Gefühlt gibt hier jeder im Forum seinem Baby unter 6 Monaten bereits Beikost.
Wie kommt das?
Warum so früh Beikost?
Also laut der WHO soll man zwischen dem 5. Und 7. Monat anfangen.
Ich denke, dass viele Kinder mit 5 Monaten auch tatsächlich bereit sind.
Ich finde es allerdings auch nicht gut, wenn bereits mit 4 Monaten anfängt oder mit 16 Wochen.
Junior ist heute 16 Wochen alt geworden und noch sehr weit entfernt davon, dass er alle Reifezeichen erfüllt.
Ich glaube aber auch einfach, dass das oft missverstanden wird von den Eltern und viele einfach endlich anfangen wollen.
Bei uns in der Mutti-gruppe ausm Vorbereitungskurs haben von 13 Frauen bereits 8 Frauen mit vier Monaten angefangen.
Die sagen dann sowas wie "das Kind interessiert sich für mein essen", joa als Junior schaut auch was ich mir in. Den Mund stecke und findet das interessant. Er findet das aber auch interessant, wenn ich Pfeife oder irgendwas anderes mit mein Mund mache. Das ist deswegen eben nicht gleich ein Reifezeichen. Und selbst wenn, dann fehlen noch die anderen. 😃
Aber das wird dann oft überhört.
Die eine Mutter hat ihr Kind im liegen mit dem Finger gefüttert, weil das mit dem Löffel nicht geklappt hat. Das war nicht nur völlig unreif, sondern auch gefährlich.. 😕
Aber was soll man großartig dazu sagen ? Die machen sowieso alle das, was sie für richtig halten.
Ist es nicht so, dass viele KIÄ Beikost ab 16 Wochen empfehlen 🤷♀️? Außerdem gibt es doch wohl auch Gläschen „nach dem 4. Monat“, oder?
Daran werden sich viele unerfahrene Mütter orientieren (nein, das ist nicht wertend gemeint).
Und weil sicherlich viele Beikostreifezeichen falsch deuten.
16 Wochen? Mit 16 Wochen ist kein Baby 4 Monate alt.
Sondern wie alt?
Ja warum nicht. Mein Baby war 4,5 Monate alt als wir gestartet haben und es hat wunderbar geklappt.
Meiner Information nach ist der Darm unter 180 Tagen noch unreif.
Huhu,
das kommt vermutlich auf die Quelle an - soweit ich weiß, kann ab dem 5.Monat feste Nahrung verdaut werden.
Wir haben auch mit 4,5 Monaten gestartet und es klappt megagut von Anfang an. Kein Essen wird rausgedrückt, keine Verdauungsprobleme, etc etc.
Beim Großen war es ganz anders, da haben wir tatsächlich auch viel später mit Beikost gestartet.
Die Hebamme meinte auch, bei ihren eigenen Kindern war es auch so, dass besonders Nr.2 und 3 früher essen wollten als der Erste.
VG
Hallo, wir haben mit 5 Monaten den ersten Versuch gewagt und es hat auf Anhieb super geklappt.
Davor wäre es mir noch etwas zu früh gewesen bzw. Hatte ich das Gefühl, dass sie zB mit 4 Monaten noch nicht bereit war.
In dem Monat dazwischen hat sie eine Entwicklung hingelegt, da hab ich selbst richtig gestaunt.
Abgesehen von dem, ob die Maus bereit ist haben bei uns noch zwei weitere Gründe mitgespielt, warum wir so früh angefangen haben:
1. Unsere kleine Maus hatte Probleme von alleine Stuhl rauszudrücken. Sie hatte Bauchschmerzen, war frustriert und wir mussten immer wieder mit Zäpfchen nachhelfen. Ich hatte große Sorgen, dass sie damit ihr Leben lang Probleme hat, wenn wir immer nachhelfen müssen, aber länger als 6 Tagen ohne Stuhl konnten wir nicht mitansehen wie sie Schmerzen hatte. - einziger Lichtblick war, dass sich das Problem angeblich mit der Beikost wie von selbst löst - und tatsächlich, es war gottseidank so. Mann war ich froh! 😊
2. Durch die Bauchschmerzen hat sie untertags immer wieder mal die Brust verweigert. Stillen klappte am Tag oft nur wenn sie davor geschlafen hatte - ansonsten gab's Geschrei und Verweigerung bis wir auf Pre und danach Abpumpen umgestiegen sind - ich war/bin das Stillen am Tag also echt leid (in der Nacht klappt's normalerweise problemlos, werde ich also weiterhin machen, solange es geht und die Maus noch nicht durchschläft)
Wenn aber der erste Versuch daneben gegangen wäre, hätten wir noch gewartet.
Weil man bei der Pflege seines Babies immer auf mehr Aspekte schauen sollte, weil es eben nicht nur aus dem Darm als Organ und drohender Mangelernährung besteht.
Der Beginn der oralen Phase zeigt von Natur aus ja den Zeitpunkt an dem die Kinder anfangen von selber Dinge zu kosten! Die fängt meist irgendwas um oder im 5. Monat an.
Jeder Reiz, und Beikost bringt viele Reize, regt Enwicklung an, regt die Bildung von Synapsen im Hirn an. Es gibt Experten die glauben dass Extremfrühchen deswegen oft in der Sprachentwicklung hinterherhinken weil ihnen einige Wochen / Monate der wechselnde Geschmack des Fruchtwassers fehlt und somit Synapsen im für Sprache relevanten Teil des Gehirns fehlen.
Wir haben auch nach 18 Wochen korrigiert angefangen und der Kleine war total begeistert, warum also nicht? Außerdem waren bei uns mit Beikosteinführung die Blähungen unter denen er stark gelitten hatte wie weggeblasen. Also wenn mein Kind es gesundheitlich sogar besser zu vertragen scheint als nur Milch und so positiv darauf regiert, Gegenfrage: Warum nicht?
Es ist immer noch in den Köpfen das die Milch an Nährstoffen nicht mehr reicht ...
Heute empfiehlt die WHO immer noch 6 Monate voll stillen und das mit gutem Grund . Der Darm ist dann reife und es gibt weniger Bauchweh usw.
Weiterhin brauchen die Kinder vorher viele Kalorien und die sind nunmal in Milch mehr als in Brei.
Die Industrie mit Gläschen ab 4 Monate tut dann ihr übriges ...
Unsere Maus ist jetzt 5,5 Monate und wir starten irgendwann in den nächsten Wochen, wenn sie noch stabiler sitzen kann.
Wir haben mit exact 4 Monaten damit begonnen, da unsere kleine da mehrfach bereits versucht hatte uns den Löffel abzunehmen und jeden bissen unserseits mit grossen Augen und schmazend hinterherschaute. Bei ihr hat es von Anfang an gut geklappt und sie hat nicht den Brei rausgeschoben.