Hallo Mamis
Meine Kleine ist nun 6 Monate alt.
Ich stille gerne, aber nun wäre es für mich Zeit, laaaangsam abzustillen.
Ich bin nicht in Eile, toll wäre es am Tag, und Nachts noch etwas stillen.
Warum?
Zähnchen tun mir etwas weh.
Meine riesen Brüste brauchen endlich wieder normale BHs und nicht dieses Stück Taschentuch dass sich Stillbh schimpft..
Ich arbeite wieder und es ist am Tag schwierig abzupumpen.
Und ja, ich gebs zu, ich will wiedermal ein Glas Wein...
Jetzt kommt das aber: mein Baby akzeptiert kein Fläschchen. Seit Geburt wird dies verweigert. Egal welche Marke.
Es wird geschrien und gewürgt wenn das Silikon diese zarten Lippen berühren. Dasselbe mit dem Schnuller.
An den 2 Tagen wo ich arbeite probieren meine Mutter oder auch mal mekn Ehemann mit ach und krach ihr Milch zu geben. Sie nimmt 2-3 löffel Brei wenn sie hunger hat, aber trinken. Pustekuchen. Da hat sie lieber 13 Stunden durst. Mein Mann kann ihr seit ca 2 Wochen msl ein paar Schlücke mit dem Becher geben, aber oweh sie verschluckt sich ist sie sauer...
Es ist im übrigen egal ob Mumi oder Aptamil.
Ja und nun.
Muss ich wohl weiterstillen oder gibt es hier Mamis die dieselben Erfahrungen haben und abstillen konnten?
Wie gesagt ich habe Zeit es muss nicht sofort passieren..
Es wäre Zeit abzustillen
Wie lange gehst du denn arbeiten?
Unsere nimmt die Flasche auch nur schlecht, aber soviel wie nötig ... ich gehe nicht arbeiten aber wenn ich mal weg bin stille ich vorher und hinterher. Aber unsere isst auch schon gut.
Ich würde daran arbeiten, langsam beikost zu steigern wenn sie mag. Das nimmt dir den Druck! Dann bekommt sie Milch halt wenn du da bist.
Nicht arbeiten wäre für mich keine Option ... ihr findet schon eine Lösung 👍
Wenn das mit dem Becher zu viel ist, gibt es noch den soft feeder von medela. Damit kann man wohl besser dosieren. Vielleicht ist das einen Versuch wert.
Ansonsten kann ich dir von meiner Erfahrung berichten. Mein Sohn war etwas über 1Jahr als ich ihn nur noch morgens und abends stillen konnte. Er hatte zwar bereits Beikost aber aß sich nie satt. Er brauchte noch meine Milch zum satt werden und hat es als Hauptnahrungsmittel angesehen. Als ich dann weg war, musste er sich mit alternativen Nahrungsmitteln und Milch aus der Flasche begnügen. Flasche mit klassischem Sauger nahm er nicht. Wir haben ihm vom dm damals die Trinkflaschen mit dem ganz weichen Strohhalm gegeben. Darin war meine Milch und später, als er besser gegessen hat, Wasser. Wir haben bis zu seinem 3 Geburtstag gestillt! Halt immer wenn ich da war und es ging. Also morgens Abends und am Wochenende.
Die Kleinen arrangieren sich und lernen dazu. Man muss nur sehr einfühlsam und verständnisvoll dran bleiben.
Deine Maus ist deutlich jünger und wird mehr Trost brauchen, da sie Erklärungen nicht verstehen wird. Es ist für sie eine große Verlusterfahrung und wird große Gefühle in diesem kleinen Menschen wecken. Begleitung und Nähe von Bezugspersonen werden ihr darüber hinweg helfen.
Wichtig ist auch das Thema nicht zu dramatisieren. Es ist halt eben so dass du ne Weile weg bist tagsüber und gut ist.
Kein Kind wird bei uns an einem vollen Teller verhungern, hat mir meine Hebamme Mal gesagt. Also auch kein Baby solange man ihm regelmäßig Futter anbietet und versucht einen Weg zu finden der dem Baby am besten passt.
