Ich bin traurig 😔

Hey ihr Lieben!

Mein 15 Wochen alter Sohn verweigert seit ca 6 Wochen die Brust. Deshalb habe ich immer wieder abgepumpt, damit er nicht nur PRE bekommt. Nachts hat er die Brust meistens normal genommen 🙏🏼

Gerade abgepumpt - nicht mal 50 ml. 😔 Ich bin traurig und habe das Gefühl, das war’s ... eigentlich sollte ich stolz sein, dass er 3 Monate nichts anders außer Muttermilch bekommen hat, aber es nimmt mich total mit. Irgendwie hab ich immer ein „schlechtes gewissen“, wenn er die PRE Nahrung bekommt.

Erzählt doch mal von euren Stillgeschichten. Wie lange habt ihr gestillt? Wie seid ihr mit dem Umstieg klar gekommen?

Er kommt aktuell Hipp Combiotics, trinkt er gerne und auch die Verdauung funktioniert damit.

Liebe Grüße

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Sei bitte nicht traurig. Manchmal soll es nicht sein. Babys bekommen aber mehr raus als eine Pumpe.

Den großen konnte ich 3 Monate Stillen, danach war nichts mehr da.

Bei der kleinen sind wir schon mit zufütterung aus dem KH entlassen worden. Hier hab ich etwas länger als 2 Monate stillen können. Alles habe ich versucht und konnte es nicht verhindern, dass es weniger wurde bzw nichts mehr kam.

Ich denke das die Ersatznahrung streng kontrolliert wird und man sich da keinen kopf machen muss.

Fühl dich fest gedrückt

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Hallo,

Ich konnte garnicht stillen, da unsere kleine Tochter eine Saugschwäche hatte und diese auch nicht weg ging. Kind schrie vor Hunger, weil alle meinen ich müsse stillen. Habe Beratungen gehabt, aber es ging nicht. Also habe ich 5 Monate Pumpstillen gemacht. Dann von heute auf morgen keine Milch mehr. Habe auf Pre umgestellt ohne schlechtes Gewissen. Es ist egal ob Muttermilch oder Pre für mich war das wichtigste das unsere Tochter satt war und zugenommen hat.

Kinder werden mit Pre genau so gesund groß wie mit Muttermilch. Habe kein schlechtes Gewissen, denn damit verschwendest du Zeit die du mir besseren, eurem Kind, verbringen kann.

LG Morgain

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Bei uns war es mit der Saugschwäche das gleiche. Kind wurde einfach nicht satt. Ich pumpe nun immer ab und gebe ihr mal muttermilch mit der Flasche und mal pre. Es ist nicht genug muttermilch da für 100 Prozent. Respekt, dass du das 5 Monate durchgehalten hast. Ich werde nach 2 Monaten abstillen

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Schau mal : https://www.multi-mam.de/stillstreik-warum-verweigern-babys-das-trinken-an-der-brust.html

Ich mache gerade dasselbe durch, ich hab seit dem 2. Monat immer nachts und manchmal abends oder tagsüber 1-2x gestillt und ansonsten mit der lansiloh Flasche zugefüttert. Meine trinkt sehr viel für ihr alter (ET :07.02, Geboren 13.02) (zwischen 280-350 ml) ist aber auch sehr groß. Seit 2 Tagen weigert sie sich die Brust zu nehmen, werde aber weiterhin abpumpen um die Milchbildung nicht komplett zu stoppen. Viel kommt auch nicht mehr raus (50-100 ml bei beiden Brüsten wenn ich Glück habe) Ich füttere auch mit der Hipp zu, allerdings Spezialnahrung wegen den Koliken). Die Koliken sind aber weg und ich werde auf die 1 er Nahrung von Hipp umsteigen, weil die pre sie nicht richtig sättigt.

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Ich kann das so gut verstehen.
Mein Sohn kam als frühchen und ich habe die 6 Wochen die er in der Klinik lag abgepumpt.
Erst bekam er die Milch über die Sonde, dann über die Flasche und als er kräftig genug war konnte ich ihn auch anlegen.
Als wir zu Hause waren konnte ich ihn voll stillen.
Das tat ich bis er 7 Monate alt war, dann kam die beikost dazu.
Als er 9 Monate alt war , musste ich abstillen, ich war so tot traurig.
Wegen dem corona mist gab es mein Medikament , welches stillfreundlich ist nicht mehr. Nirgends, nicht mal in den Nachbarländern oder weiter weg.
Das andere Medikament , auch stillfreundlich, hätte mich allerdings beinahe ins Krankenhaus katapultiert und somit blieb mir nix anderes über als auf die gängigen Medikamente zurück zu greifen.
Das hieß aber für mich von einen auf den anderen Tag abstillen zu müssen.
Das ist jetzt 3 Monate her. Ich bin immer noch traurig.
Aber meinem Sohn geht es gut. Er nimmt die Flasche und die pre gut an.

