Hallo!
Ich stille Charlotte voll, und so langsaam möchte ich auch gerne etwas mit ihr unternehmen. Allerdings gefällt es mir nicht, sie in der Öffentlichkeit zu stillen, weil ich Stillen für etwas sehr Intimes halte. Ich möchte weder, dass Fremde zugucken können, noch möchte ich Fremden mit dem Stillen "auf den Wecker gehen".
Nun war ich heute im Einkaufszentrum und habe Charlotte dann notgedrungen im Auto im Parkhaus gestillt - wirklich eine Notlösung
Das Abpumpen klappt bei mir wunderbar und Charlotte trinkt Muttermilch auch aus der Flasche. Was meint ihr? Würdet ihr für Ausflüge dann Muttermlich in der Flasche mitnehmen? Stelle ich mir bedeutend einfacher vor.
Danke für eure Meinungen und Erfahrungen!
daviecooper mit Charlotte (fast 7 Wochen alt)
P.S.: Bitte keine Diskussion über Stillen in der Öffentlichkeit! Dass ich es ablehne, ist meine persönliche Meinung, ich weiß, dass manche anders darüber denken...
Probleme mit Stillen in der Öffentlichkeit - Flasche geben?
Hallo,
ich kann dich sehr gut verstehen, ich finde auch das stillen etwas sehr intimes ist und da fremde nicht zugucken lassen. Ich würde es so machen wie du es vorhast. einfach eins zwei Flaschen kaufen und dann bevor du etwas unternehmen möchtest einfach abpumpen. Ist doch eine super lösung. Du musst nicht notgedrungen im Parkhaus stillen und die kleine bekommt immer noch das was sie brauch.
Lieben Gruß Melanie
Hi daviecooper,
ich hab "nur" ein etwas unangenehmes Gefühl beim Stillen in der Öffentlichkeit. Aber ich müsste viel zu oft und viel zu viel abpumpen, wenn ich die Taktik einführen wollte mit der Mumi aus der Flasche. Mein Sohn trinkt alle 2 Stunden (oder öfter). Also stille ich halt und ignoriere mein etwas "bloßgestelltes" Gefühl. Ist ja eh nur Einbildung, denn die Leute gucken gar nicht wirklich.
Aber ich habe mittlerweile auch deshalb Probleme mit dem Stillen, weil der kleine Mann so ablenkbar ist. Er guckt überall hin und dreht und wendet sich und trinkt nicht ordentlich. Daher stille ich, wenn's geht, auch im Auto, im Stillzimmer, im Nebenzimmer, immer dort, wo es ruhig und einsam ist. Zur Not auch mal in einer Umkleidekabine. Meistens findet man eine Möglichkeit.
Im Auto finde ich persönlich übrigens recht gemütlich. Da kann ich rausgucken und hab Unterhaltung, aber mich sieht keiner (oder sehr selten mal jemand, weil die Leute echt nicht in die Autos reingucken). Als es noch länger gedauert hat mit dem Stillen, hab ich mir gerne mal leise Musik angemacht dabei. Heute trinkt der Kleine nur noch 5 Minuten, da brauch ich das nicht.
Das mit dem ablenkbaren Baby ist auch eine sehr plausible Ausrede, wenn du nicht übers Öffentlich-Stillen diskutieren willst und einfach mal beiseite gehen willst.
Probier doch einfach aus, ob du das gut hinbekommst, mit dem Abpumpen. Mir persönlich wäre es zu stressig und es ist den Gelegenheiten vorbehalten, wo der Vater mit dem Sohne allein unterwegs ist.
Wenn es dir zu viel ist: Glaub mir, stille Ecken gibt es fast überall. Man bekommt einen Blick dafür.
LG, Monique
Also ich find Brust raus, Kind ran bedeutend einfacher als ne Flasche, die die richtige Temp haben muss. Ich würd nem kleinen Baby nämlich keine lauwarme oder sogar kalte Milch geben.
