes Jahr alt und macht seit einer Woche so ein Theater beim Brei essen und Flasche😬..es ist ein reinster Kampf! Die Laune hält sich noch in Grenzen und die Verdauung ist ne Katastrophe! Bitte sagt mir dass das alles zusammenhängt 😟
Wenn sie weiterhin so wenig isst/trinkt, dann mache ich mir langsam Sorgen 😅
Jede Mahlzeit ist ein Kampf? 🙄sagt mir es wird besser..
Bekommt sie Zähne?!
Ist bei uns komplett gleich gewesen. Er ist jetzt auch 6 Monate
Brei hat er schon super gegessen, nicht viel aber mit Begeisterung. Dann hat er nach zwei löffel durchgedreht.
Getrunken auch nur sehr kleine Mengen im Gegensatz zu vorher, war immer eher eine kleine Raupe nimmersatt. Die Milchmenge ist jetzt wieder Recht normal, er braucht im Moment sehr viel Ruhe zum trinken. Bei Besuch fast chancenlos, da hat er keine Zeit zum trinken.
Brei geht Mal besser Mal schlechter, ich geb ihm soviel wie er möchte und lass es sofort wenn mir vorkommt dass er nicht mehr mag. Das klappt eigentlich ganz gut, einfach Druck rausnehmen, die kleinen spüren alles 😅
Mit 6 Monaten brauchen sie nicht mehr so viel Milch, Wachstum wird ja langsamer. Solang dein Baby einen fitten Eindruck macht und die Windeln nass sind würd ich mir noch keine Gedanken machen.
Mein kleiner hat im letzten Monat, drehen, robben und den vierfüssler gelernt. Da blieb wohl keine Zeit fürs Essen übrig gg
Bei uns genau so..hat gelernt sich zu drehen ..und dann ging es los 😅..
Na gut ..dann werde ich versuchen etwas entspannter zu sein ..und sie lassen! Sonst macht sie einen guten Eindruck ..
Ich hab zuerst auch immer probiert dass er weiter isst oder die Flasche weiter trinkt weil er hat ja immer so viel getrunken.... Das hat es nur blöder gemacht. Er hat abends dann sogar die Flasche so blöd abgewehrt dass er gebrochen hat weil ich sie ihm immer wieder angeboten hab und er sie mit der Zunge rausschieben wollte. Da hats ihn dann gewürgt. Das war für mich der Punkt wo ich mir dachte ok, er will wirklich nicht und meldet sich dann schon wenn er wirklich noch Hunger hat.
So hab ich die Flasche immer sofort weggeräumt wenn er aufgehört hat und hab ihn einfach gelassen. Offensichtlich hat die wenige Menge gereicht und abends trinkt er endlich wieder ohne Theater. Das aber wie gesagt sicher von mir ausgelöst war.
Uns geht's total gleich!
Seit ca. 3-4 Wochen gibt's großes Theater beim Abendfläschchen. Auch am Tag trinkt sie nicht mehr wirklich viel, ständig wird abgesetzt, gezappelt, gequengelt etc.
Es ist echt mühsam und man braucht jede Menge Nerven!
Ich schiebe es auf Zähne und Schub, irgendwas ist ja doch immer
Du bist auf alle Fälle nicht allein
Was habt ihr schon probiert?
Was tut euch/ihr am besten?
Phasen hatte meine immer wieder.
Kinder von Freunden auch.
Hier ein paar Beispiele, was es manchen verbessert hat (bei anderen gar nichts brachte oder schlimmer wurde). Such dir das raus, was für EUCH passen könnte.
- stillen/Flasche im Halbschlaf
- stillen/Flasche in reizarmer Umgebung (abgedunkelt, niemand anwesend)
davor klappte es in jedem Umfeld, danach auch wieder. Dazwischen war es eine Erleichterung!
- erst bei richtig Hunger was geben (damit die Notwendigkeit das Essen reintreibt und Ablenkung keine Rolle spielt)
- zwischendurch etwas anbieten, wenn noch KEIN Hunger da ist (damit das Kind nicht vor Hunger überfordert ist)
- Trinken auch aus dem Becher oder Schnabeltassen anbieten (selbst halten wollen, groß sein wollen)
- Essen auch mal vom Familientisch anbieten (aber nichts erwarten!)
- selbst entspannen, wenn kein Brei genommen wird
- auf Infekt prüfen lassen
- beraten lassen, falls die Nase zu ist oder der Bauch nicht so will (als Erwachsene habe ich bei Bauchweh oder verstopfter Nase kaum Appetit)
- tief durchatmen! selbst immer wieder entspannen, auch wenn es schwer fällt
- einfach zubereitende Speisen anbieten (ggf. auch mal Gläschen). das nimmt dir selbst den Druck raus, kann schneller/flexibler gegeben werden
- auf Signale des Kindes achten
- in dich hinein spüren, was gerade helfen könnte
- nicht stressen (auch wenn es schwer fällt)
- nicht zu viel ausprobieren (das kann irritieren)
- verschiedenes ausprobieren (wenn dein Gefühl / Signale des Kindes dazu raten)
- Flüssigkeit auch mal vom Löffel anbieten
- mit dem Arzt besprechen, was an Flüssigkeit notwendig ist. Das erfinderisch ins Kind reinbringen (Becher, Löffel, Schnabeltasse, Flasche) etc.
und beim Rest entspannen....
- zeigt dein Kind Signale von Hunger, Schmerz, etc.?
Da Alternativen probieren / mit dem Arzt besprechen.
Bei Schmerzen: wie kann man es lindern? Zähne, Bauchschmerzen.
Massieren, Schmerzmittel, Beißring, Beinbewegungen um die Verdauung anzuregen, homöopatisches ...
Manches dieser Tipps haben uns phasenweise was gebracht, phasenweise gar nicht, manche generell nicht - dafür für Freunde ein Segen.
Der beste Tipp der Hebamme: hören Sie auf ihr Bauchgefühl! Lassen Sie sich nicht von Kurven verunsichern.
Wenn Sie Angst haben oder unsicher sind, fragen Sie den Kinderarzt oder rufen an (Hebamme).
Und nur weil etwas phasenweise vieles erleichtert, bleibt das NICHT automatisch ein Leben lang. Wenn es nichts mehr bringt, kann man es wieder ausschleichen oder das Kind lehnt es von heute auf morgen von selbst ab, weil es bereit dazu ist.
Starke Nerven
tief durchatmen
und Bereitschaft auf dein Gefühl zu hören.