Und ich habe mir gerade vor zwei Tagen ein "erinnerungs-belohnungs-liebes-tattoo" genau an der Stelle an meinem Arm stechen lassen , an dem immer der Abdruck von seinem Ohr nach dem stillen war.🥰😍

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Oh wow - ich habe Gänsehaut. So eine schöne Idee 🥰

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Huhu :)

Ich habe eine ähnliche Geschichte, meine Maus mittlerweile fast 7 Monate wurde „nur“ die ersten 8 Wochen gestillt. Ohne Stillhütchen ging gar nichts bei uns und zusätzlich pumpte ich alle 2 Stunden ab. Als sie dann anfing, gar nicht mehr an der Brust zu trinken und die Milchmenge trotz ständigen pumpens weniger wurde habe ich ihr PRE gegeben. Ich hatte ein unendlich schlechtes Gewissen, dass sie sich quasi selbst abgestillt hat und habe auch später noch mal stillversuche gestartet, aber die Milch blieb weg. Irgendwann habe ich mir dann gesagt: „Du hast dein bestes gegeben und du hast so lange wie möglich versucht deine Tochter zu stillen“. Das hat mir geholfen. Mir zu sagen, dass ich alles versucht und gegeben habe. Mich hat niemand dafür verurteilt, nur ich habe mich selbst eine ganze Weile dafür verurteilt.

Und was soll ich sagen: meiner Maus geht es blendend. Jede Flasche hat sie und bekommt sie auch immer noch mit viel Liebe, Kuscheln und streicheln. Klar ersetzt es nicht die Nähe, die man beim stillen hat, aber es ist nah dran.

Ich wünsche dir alles liebe, mach dir keine Vorwürfe & sag dir, dass du alles versucht hast.

Viele Grüße
Schlumo mit Mia 🎀

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Fühl Dich nicht schlecht, er hat ja die ersten Monate genug Muttermilch bekommen und nachts mag er noch an die Brust. Premilch ist auf keinen Fall schlecht, den Gedanken musst Du schnell streichen.
Es ist toll, dass Du drei Monate gut stillen konntest und wenn er sich jetzt quasi selbst abstillt, dann soll es so sein.
Mittlerweile wäre ich recht froh, wenn Madame die Flasche nehmen würde 🙈 Sei nicht traurig, sondern mache Dir auch die Vorteile des Fläschchens bewusst: Der Papa oder jemand anders kann auch mal füttern, Du bist viel flexibler und kannst besser planen.

Hauptsache, der Kleine ist gesund und munter 😊

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Hallo, die Phase hatten wir auch. Ist vorbei gegangen. Still weiter nachts und biete tagsüber weiter an und pump auch weiter. Mir hat Malzbier sehr geholfen. Hab über ein Jahr gestillt und vermisse es jetzt sehr. Lg

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Wir hatten hier Bruststreik ab der 11. Woche. Ausser nachts, da hat er meistens normal getrunken. Ich kann dich gut verstehen, aber es muss nicht das Ende sein! Ich habe auf Brusternährungsset gewechselt, das ist aufwendig, aber hat viele Vorteile, wenn das Baby es annimmt: die Brust wird weiter stimuliert, das Baby trinkt gleichzeitig Muttermilch und überhaupt es ist wieder an der Brust. Bei uns lag es eventuell an zu langsamen Milchfluss, sobald es aus dem Set leichter floss, hat Sohnemann es akzeptiert. Wenn bei Dir die Brust nachts genommen wird, ist die Chance gross, dass es auch tagsüber wieder klappt! Flasche ist da eher kontraproduktiv, Schnuller auch.

Ich habe 3 Monate mit dem Set zugefüttert, dazu immer wieder, vor allem am Anfang, abgepumpt (bei mir kam aber auch nie mehr als 60 ml raus). Nach und nach haben wir die Pre-Menge reduziert, weil eh nicht getrunken wurde, ich habe viel immer weggeschüttet. Nachts immer mehr gestillt (dank schlechtem Schlafverhalten), mein Sohn wurde grösser und stärker in der Saugkraft und jetzt, seit er ungefähr 6 Monate alt wurde, füttern wir gar nicht mehr zu, sondern können ganz normal stillen! Es muss bei Dir aber nicht so lange dauern. Bruststreiks sind überwindbar.

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Hallo,

Du brauchst wirklich nicht traurig sein. Ich hatte es bei meinem ersten auf 4 Monate gebracht. Trotz pumpen, Stillberatung usw. Musste immer etwas zufüttern. Dann habe ich mir wirklich nach den 4 Monaten gesagt, dass es jetzt mit diesem Stress für uns beide reicht. Ich hätte sehr gerne noch gestillt, aber es ging einfach nicht. Als er dann seine pre hatte war für uns einfach alles entspannter, er war glücklich und ich wieder entspannter. Das hat mir sehr geholfen