Hallo zusammen
Mein kleiner Mann ist und war schon immer ein schlechter Schläfer. Genau wie sein großer Bruder.
Er ist jetzt 8 Monate und wir stillen nachts immer noch 3 bis 7 mal. Alle 2 bis 3 h. Manchmal auch stündlich. Tagsüber nur noch in der Früh.
Er isst ganz ordentlich wenn auch nie die empfohlene Menge.
Es wird wohl kaum Hunger sein. Zumindest nicht immer. Aber ich hab alles probiert. Singen Kuscheln Tragen Tee Wasser. Nur der Schnuller funktioniert ab und zu. Er schreit besser gesagt brüllt solange bis wir stillen. Damit der Große nicht wach wird stillen wir dann auch lieber ganz schnell.
Versteht mich nicht falsch. Ich gebe meinen Schatz gerne das was er braucht. Obwohl es schon ganz schön schlaucht. Aber ewig machen möchte ich das auch nicht.
Auch die Kinderärztin hat gesagt dass wir das nächtliche Stillen reduzieren müssen.
Ich habe eigentlich gehofft dass sich das irgendwann von alleine erledigt. Aber er ist ja schon 8 Monate.
Hat jemand Erfahrungen oder Tipps?
Lässt sich nachts nur durch Stillen beruhigen
Motte ist 1; ich stille alle 1-3 Stunden und mein Kinderarzt kann mich mal. Ernährung und Schlaf sind keine Bestandteile des Studiums, daher kommen da oft leider nicht so glückliche Ratschläge.
Wenn DU es nicht mehr willst, musst du konsequent was anderes probieren, am besten, wenn dein Mann mit anpacken kann (Urlaub oder so).
Ansonsten: durchhalten, das Verhalten ist normal :) anscheinend braucht dein Knirps sehr wohl die Nährstoffe der Milch und holt sich das nachts, noch dazu Nähe und Geborgenheit.
Das beruhigt mich.
Ich würde natürlich gerne mal wieder länger schlafen.
Aber ist ja auch nicht gesagt, dass er besser schläft wenn ich nachts abstille.
Da still ich dann doch lieber fix 5 min als rumtragen oder Fläschchen machen
Das denke ich auch. Wobei ich das nachts abstillen wohl demnächst (wenn mein Mann Überstunden abbaut) in Angriff nehme. Besseren Schlaf verspreche ich mir nicht. Aber ich hab einfach keine Lust mehr auf stillen :D
Die Kinderärztin ist eh der falsche Ansprechpartner für solche Themen.
Vielleicht hilft es, dass du tagsüber wieder eine oder zwei Stillmahlzeiten einführt, damit sie sich nicht nur nachts holt was sie braucht.
Vielleicht hat es auch mit der Trennungsangst zu tun, oder oder oder...
Ich würde einfach weiterstillen, ich sehe irgendwie kein Problem, dein Baby entwickelt sich nunmal.
Zudem gibt es ja anscheinend eh keine Alternative.
Dass das nächtliche Stillen in der Frequenz nicht nur durch Hunger bedingt ist, ist klar. Oft brauchen die kleinen auch die Nähe. Da gehört aber auch viel Gewohnheit dazu.
Mein kleiner ist fast 6 Monate alt und hatte eine sehr schlechte Phase was Schlaf angeht, gleichzeitig hat mich das nächtliche Stillen an meine Grenzen gebracht. Wenn er nach 1 Stunde aufwacht, gibt es deswegen jetzt statt Brust streicheln und Schnuller. Der Schnuller beruhigt und gleichzeitig weiß er durchs streicheln, dass ich da bin. Wenn er das weinen anfängt und sich nicht beruhigen kann, kommt er auf den Arm und wenn das auch nicht hilft an die Brust. Schreien lasse ich ihn auf jedem Fall nicht. Und wenn 3-4 Stunden nach dem letzten Stillen vorbei sind, kann es natürlich auch Durst sein, da stille ich ihn in der Regel direkt.
Eine Hebamme hatte mir erklärt, indem man das Baby direkt hochhebt, gibt man dem keine Chance sich selbst beruhigen und ohne Hilfe alleine einschlafen zu lernen.
So probiere ich das in letzter Zeit und es scheint zu wirken. Vielleicht hilft es bei euch auch :)