Zu wenig Milch? Stillen + Fläschchen?

Hallo Ihr Lieben,
Meine kleine ist nun zwölf Wochen alt, bisher war stillen kein Problem doch seit ein bis zwei Wochen merke ich dass einfach zu wenig Milch vorhanden ist. Sie trinkt gut aber nur über einen kurzen Zeitraum da dann einfach kaum mehr Milch in der Brust ist. Sie hat weiterhin Hunger, dockt immer wieder an doch es kommt nicht genug, dann wird sie quengelig und ich mache ihr eine Flasche.. diese trinkt sie dann fast leer. Hab schon versucht die Milchproduktion anzukurbeln.. vergebens.
Was soll ich tun? Stillen und zusätzlich ein Fläschchen wie bisher? nur Fläschchen?
Ich Bin ratlos 😕

Danke für eure Antworten.

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Hey, die Frage könnte von mir sein. Meine kleine ist 9 Wochen alt. Hab auch alles ausprobiert. Hat nichts gebracht. Ich Stille sie immer voll (sie bekommt immer links und rechts und wir lassen uns Zeit) und wenn sie danach noch schimpft dann wird ihr Hunger eben mit einer Flasche pre gestillt.
Das nimmt mir großen Druck beim stillen und ich kann es wieder genießen ohne Stress.
Muttermilch bekommt sie ja von mir und auch die Nähe welche ich genieße 🤗
Mein Tip, Stress dich nicht. Mach es genauso wie du es für richtig hältst.
Und wenn sie wenig Wasser lässt, ist es vlt. auch ein Vorteil zu zu füttern.😉
Es ist keine Schande und wir sind genauso gute, Vollblut Muttis 😊

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Übrigens Bockshornkleesamen (das ist auch im Weleda Stilltee enthalten) haben bei meiner süßen super schlimme Bauchschmerzen ausgelöst. (Hebamme bestätigte es, kommt wohl öfter vor)
Ich hatte dadurch jedoch eine kurzzeitige Erhöhung der Stillmenge. War auch das einzige was augenscheinlich half. Jedoch war mir der nutzen nicht von Wert.

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Woher weißt du das du wenig Milch in der Brust hast? Ich weiß das nämlich nicht (was gut ist) und habe keinen Röntgen Blick 😎

Die Brüste werden irgendwann wieder weich was aber nicht heißt dass du keine Milch mehr hast. Das sieht man von außen nicht!

Hat sie nasse Windeln? Straffe Fontanelle? Dann kriegt sie genug. Sie wird wohl grad im Schub sein. Lass die Flasche am besten ab sofort weg wenn du voll weiter stillen möchtest.

Lg

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PS: das ständige Andocken kann clustern sein also wird mehr Milch bestellt was du mit dem Fläschchen kaputt machst

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Ich merke es dadurch, weil sie nicht mehr schluckt..
mit dem pullern ist das auch so eine Sache. Oftmals ist es so, das sie abends gegen 10 eine frische Windel bekommt und die ist bis früh um 6 trocken.
Obwohl ich sie um 10 und meistens gegen 1 oder 2 nochmal anlege. Also nur die Brust.

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Ich bin ein großer Fan vom Brusternährungsset!
Wirkt total kompliziert, ist es aber gar nicht.

Das blöde ist mit den Fläschchen, dass zum einen beim Trinken die Brust nicht angeregt wird und zum anderen das Kind sich an die Flasche gewöhnt.

Wenn es für dich eine Option wäre, dann kannst du mir gerne schreiben.
Haben damit gute Erfahrungen gemacht 😊

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Danke für deine Antwort. :)

Ich bin selber etwas im Zwiespalt und weiß nicht was ich machen soll..

Kann man die kleinen auch „Überfüttern“? Woher weiß ich, dass das Fläschchen nicht doch zu viel ist?

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Das ist bei Fläschchen immer schwierig. Babys passen sich dem Fluss an. Aus der Flasche fliest es- Baby trinkt.
Bockshornkleesamen bringt in Tees kaum was(bei akutem Mangel) ich habe Kapseln genommen.
Das BES ist super. Denn hier wird die Brust weiter stimuliert.
Mit der Flasche machst du dir die "Milchbestellung" kaputt.
LG

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Hallo liebes,

Also erstmal vorweg, deine Brust ist nie leer. Die meiste Milch wird während des stillens produziert. Wahrscheinlich musst du das kleine Mäuschen einfach öfter anlegen, denn das steigert die Menge wirklich. Wenn die Nachfrage durch das saugen höher ist gewöhnt die Brust sich innerhalb (ich glaube 24/48std) an den Mehrbedarf. Wenn du ihr allerdings eine Flasche machst ist ja keine höhere Nachfrage da und deine Brust kann sich nicht daran gewöhnen.
Ich würde mich, wenn es dir möglich ist mal einen Tag ins Bett verkrümmeln und mich nur ums anlegen und stillen kümmern, das kommt natürlich drauf an wie alt dein Baby ist, wenn es schon mobil ist, wird das eher nichts. ;-) Aber dann kann man ja dennoch 1,2 ruhige Tage einplanen, an denen man sich nichts weiter vornimmt und sich darauf konzentrieren kann.

Liebe Grüße, Raupe

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Danke dir. :)

Ich hab auch schon versucht sie öfter an die Brust zu nehmen. Aber da schimpft sie oft, ich denke weil ihr einfach nicht schnell genug was kommt..

Ich glaube, dass ich es dennoch weiter versuchen werde und wie du sagst, mich mal nur darum kümmern

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Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, ich habe das bei meiner kleinen auch ein paar mal gemacht wenn sie mehr benötigte. Manchmal braucht der Körper ein wenig mehr Ruhe dafür.

