Wann habt ihr mit Brei angefangen?

Hallo, meine kleine spuckt sehr viel, da waren wir schon beim KA der meinte wir sollen AR Milch versuchen und relativ früh, so mit 12-14 Wochen mit Brei anfangen. Ich fand das sehr früh und habe mal mit meiner Hebamme darüber gesprochen, die meinte auch das es zu früh ist, damit war das Thema für mich durch. Am Wochenende meinte meine Schwiegermutter so ob wir denn schon mit Brei angefangen haben, mein Mann hatte schon mit 10 Wochen Brei bekommen. Heut telefonierte ich mit meiner Mutter die auch meinte das ich schon mit drei Monaten Brei bekommen hab. Jetzt bin ich wieder sehr verwirrt. Anni ist jetzt 11 Wochen, bekommt fünf Flaschen am Tag und schläft nachts durch. Sie trinkt nicht mal Tee, den hab ich ihr immer mal versucht zu geben wenn es so warm war. Was sagt ihr? Wann habt ihr mit Brei angefangen?
Lg Sabrina

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Mit 18 Wochen also genau 4 Monate und das war noch viel zu früh. Haben immer wieder pausiert und jetzt mit 6,5 Monaten findet J das Essen so interessant das wir mit BLW anfangen.

Mit 3 Monaten ist der Darm noch nicht so weit.

Lg kleine Eule 🦉

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Also nur weil sie viel spuckt, würde ich nicht mit Brei anfangen. Zehn Wochen ist viel zu früh für die meisten Kinder, gib ihr die Zeit, die sie braucht! Es gibt ja Reifezeichen für Beikost. Die würde ich beobachten und erst dann anfangen, wenn sie irgendwie Interesse am Essen zeigt.

Unsere hat sehr viel gespuckt und trotzdem haben wir erst so langsam im 8. Monat mit etwas Beikost (Mix aus Brei und anderem Essen) angefangen. Das Spucken ist zwar etwas lästig, aber solange die Kleine gut zunimmt, würde ich einfach Geduld haben und mir nicht reinreden lassen. Meine KInderärztin fand es komplett unbedenklich und meinte, es sei gar kein Problem, mit 7 Monaten noch voll zu stillen.
Die Spuckerei war bei uns dann ziemlich plötzlich vorbei mit einem halben Jahr :)

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Hi... Dein Kind braucht weder Brei noch Tee.
Die Empfehlung liegt bei 6 Monate zu beginnen. Und dann auch nur wenn beikostreifezeichen vorliegen. Meine schwiemu hat auch gefragt Bob wir schon was geben. Meine Tochter ist 17 Wochen und wird voll gestillt.
Sorry aber auf die Aussagen von Oma, schwiemu usw gebe ich in der Regel nicht viel. Das ist halt die Generation " Babys können ruhig mal schreien, gestillt wird nicht, mit Nähe verwöhnt man sie nur"
Das ist alles überholt aber noch so in den Köpfen drin.
Wir haben entschlossen erst was zu geben wenn die beikostreifezeichen gegeben sind, und denn auch nur wenn sie es möchte.

Tee musst du in dem Alter übrigens auch nicht geben... Sie trinkt ja ihre Milch.

LG

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Deine Maus braucht aktuell nur Milch.

Früher wurde viel früher mit beikost angefangen, weil viele nicht gestillt haben und die flaschennahrung noch nicht so gut war wie heute. Da brauchten die Kinder das.

Heute gilt eigentlich frühestens mit 5 Monaten besser erst mit 6 anzufangen, je nach Kind auch noch später

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Mit 17 Wochen. Da hat unsere Maus uns quasi das Essen vom Teller weggeguckt. Wir haben es auch ganz langsam angehen lassen und uns sehr lange Zeit gelassen.

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Meiner hat auch viel gespuckt, allerdings als Stillkind. Er ist jetzt 6 1/2 Monate alt und bekommt immer noch keinen Brei, wir werden damit auch nicht anfangen. Sobald er Interesse zeigt, bekommt er das, was wir essen. Mit 3 Monaten würde ich es auch zu früh finden. Und das die Generation vor uns alles anders gemacht hat, ist ja schön und gut, aber heißt noch lange nicht, dass es besser oder richtig war. Richte dich lieber nach deinem Kind, das wird dir zeigen, ob es bereit für Beikost ist!

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Dein Kind braucht keinen Brei und keinen Tee:) es braucht nur Milch. Nur weil Oma und Mama es so früher gemacht haben heißt es nicht das es gut war 😅

Ich kann mich den anderen Beiträgen nur anschließen.

Außerdem kriegt er über die Milch viel mehr als von Gemüsebrei und selbst der soll ja nur BEIkost sein :)

Früher war das stillen schlecht angesehen da dachte man sogar das Fläschchen besser sind als Muttermilch 😅 deshalb wurde oft gar nicht gestillt 🤷🏽‍♀️

Lg lass dich nicht verunsichern 🙃

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Ehrlich gesagt, ich würde den Kinderarzt wechseln. So was gegen alle offiziellen Empfehlungen des Gesundheitsamts und der WHO zu empfehlen wäre für mich ein Zeichen von krasser Inkompetenz, nichts für ungut.

Im Gegenteil, zu frühe Beikosteinführung ist ein Risikofaktor für spätere Fettleibigkeit, Diabetes und auch Allergien ("Zu frühe Beikostfütterung kannAllergien auslösen, führt zu einer unnötigen Belastung der Nieren und kann noch unreife Darmenzyme überfordern (Bsp. Zöliakie). https://www.kinderarzt-augsburg.de/baby/ernaehrung/beikost/

https://www.aerzteblatt.de/archiv/180178/Stillen-und-Beikost