Hallo ihr lieben,
ich fühle mich etwas blöd. Unsere kleine ist jetzt 7 Wochen alt. Nach vielen hin und her stillen wir seit ca. einer Woche voll. Davor hab’s Stillhütchen und Fläschchen.
So, ich fühle mich unheimlich unsicher und bei jeder Mahlzeit sorge ich mich die kleine nicht genügend versorgen zu können.
Sie ist von der schläfrigen Sorte. Die Waage gibt zumindest an, dass sie gut zunimmt.
Jetzt habe ich zwei Gedankenprobleme.
Zu manchen Mahlzeiten brauchen wir ca. 1 1/2-2h. Ihr Rhythmus ist alle 2-3h. Das ist alles okay für mich, so lange ich daheim bin.
Ich traue mich jedoch nicht mehr wirklich raus. Kurz ja, aber alles was länger geht, traue ich mir einfach nicht zu.
Ich muss mich beim stillen konzentrieren, massiere die Brust etc., muss die kleine animieren wach zu bleiben. Manchmal auch weglegen. Die Ruhe hätt ich einfach nicht wenn ich unterwegs bin. Mir sitzt auch ständig die Angst im Nacken, dass sie nicht satt wird. Vor jeder Mahlzeit hoffe ich, dass es funktioniert. Ich wünschte mir, meine Brust wär einfach immer voll und ich würde nicht immer hinhören, ob sie was trinkt.
Geht es wem ähnlich?
- sich nicht mehr raustrauen
und
- Sorge, dass sie nicht satt wird
Für ein paar Gedanken wäre ich euch sehr dankbar!
Stillen auswärts - bin ich die einzige?
So ging es mir die ersten Wochen auch :)
Habe immer ganz genau geplant, wo ich stillen könnte und war dann auch immer nervös 🙈
Das legt sich aber alles noch.
Mit 7 Wochen waren wir aber nur bei uns in der Gegend spazieren. Wohnen ländlich und da kommen nur hin und wieder paar Spaziergänger vorbei. Hatten schnell viele abgelegene Bänke gefunden😂
Willst du denn schon länger irgendwo hin? Ich hatte zu dem Zeitpunkt eh kein Verlangen danach🤔
Ansonsten kannst du dich mal informieren, viele Apotheken bieten gesonderte Räume zum Stillen an. Dann hast du auch etwas Ruhe dort.
Hoffe das gilt jetzt auch während Corona. Google Mal "Stillaufkleber". Wenn du das außen irgendwo siehst, dann gibt es einen Ruheplatz zum Stillen :)
Wenn deine Maus gut zunimmt, brauchst dir keine Sorgen machen :)
Dann bekommt sie so viel, wie sie braucht. Und wenn sie mal häufiger kommt, dann bestellt sie sich sozusagen mehr Milch für die kommenden Tage (Clustern). Das pendelt sich dann schon richtig ein.
Lieben Dank dir!
Das mit den stillaufklebern kannte ich noch gar nicht. Ich werde es im Auge behalten! Danke für den Hinweis und Tipp! :)
Nein im Grunde bin ich so auch ganz happy und müsste nicht dringend irgendwohin.
Naja, selbst wenn Besuch da ist und ich stillen muss würde ich den Besuch am liebsten wegschicken, da ich immer ziemlich konzentriert stille. Das klingt wirklich blöd, aber ich achte drauf ob sie schluckt und wie häufig. Ich komm mir auch ganz blöd vor, aber ich könnte nicht nebenbei noch ein Gespräch führen. Meine Aufmerksamkeit läge ganz beim stillen. Ist das normal? 😳
Ich bin einfach froh, dass es nun auch ohne Fläschchen klappt und habe immer Angst davor, dass es wieder aufhört.
Am liebsten würde ich keinen Besuch empfangen, aber ich mag natürlich auch Freunde wieder treffen und mich nicht einigeln.
Ich sehe und lese mich bei meinem ersten Kind :D wir haben 3 Monate gekämpft um von Pumpe, Flasche und Stillhütchen weg zu kommen. Dann ließ ich alle Unsicherheiten fahren, vertraute meinem Sohnemann und legte ihn immer und überall an, wo er es brauchte. Restaurant, bei Besuchen, Zoo, Thermalbad, Hochzeit. Je mehr du dich entspannt, umso ruhiger trinkt dein Mäuschen. Nach ca. 1 Monat war das stillen wie Atmen. Wir konnten es im stehen, sitzen, liegen, laufen. Es konnte halt sein, dass der Zwerg öfter kommt, wenn er bei der ersten Runde einpennt, aber dann gibt's halt noch ne Runde. Wenn du weiter "übst" wird das schon. Und btw. achte nicht zu sehr auf jeden Schluck und jeden Pups. In der Regel wissen die Zwerge, wieviel, wann usw.