Bleibt dran, bietet öfter was an und ruhig auch parallel, alternativen zur Milch, sprich Brei oder Fingerfood.
Die Umstellung braucht Zeit, da sie nicht dem Zeitplan deines Kindes folgt, also nehmt sie euch und nach und nach wird sich alles so "einruckeln" dass es für alle Beteiligten passt.
Alles gute
Kann mich nur anschließen. Mein Tipp wäre noch der Calma Sauger von Medela. Der soll die gleich Technik beim Saugen wie die Brust benötigen. Und immer wieder probieren, gleiches gilt für die Beikost, dann wird weniger Milch erforderlich.
Verstehe nicht die Kommentare hier, dass man seitens Arbeitsrecht abpumpen dürfte, oder das Arbeiten überdenken sollte 🤔 Man wird wohl abstillen dürfen, wenn’s so sein soll. Um ich kann auch nur wiederholen, kein Kind verhungert bei nem vollen Teller. Kenne ich genauso von Hebamme und Kinderarzt
KIND ist ein Unterschied zu BABY 😉!
Hallo,
ich sehe das Thema ähnlich wie Babytraum14.
Biologisch gesehen, ist es bei einem 6 Monate alten Baby nämlich noch lange nicht Zeit abzustillen. Sonst müsste man die fehlende Muttermilch anschließend nicht noch monatelang mit künstlichem Muttermilchersatz kompensieren.
Viele Babys (nicht alle) haben also nicht grundlos Probleme damit, plötzlich aus einer Flasche trinken zu müssen.
Deshalb würde ich deiner Kleinen auch wünschen, dass du ihr noch etwas mehr Zeit mit Muttermilch schenken kannst.
Ob das beruflich bei dir möglich ist, weiß ich natürlich nicht...
Stillende Mütter haben übrigens auch während der Arbeitszeit das Recht auf Stillzeiten, wusstest du das?:
"Der Arbeitgeber hat eine stillende Frau auf ihr Verlangen während der ersten 12 Monate nach der Entbindung für die zum Stillen erforderliche Zeit freizustellen, mindestens aber 2-mal täglich für eine 1/2 Stunde oder einmal täglich für eine Stunde (§ 7 Abs. 2 MuSchG)."
(Quelle: https://www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/tvoed-office-professional/mutterschutz-6-schutz-waehrend-der-stillzeit_idesk_PI13994_HI712147.html)
Mir ist klar, dass das nicht immer umsetzbar ist, aber ich wollte es dir nicht vorenthalten.
Ansonsten kannst du mit dem Fläschchen nur immer und immer wieder probieren, bis deine Kleine es irgendwann akzeptiert und gelernt hat, aus dem Fläschchen zu trinken.
Evtl. hilft es noch, wenn du verschiedene Flaschen/Trinkbecher etc. ausprobierst.
Alles Gute für euch!
Ich weiß ja nicht was du arbeitest, aber dein Arbeitgeber ist verpflichtet dir die Stillzeit einzuräumen. Als ich meine Tochter bekommen habe, habe ich studiert. Trotzdem habe ich sie 25 Monate lang gestillt, davon 16 Monate lang fast voll, weil sie jegliche weitere Nahrungsmitteln verweigerte. Mein Sohn ist derzeit 16 Monate alt und wird natürlich nach Bedarf gestillt. Er war aber nie ein Brustjunki, wir haben bei ihm sehr früh mit Beikost begonnen (4,5 Monate) weil er sich sehr fürs Essen interessiert hat und uns einfach alles vom Teller klaute. Es wurde dann eine Mahlzeit nach der nächsten ersetzt und die Brust wollte er dann gar nicht. Dann bin ich dazu übergegangen ihn vor der Mahlzeit zu stillen, aber das fand er auch doof, er wollte essen nicht stillen. Mit 12 Monaten hat er sich dann auch wieder mehr für die Brust interessiert. Grad stillt er Morgens nach dem Aufwachen und Abends zum Einschlafen und vlt. 1-2 Mal am Tag zum trösten für 1-2 Minuten. Aber ein Wienerle schmeckt ihm wohl besser, als die MuMi. Mein Sohn ist mitten im Referendariat zur Welt gekommen, trotzdem wurde auch er ohne Probleme gestillt. Ich habe auch keine Elternzeit genommen.
