Probleme mit dem Brei essen

Hallo zusammen
Ich muss mal hier um Rat bzw Eure Erfahrungen fragen.
Wir stecken schon seit ca 9 Wochen im 6. Schub..
Leider sehe ich noch immer keine Besserung, Ningel und Nörgel sind Dauergast bei uns.
Die meisten „Problemchen“ konnten wir gut meistern, aber nun bin ich mehr als ratlos.
Seit ca 2 Wochen haben wir richtig Theater beim Brei essen. Vornehmlich ist es Mittags, aber hin und wieder zu den anderen Tageszeiten.
Es fing an dass er sein Brei immer wieder ausspuckte..macht er leider immer noch
Steigert sich nun mir Dutzende Male den Löffel aus der Hand zu schlagen.
Ich habe schon diverses ausprobiert..
2. Löffel — der fliegt aber alle 5 Sekunden irgendwo durch die Küche.. also nicht zielführend
Ärmchen festhalten, damit überhaupt mal Brei in seinem Mund landet..— macht er den Mund gar nicht mehr auf..
Vorsingen bzw sich zum Kasper machen— keine Chance
Teilweise vergisst er auch einfach den Brei runter zu schlucken..und verbleibt schon mal länger im Mund
Alles andere in der Umgebung ist dann auf einmal interessanter...
Er weint auch häufiger als sonst
Knurrt sogar wenn er im hochstuhl sitzt..
Versucht mich zu beißen.....
Ich habe auch versucht seine Mahlzeiten etwas nach hinten zu schieben, damit er richtig Kohldampf hat.— keine Chance, die erste Hälfte geht es gut..danach fängt das Theater wieder an..
Er hat auch keine neuen Breie bekommen, so dass es auch nicht sein kann, dass ihm was nicht schmeckt...
Die Konsistenz ist auch keine andere
Er ist nicht zu müde zum Essen und zahnen tut er auch nicht....
Wie gesagt ich bin mit meinem Latein am Ende
Mittlerweile höre ich nach 30 min auf... Nachtisch gibt es dann auch keinen, wenn er seine Breiportion nicht auf isst

Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht?
Wie seit ihr damit umgegangen?

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Mist, jetzt wurde mein ganzer Beitrag gelöscht. Ich versuchs nochmal :-D Wir sind gerade im 5. Schub und haben teilweise auch etwas Stress beim Essen. Bei uns hilft:

- Singen oder mit dem Lieblingsspielzeug nebenbei bespaßen
- zwischendurch trinken (irgendwie mag sie es, den Brei wegzuspülen, glaube ich)
- zu zweit füttern (einer hält und wackelt auf den Knien, der andere füttert - geht aber nur dank Corona-Homeoffice gerade :-D)
- Konsistenz ändern (hier ist der extrem schleimige Brei von jetzt auf gleich total unbeliebt, es muss stückiger sein)
- Sorte wechseln
- bisschen Orangensaft oder Apfelsaft einrühren
- einfach aufhören, wenn sich nix tut

Wenn Windel und Gewicht passen, würde ich mir keinen Stress machen, es gibt solche Phasen. Hast du den Kinderarzt mal gefragt? Man kann es ja auch nicht erzwingen. Unsere Kleine holt sich das an diesen schlimmen Tagen alles nachts über das Stillen (ich freue mich ja so), insofern bin ich da inzwischen entspannter.