Als unsere Maus 7 Wochen alt war, hatte ich auch noch nicht so recht das Verlangen, irgendwo weiter weg zu gehen. Wir blieben hier im Umkreis. Da war ich allerdings trotzdem immer etwas nervös, denn wenn die Maus wach wurde, hatte sie auch Hunger.
Die ersten 3 Wochen habe ich Stillhütchen benutzt und zugefüttert, damit wir die Gewichtsabnahme so gering wie möglich halten. Die Stillhütchen fand ich allerdings grausam, die Milch lief danach immer irgendwo daneben. Dann haben wir angefangen, es ohne zu üben. Die Flasche haben wir auch recht schnell weggelassen, da sie sie nach dem stillen nicht mehr trinken wollte. Also schien sie von der Brust satt geworden zu sein. Ich denke, da muss man sich einfach auf sich verlassen...die Brust ist nie leer..da ist immer etwas drin. Viel mir aber auch sehr schwer zu glauben.
Bei mir blieb diese Nervosität über die komplette Stillzeit. Ich habe mich irgendwie immer unwohl gefühlt, wenn ich meine Brust irgendwo auspacken musste...hoffentlich sieht niemand was...
Es hat bei uns aber auch nie so problemlos geklappt. Meine Maus weinte immer sehr viele beim stillen und damit erregt man natürlich Aufmerksamkeit. Ein Stillschal ist da theoretisch ganz praktisch aber ich habe das irgendwie in der Hektik auch nie so richtig hinbekommen.
Huhu, ich hatte diese Gedanken vor der Geburt.
Seit dem Krankenhaus und ich quasi die ganze zeit „offen Holland „ hatte und bestimmt unzählige Menschen meine Brüste gesehen haben, bin ich viel entspannter.
Feuerprobe war das erste mal in einem gut besuchten Park.. ich hab allerdings ein mulltuch über sie gelegt.. hat auch keiner gespannt oder so. Eher mehr weggeschaut.
Ist halt das normalste der welt 😊 tiere kümmern sich ja auch nicht drum, ob einer zuschaut🤨 wir machen uns manchmal viel zu viele Gedanken 💭 😏
Locker lassen, dann läuft es 😋
Mich beschäftigt das Thema auch. Meine Kleine ist auch 7 Wochen alt, ich muss aber noch zufüttern, da sie sehr trinkfaul war. Langsam wird es besser.
Morgen kommen meine Eltern und bleiben übers Wochenende. Da kann ich mich ja nicht alle 2 Stunden zurückziehen um zu stillen. Die wollen ja schließlich auch mit mir reden. Da ich mit Brusternährungsset zufüttere ist es nochmal komplizierter für mich. Werde das jetzt mal als Feuerprobe sehen...
In der Öffentlichkeit stillen kann ich mir aktuell noch gar nicht vorstellen, jetzt mal unabhängig vom BES. Aber dank Corona ist das auch nicht wirklich zu erwarten in nächster Zeit.
Ich hoffe immer, dass wenn es soweit ist die Angst unbegründet war und es viel einfacher ist als gedacht.
Ich habe in dem Alter einfach am Tisch gestillt, Tuch drüber und fertig. Brusternährungsset kenne ich auch, erklär halt den Eltern kurz, was Sache ist. Wenn es nicht funktioniert, zieht man sich einfach zurück, deine Eltern werden es sicher verstehen (müssen).
Ich glaube meine Eltern haben da weniger ein Problem mit als ich. Das mit dem BES wissen sie schon. Ich denke ich mache mir da vielleicht einfach zu viele Gedanken drum.
Das mit dem Tuch versuche ich schon zu üben, aber da ich das BES wegen Pflasterallergie nicht festkleben kann, ist das schwierig.
Hi,
Meine kleine ist nun schon über 1 Jahr und ich stille noch 3-4 mal am Tag und unbegrenzt in der Nacht, sie isst schlecht.
Auch heute noch ziehe ich mich am liebsten zurück und vermeide stillen in der Öffentlichkeit so gut es geht. Ich habe gar kein Problem damit, wenn Leute mich oben ohne sehen. Bei uns war das stillen auch nie einfach und sie war immer abgelenkt. Bei jedem Knarzen einer bodendiele dockt das Kind ab. Früher war es ein bisschen wie ein Ringkampf an der Brust, unmengen an Milch überall und ein motzendes Baby. Das war mir teilweise unangenehm und ich war so neidisch auf alle Mamas, die ihr Kind angelegt haben als hätten sie nie etwas anderes getan.