Schön, dass du einen Weg gefunden hast, der für dich passt. Ich glaube jedoch, dass du mit deinem Post der Fragestellerin nicht hilfst.
Ich kann Dich wirklich gut verstehen!! Habe vor wenigen Wochen einen ganz ähnlichen Post verfasst. Ich habe meine Tochter 4 Monate gestillt, sie hat die ganze Zeit Fläschchen dazu bekommen weil sie so extrem schlank war und da war das Abstillen kein Problem.
Meinen Sohn wollte ich ebenfalls 4 Monate mindestens stillen. Bei ihm lief es so gut, daß ich dachte naja, dann still ich halt noch 2 Monate weiter und mach die 6 Monate voll. Nun habe ich das selbe Problem wie Du... Anscheinend gar nicht so selten bei Kindern die länger gestillt werden. An ein sanftes Abstillen ist so jedenfalls kaum zu denken.... Er ist mittlerweile 3x täglich Brei und tagsüber Stille ich nur noch vor seinen schläfchen kurz... Nachts ist es ja eigentlich ganz Praktisch... Ich habe mich damit abgefunden das er das noch eine Weile braucht, fange allerdings erst im Januar wieder an zu arbeiten, da ist er dann 1 Jahr und kommt hoffentlich ohne Mumi aus. Da ich im Schichtdienst bin und 35min Fahrweg habe kommt Stillen während der Arbeit nicht in Frage. Das Gläschen Wein kann ich den Rest meines Lebens wieder so trinken wie ich es möchte, die Zeit des stillen versuche ich jetzt wieder zu genießen... Ich wünsche Dir alles Gute!!
Find ich witzig bei 6 Monaten von " Kindern die länger gestillt werden" zu sprechen...
Milch sollte im ersten Lebensjahr die hauptnahrungsquelle sein. Da kommts natürlich auch aufs Kind an. Meine große hat sich mit etwa 10 Monaten selbst abgestillt und Milch war da schon länger nicht mehr hauptnahrung. Aber mit 6 Monaten ist das definitiv noch hauptnahrungsquelle! Wozu stellt man da extra auf künstliche Milch um?
Ich dachte vor meinen Kindern auch, dass man halt so bis 6 Monate stillt, aber wurde dann durch sie eines besseren belehrt.
Also unter länger stillen versteh ich eher länger als 1 Jahr...
Macht eh jeder so wie er meint. Ich frag mich aber trotzdem woher das Gerücht kommt, dass man bis 6 monate stillt und dass das dann nicht mehr notwendig ist🤔
Na ja, viele Mütter denen stillen nicht so leicht fällt sind schon froh wenn sie wenige Wochen schaffen. Ich denke man darf das nicht so verbissen sehen, nicht jede Mami kommt damit gleich gut klar. Ich würde meinen Mops auch gern mal einen Nachmittag zur Oma bringen, die Oma würde sich da auch wahnsinnig drüber freuen... Das geht halt immer nur sehr kurz wenn man stillt. Mein Mann ist auch traurig das er den Kleinen nicht ins Bett bringen kann, sobald ich Sport treibe habe ich Milchstau usw! Es gibt also schon auch Nachteile. Nicht jeder will stillen bis das Kind sprechen und Laufen und mit Messer und Gabel essen kann.
Ich finde es immer schade wenn Müttern die Fragen nach abstillen stellen ein schlechtes Gewissen eingeredet wird und so getan wird als würde das Kind damit traumatisieren. Noch schlimmer finde ich es wenn einem geraten wird mit der Arbeit zu warten. Nicht jeder ist in der Lage oder möchte 2/3 Jahre zu Hause hocken und das ist ok!!!
