Karottensaft nach dem 4.Monat

Hallo, ich hab mal ne blöde Frage.
Meine Mutter meinte heute, dass sie bei uns, bevor es Mittags Brei gab, erstmal mit ein bisschen Karottensaft in der Mittagsflasche angefangen hat. Hat dass jemand gemacht oder macht man das Heutzutage nicht mehr?😅
Lg

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Hallo 😊also wir haben das damals bei meinen großen Kindern ( geb. zwischen 1996-1999) auch gemacht. Ich kann dir gar nicht sagen warum 😂. Ich glaube, weil meine Mutter mir das auch gesagt hat. Aber ich dachte eher, wegen dem Geschmack. Aber damals haben wir auch schon mit drei Monaten angefangen abends Banane zu zufüttern. Würde heute auch keiner mehr machen. Wahrscheinlich isses nicht schlimm, aber brauch man auch nicht.LG

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Hallo,

also meine Mutter ist auch jeher der Meinung, wir sollten den Kleinen (ist nun schon das 3.) Karottensaft "nebenher" geben. Früher hat man das wohl immer gemacht, wir waren aber auch alle Flaschenkinder. Meine Kinder werden / wurden alle voll gestillt, mit Einführung der Beikost gab's bei mir keinen Karottensaft, erst beim 3. eingeführten Brei etwas Wasser zum Stillen dazu. Meine Mutter meinte auch, der Saft gäbe dann so eine schöne vitale Farbe im Gesicht der Kleinen.. glaub durch's Carotin (??). Na ja, meinen hat's wohl nicht gefehlt, aber geschadet hätte es bestimmt auch nicht, von dem her... mach was dir dein Mutterinstinkt sagt ;-)

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Das macht man heutzutage nicht mehr. Ich habe letztens diesen Beitrag darüber gelesen, vielleicht für dich (und deine Mutter 😉) interessant. https://www.gewuenschtestes-wunschkind.de/2013/10/die-erziehung-unserer-grosseltern-und-eltern-beikost-und-ordentlich-essen.html?m=1

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Finde ich ganz interessant zu lesen. Aber man kann nicht alles mit den Gebräuchen in Deutschland erklären. Meine Mutter ist in Kasachstan aufgewachsen. Dort wurde ich auch geboren. Sie meint auch ständig ich solle ihr doch Wasser zusätzlich geben (schon seit der Geburt) und ihr schon "was leckeres" geben also Apfel etc. Sie ist gerade 5 Monate geworden und wir fangen an sie an Pastinake Pur zu gewöhnen. Ich glaube das hat auch viel damit zu tun, dass man früher nicht so akribisch darauf geachtet hat, das die Verdauung des Babys nicht überlastet wird. Und das diese ganzen Unverträglichkeiten etc einfach nicht so präsent waren. Wobei bei Karottensaft natürlich eher weniger Bedenken wegen Verträglichkeit bestehen. Auf jeden Fall ist das etwas, was Länderübergreifend bei der älteren Generation oder den älteren Generationen zu beobachten ist.

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Das stimmt. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass man früher einfach nicht gewusst oder geglaubt hat das die Muttermilch ausreicht. Wenn die Mütter sich nicht so ausgewogen ernähren konnten wie wir uns heutzutage, war das vielleicht auch zum Teil der Fall. Ist auf jeden Fall interessant zu lesen wie der "richtige" Weg sich in jeder Generation und Kultur unterscheidet.