Da ich noch ein älteres Kind habe, blieb mir manchmal nix anderes übrig als im Tierpark oder auf dem Spielplatz zu stillen. Da hat sie dann halt weniger getrunken und dafür daheim dann wieder mehr.
Und ja, ich habe auch schlucke gezählt wie eine Psychopathin:p
Es wird ja in sofern besser, dass deine kleine vermutlich bald einfach seltener und schneller stillen wird, du es ein bisschen besser timen kannst. Und mal für 5-10 Minuten den Raum verlassen ist auch kein Drama.
Wird besser:)
Ich hab es auch gehasst auswärts zu stillen. Bei uns dauerte es auch immer 1h. Ich hab immer geschaut zum stillen wieder daheim zu sein und nur im notfall stillte ich aiswärts, aber meistens ging es sich super aus.
Auch jetzt noch schaue ich dass ich für die mahlzeiten daheim bin sie wird 9 monate jetzt haben wir halt das problem dass es daheim im hochstuhl viel praktischer ist.
Mich störte es nie weil ich es sowiso nicht mag mit der kleinen den ganzen tag unterwegs zu sein.
Bei uns klappt es auch nach wie vor nur mit stillhütchen und stillen dauert immer noch lange bei uns aber man findet sich damit irgendwann ab 😅
Ich hatte auch große Probleme damit, die ersten Wochen rauszugehen, allerdings weil ich zu viel Milch hatte. Beim Stillen an einer Brust sog sich die Stilleinlage an der anderen sofort voll und die Milch plätscherte fröhlich im BH vor sich hin. Wenn ich meine Kleine nur jammern hörte, explodierte meine Brust quasi. Zudem musste ich Milch ins Spucktuch auslaufen lassen, damit die Kleine nicht überflutet wird und sich verschluckt. Also keine optimalen Bedingungen um mal eben kurz unterwegs anzulegen 🙈 als es sich dann eingependelt hatte, war's absolut kein Problem mehr.
Also, das wird schon, nur Geduld 😁
So ging es mir anfangs auch oft. Und ganz ehrlich, im Nachhinein sind diese Sorgen so, so unbegründet 😅
Aber ich hab auch immer alles möglichst direkt nach dem stillen erledigt, damit ich ja zur nächsten Mahlzeit wieder zu Hause war. Bzw bei meinen Eltern oder engen Freunden usw zu Hause, einfach wo ich mich wohl fühle.
Letztlich hat die Zeit mir gezeigt: es ist Quatsch, sich so zu stressen. Ich stille immer noch nicht super gerne unterwegs (inzwischen auch nicht mehr nötig, Motte stillt nur noch zum Mittagsschlaf zu Hause, unterwegs gibts den auch manchmal ohne stillen); aber es findet sich immer ein ruhiges Plätzchen, ich stille so, wie es sein muss (mit Hütchen/Brust massieren/Baby bei Laune halten) und Blende andere Leute KOMPLETT aus. Sollen sie halt gucken 🤷♀️
Wenn man mal kurz nen Nippel gesehen hat - who cares. Mein Mann hat mich da immer so verrückt gemacht, ist um mich rum geschwirrt und wollte alles verdecken. Das hat mich nervös gemacht und letztlich Motte.
Seit ich klar sage, er soll mich in Ruhe lassen, klappt es. Ich hab eigtl immer einen Stillschal genutzt, manchmal hat Motte den beim Abdocken aber mit weg gerissen 😂 dann sieht man halt für 3 Sekunden was, inzwischen ist es mir egal :D und meist gucken die Leute eh lieber weg beim stillen ;)
Also, wenn du dich unwohl fühlst, Taste dich langsam ran. Aber ich hab mir auch immer wieder klar gemacht, dass ich mir echt viel Stress selber mache und es dann immer weniger klappt. Seit ich gelassener damit umgehe, hat Motte auch beim stillen draußen kein Theater mehr gemacht 😁
Hallo,
das kenne ich zu gut von meoner ersten Tochter. Der Stillstart war auch extrem schwierig und ich hatte auch immer Angst, dass sie nicht satt wird etc.
Irgendwann hat die Angst dann nachgelassen. Solange das Kind zunimmt und gesund ist, kannst du nichts das lsch machen, wenn du sie immer anlegst, wann auch immer sie will.
Ich habe auch meine Kinder nicht geweckt, wenn sie während dem Stillen eingeschlafen fen sind. Und immer die Brust massieren brauchst du dann auch nicht.
Was mir sehr geholfen hat, zu lernen, im Tragetuch zu stillen. Dann kann das Kind solange es will trinken, ohne dass es jemand sieht und ohne dass du immer dich dafür zurückziehen musst. Auch wenn es mit Schlaf zwischendurch und dann wieder anlegen, oder sogar mit im Schlaf stillen sein muss.