Leg Dir einfach n Tuch über, dann siehts auch keiner.
LG
Hallo,
ich habe mir einmal eine Umkleidekabine gesucht oder auch mal im Wickelraum gestillt. Guck dich um du wirst schon ein Plätzchen finden.
Gruß Jurinde + Luise 10.10.2005
Kommt drauf an, wohin du gehen willst.
Wenn du mit dem Kiwa irgendwo in einem Wohngebiet unterwegs bist, stelle ich es mir schwierig vor, einen geeigneten Platz zum Stillen zu finden.
Ich mag es auch nicht, wenn mir jemand beim Stillen zusehen kann (vor allem wenn es Männer sind).
Aber ich finde Fläschchen viel zu aufwändig und unpraktisch, deshalb weiß ich jetzt zumindest in der Stadt, in welchen Geschäften es Wickelräume gibt, in denen man auch Stillen kann.
Und im Auto hab ich schon ganz oft gestillt - finde ich persönlich auch ziemlich bequem.
Ich persönlich fand es sehr stressig, unterwegs zu stillen. Schon am Tag zuvor hab ich mir den Kopf zerbrochen, wie und wo ich stillen kann. Wann wird sie wieder Hunger haben, wo könnte ich da in etwa sein??? Es war Stress pur. Vor allem weil mir al die Blicke der anderen nicht entgangen sind. Ich hab vor kurzem auf Flasche umgestellt und unser Familienausflug am Sonntag war einfach traumhaft. Kein Stress, kein Kopfzerbrechen, nichts. Das Anrühren mit all seinen Tücken war gegen den Stillstress ein Klacks. Ich bin seit der Flascheneinführung um einiges entspannter.
Also ich will dir das Stillen nicht anspenstig machen, aber probiere einfach aus und du wirst sehen was besser zu dir passt.
LG Anne und Amelie, die nun eine entspannte Weggeh-Mami hat.
Ist mir nicht ganz klar, wie du das machen willst. Die abgepumpte Milch muss ja gekühlt werden, wenn du unterwegs bist. Und zum wieder Aufwärmen bräuchtest du dann auch was.
Bei mir wäre das überhaupt nicht gegangen. Bin immer so von 10 oder 11 Uhr bis 3 oder 4 am Nachmittag unterwegs. Das waren mal eine, mal zwei, mal drei Mahlzeiten. Du weißt doch nie wieviel du brauchst. Und das was dann über ist, kannst du dann auch wegwerfen.
Du kannst das natürlich halten wie du willst, aber über deinen Ausdruck "anderen mit Stillen auf die Nerven gehen" finde ich sehr sehr schlimm. Irgend was stimmt da nicht.
Lara
Hallo,
wäre mir zu stressig.
Wie wäre es, wenn Du eine Stzoffwindel über Brust und Kind legst? Das ist luftig und man wirklich nichts sehen.
Grüße
Suse
Hallo,
ich habe mir ähnliche Gedanken wie Du gemacht.
Aber irgendwie empfand ich das ganze dann doch als zu stressig. Ich wusste auch nicht recht, wie ich die Muttermilch so lange kühl hätte halten solle, meine war immer schnell sauer und dann musst Du sie ja wieder erwärmen, was ja unterwegs auch schlecht geht.
Aber ich habe trotzdem auch noch nie in der Öffentlichkeit gestillt. In Einkaufszentren gibts oft Still- oder Wickelräume oder ich habe eben so geplant, dass ich nach 4 Stunden wieder zuhause oder zumindest am Auto war. Das ging dann ganz gut.
Freunde hatten auch immer Verständnis. Wenn ich also dort war, konnte ich mich in ein Nebenzimmer zurückziehen.
Klar, machmal ists/wars schon schwierig, alles immer so zu planen, aber ich fühlte mich so einfach wohler und mit der Zeit, kennt man seine "intimen" Stillecken.
Viele Grüße
Kerschi