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Die Phase machen viele Mütter durch. Super anstrengend, wir hatten bis unsere jüngste 10 Monate alt wurde nur Theater mit nörgeln usw. Zum Thema Brei kann ich nur sagen, dass du unbedingt den Druck raus nehmen solltest. Das Problem verschärft sich eher dadurch. Ich würde es tatsächlich ein paar Tage keinen brei mehr geben und entweder zu stillen oder die Flasche zu geben. Und dann einen Neustart versuchen. Am besten ist es auch, ihn auch einfach mit den Händen probieren zu lassen oder aber ihn gedünstes Gemüse in die Hand zu geben. Babys möchten das essen nicht nur schmecken, sondern auch fühlen. Und ja es gibt eine riesen Sauerei, aber dein kleiner ist glücklich, weil er einfach mal selber machen darf. Es dauert eine Weile bis wirklich mengen gegessen werden die satt machen. Aber glaube mir auf Dauer ist es wirklich die bessere Alternative. Lies dich einfach mal rein BLW heißt die Methode. Anfangs war ich auch sehr skeptisch, aber mittlerweile total überzeugt. Sie ist mittlerweile 11,5 Monate alt und isst so gut wie fast alles mit. Selbst meine Schwiegermutter war erstaunt, wie super sie letzt einfach lachs, Kartoffeln und Bohnen gemampft hat. Essen muss Spaß machen, für die zwerge ist es noch ein großes Spiel🙂 viel Erfolg! LG Juice mit zwei großen Mädels l fast 12 und 9 und Mini 11, 5 Monate alt

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Hi, erst mal vielen Dank für die tollen Rückmeldungen
Ich habe bzw ich hoffe ja noch immer, dass sich die Situation auch mal wieder entspannt
Er kann ja vernünftig und auch in angemessener Zeit seinen Brei essen.
Das hatte er ja vorher auch gemacht.
Auch variiere ich mit den Konsistenzen etc...
Daran kann es nun nicht liegen
Ggf ist das mit dem BLW ein neuer Ansatz....
Ich werde das mal morgen ausprobieren

Kann man hier auch vorkochen?
Ich habe nicht immer die Zeit das frisch zuzubereiten.

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Bitte, dafür nicht ? Die Zeit und konsistenz denke ich ist eher nicht das Problem. Es ist eben etwas anderes, wenn er etwas vom löffel isst, als dass er es selbst in die Hand nimmt und in den Mund schiebt. Vorgekocht in den Sinne habe ich garnicht. Sie hat meist bei uns mitgegessen einfach. Das was zwischendurch praktisch ist, wenn man einfach TK Gemüse immer zuhause hat. Wie z. B das Kaisergemüse. Natürlich ohne iwas mit dabei. Und ansonsten wenn ihr eher Abends warm esst, dann tausch doch einfach durch. Man muss garnicht unbedingt streng nach Beikostplan gehen.. Da habe ich nie ein Blick drauf geworfen ?außerdem bläht Getreide am Abend gerne ? Viel Erfolg!

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Ich würde vorschlagen mal diesen ganzen Druck raus zu nehmen.
Bei uns war das von Anfang an der Beikosteinführung so, dass Löffel geworfen wurden, der Mund nicht aufgemacht, alles wieder ausgespuckt usw.
Leg ihm doch einfach mal Gemüse oder Obst was er gerne mag hin und lass ihn selbst erkunden. Gedünstet oder ausm Ofen ist immer am leichtesten zu essen. Da wird ne Menge daneben gehen am anfang aber vielleicht bringt es ihm den spaß am essen.

Unsere mochte es so viel lieber. Jetzt mit 10 Monaten landet auch immer mehr wirklich im Bauch statt gekrümmelt daneben.
Setz dich daneben und ess mit und entspann dich☺️
Dann trinkt er halt mehr Milch. Alles nicht schlimm, kein Kind in dem Alter muss unbedingt eine bestimmte Menge essen.

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Wie alt ist dein Baby?

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Hi, mein Kleiner ist jetzt in der 41. Woche

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Ok, wenn ich richtig gerechnet habe 9 Monate.

Dann schlage ich vor, lass ihn. Er muss nicht essen, eine Portion für ihn ist halt weniger als für dich und nimm bei euch beiden den Druck raus. Er soll doch Spaß am Essen haben.

Vielleicht drücken auch die Zähnchen, wer weiß?!

Ich würde Brei anbieten und wenn er nicht mag und sein von dir beschriebenes Verhalten zeigt, dann gib ihm seine Milch.