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Wir hatten dieses Problem recht früh 5, gezeigt das wirklich zu wenig Milch (oder Nährstoff) da war hat es sich in dem sie nur noch abgenommen hat. Wir mussten dann zufüttern. Wie hast du die Milchproduktion angeregt? Hast du eine hebamme die du um Rat fragen kannst? Es gibt viele stilltees. Manche schwören auf alkoholfreies Weizen (Weißbier)
Uns hat der Tipp geholfen, immer nur 10 bis 15 Minuten an der 1 Brust trinken zu lassen und dann noch die andere zu geben.
Abpumpen nach dem Stillen wäre auch be Option. Ging bei uns gar nicht.
Ansonsten wenn es für euch beide OK ist manche Mahlzeiten durch Flasche ersetzen.
Im übrigen hat uns das den Stress des stillens, hab Stunden auf der Couch verbracht und immer noch ein unzufriedens Baby gehabt, genommen so dass es sich positiv ausgewirkt hat und dann auch mal eine stillmahlzeit wirklich satt machte für 1.5 Stunden. Vorher hat sie nach nur 30 min scho wieder Hunger.
Ich hab meine kleine trotz Flasche zwischendurch trotzdem 8 monate gestillt, bis sie nicht mehr wollte.

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Danke für deine Antwort und Erfahrungen:)

Ja meine Hebamme hat mir Stilltee, Malzbier und Abpumpen nach dem Stillen geraten. Hab ich alles gemacht. Beim Abpumpen kommt nur kaum was, da der Milchspendereflex einfach nicht ausgelöst wird 🙈

Wie hast du das dann gemacht ? Wann hast du ihr die Flasche und wann die Brust gegeben?

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Ganz nach Gefühl. Hab manchmal schon vorm stillen das Gefühl das reicht jetzt eh nicht und Flasche gemacht. Zum einschlafen und nachts hab ich gestillt.
Meistens haben wir den Tag mit Flasche begonnen und dann abgewechselt.
Meine hat sehr lange alle 1.5 Stunden was gewollt, auch noch mit Brei. Dafür in der Nacht 5 bis 6 Stunden ruhe gegeben.

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Ich empfehle dir aus eigener Erfahrung hochdosierte Bockshornkleesamenkapseln zur Steigerung der Milchmenge! Hatte am Anfang kaum Milch, musste sehr viel zufüttern. Nach kurzer Zeit konnte ich voll stillen. Alle anderen Tipps haben nichts gebracht außer Stress und Gewichtszunahme (bei mir).

Viel Erfolg!

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Du hast weiter unten geschrieben, dass es dir selbst schwer fällt, genug zu essen und zu trinken. Das kann auch ein Grund für zu wenig und/oder nicht sättigende Milch sein. Versuch bei jeder Stillmahlzeit ein Glas Wasser zu trinken und achte darauf, ausreichend und gut zu essen, auch auf ausreichend Fett im Essen achten. Also nicht fettarm essen oder gar Diät machen. Nur so kann dein Körper optimal Milch produzieren. Und ganz wichtig in Phasen, wo das Baby mehr Bedarf bekommt ist: Anlegen, Anlegen, Anlegen :-)

Wenn du versuchst abzupumpen, lässt sich der MSR vielleicht besser auslösen, wenn du dein Baby bei dir hast und es kuschelst? Oder ganz fest an dein Baby denken und so bequem und entspannt wie möglich sitzen, Schultern dabei unten halten und nicht krampfhaft nach oben ziehen. Stillen und das Auslösen des MSR sind ganz viel Kopfsache und es geht nur bei Entspannung deinerseits am besten. Daher ist jeglicher Stress kontraproduktiv. Ich habe auch lange gebraucht, bis ich es geschafft habe, den MSR mit der Pumpe selbst auszulösen.

Ansonsten ist es wichtig, dass du dich nicht unnötig stresst. Stillen soll ja für keinen von euch beiden zur Last werden. Auch mit Pre-Milch wird dein Baby groß, wenn es auf Dauer für dich und/oder dein Baby zur Belastung werden sollte.

Alles Gute.

Clauddien83 mit Töchterchen R. 8 Monate

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Meine Kleine ist jetzt 4,5 Monate und ich mach es seit Beginn so. Sie bekommt tagsüber hauptsächlich zum Einschlafen und gemütlich duseln die Brust. Außerdem liegt sie nachts meist über mehrere Stunden in Andockposition an mich gekuschelt und kann damit viel besser und ruhiger schlafen. Das sind die Vorteile des Stillens, die ich auch nicht hergeben wollte.

Wenns um wirklichen Hunger geht oder Papa seine Schicht hat (ja...sowas geht dann nämlich...;-)) gibts Fläschchen.
Wir machen das auch nach Gefühl. Wenn die letzte Nuckelung noch nicht lange her ist, gibts Fläschchen. Wenn ich schon auslaufe, natürlich die Brust. Manchmal ist sie auch an der Brust und wird unruhig, dockt ständig ab und wieder an, zieht wie wild...dann weiß ich, dass es Zeit fürs Fläschchen ist. Oder wir sind unterwegs. Da ist Fläschchen je nach Ort und Aktivität auch die angenehmere Variante.
Und ich weiß jetzt schon, dass mein komplettes Abstillen total unkompliziert wird, weil sie das Fläschchen ja schon kennt.

Wir haben damit eine komplett entspannte Zeit. Ich würde es immer wieder so machen.