Liebe TE, wenn du abstillen möchtest ist das vollkommen in Ordnung du hast dein Baby 6 Monate voll gestillt und ihm den best möglichen start ins Leben ermöglicht. Du hast das Recht deinen Körper wieder zu wollen und wirst dein Kind auch nicht traumatisieren.
Die Tips zu den Saugern sind gut, auch der Medela Calma Sauger ist sehr Brustnah und funktioniert vielleicht. Mit Geduld wird das ☺️ Viel Erfolg!
Ich schliesse mich deiner Meinung an! Es ist ok sein Kind 1 Monat, 1 Jahr, 3 Jahre zu stillen. Oder auch gar nicht zu stillen. Finde es schade dass man dann kritisiert wird.
Und auch das mit dem Arbeiten: ob eine Frau WILL oder MUSS kann uns ja egal sein. Ich denke jede Frau ist kann sich da arangieren mot Kind/Job/Partner/Freunde/Haushalt/Schlaf🙈 das Leben besteht nicht nur aus Baby und Mama.
Meim Tipp: einfach weiter versuchen mit dem Fläschchen, dann klappts es bald.
Ich finde es halt irgendwie krass und einem BABY (und davon sprechen wir bei einem 6 Monate altem Kind!) gegenüber fast schon fahrlässig (ja, sogar das Wort Kindeswohlgefährdung kam mir in den Kopf), als voll- stillende Mutter für 2 Tage das Haus zu verlassen, ohne dass das Baby anderweitig mit Milch versorgt ist.
Und ich hoffe inständig, dass es nicht 13 h sind!! So lange kann ein Baby nicht mit 3 Löffeln Brei und 3 Schluck Milch, die es sich wörtlich hinunter-verschluckt, auskommen.
Das finde ich fahrlässig. Das arme Baby hat keine Alternative ausser schrecklich zu leiden. Klar, wir Erwachsenen denken, dann soll sie halt aus der Flasche trinken, kein Kind verhungert vor einem vollen Teller. Wir sprechen von einem BABY!!!!
Selbst mein fast 1 jähriger würde noch vor nem vollen Teller verhungern in 13 h, denn er pickt wie ein Spatz und nur die Milch sättigt ihn dann.
Meiner Meinung nach hätte die TE dann viel früher anfangen müssen, mit dem Fläschchen zu üben um das Baby darauf vorzubereiten.
Einfach gehen und denken, das Kind lernt das schon, wenn ihm der Bauch vor Hunger ordentlich schmerzt, finde ich einfach nur der Hammer!!
Und ja, da sage ich ganz eindeutig, da sollte man sich überlegen, ob einem das die Arbeit wert ist. Meine Meinung ist es ganz klar NEIN!
Wenn Du für dich entschieden hast, abzustillen, kann ich den Medela Sauger wirklich empfehlen. Bei uns hat es damit gut funktioniert. Ich stille gerade auch ab, dabei ist unsere Tochter erst 2 Monate alt, aber ich möchte einfach nicht mehr stillen. Ich finde jeder darf das entscheiden wie er mag und eine glückliche Mutter ist genauso wichtig wie ein glückliches Kind.
Hallo,
meine kleine hatte mal als sie 2 monate alt war und ich da immer mal termine hatte, die flasche genommen und kurzzeitig einen schnuller. aber danach auch nicht mehr.. seit sie beikost bekommt u sie zusätzlich was trinken soll, habe ich es mal mit den harten aufsätzen von nuk -die sind eigentlich erst ab 12 monate- probiert und diese akezeptiert sie..
es gibt nun mal menschen, die können es nicht ab, diese gummi zeugs im mund.. ich kann persönlich auch kaum einen luftballon aufblasen oder diese ventile vom wasserball, finde ich auch ekelhaft..
aber fahrlässig finde ich es leider auch, das sie an den tagen, wo du arbeiten bist , die zeit "hungern" muss... das muss anders geregelt werden.. sowas ist echt fahrlässig, vorallem wenn es wirklich 13 std sind... setzt du dich da mal hin und trinke u esse nix und das bei dem wetter...
aber vielleicht klappt es ja auch mit diesen aufsätzen..
alles gute