Hallo,
Ich darf mich ganz neu hier einschleusen. Unser absolutes Wunschkind kam ganz plötzlich per Notsectio bei 33+6 am Dienstagabend auf die Welt. Ich war stationär wegen eines Fruchtblasenproplas und hätte am Mittwoch bei 34+0 heimgedurft. Leider hat sich mein Baby im Abschluss CTG so dermaßen aufgeregt, dass seine Herztöne einfach nicht mehr auf ein normales Niveau kommen wollten. Plötzlich ging alles sehr schnell und ich wurde in Vollnarkose gelegt. Aufgewacht bin ich ohne mein kleines Baby...ich muss sagen diese Situation hat mir sehr zu schaffen gemacht bzw. macht es heute noch. Ich konnte leider auch nicht gleich zu ihm, weil ich große Probleme mit dem Kreislauf hatte und durfte ihn erst am Mittwochmorgen sehen und anlegen.
Da kam etwas Vormilch und seitdem ist leider Trockenheit....ich mache mir natürlich Sorgen und Vorwürfe dass durch diese vorangegangene Situation eventuell unsere Bindung und meine Milchbildung gelitten haben könnten. Ich versuche abzupumpen damit er auf der Frühchenstation auch alles bekommt was er braucht aber es kommt leider nichts...besteht da grundsätzlich noch Hoffnung oder ist der Hase über die Höhe?LG
Notkaiserschnitt und Stillen
Es dauert ein paar wenige Tage bis zum Milcheinschuss. Trink viel !
Es tut mir leid wegen dem Notkaiserschnitt:(
Oje, wie schade! Ich hatte auch einen Notkaiserschnitt und fühle mit dir, das ist psychisch echt Mist. Vorwürfe solltest du dir auf gar keinen Fall machen - was hättest du denn machen sollen? Du hast eine schwere OP hinter dir, es gibt keinen Grund, sich da etwas vorzuwerfen.
Was den Milcheinschuss betrifft: Bei mir hat es drei Tage gedauert. Also dranbleiben und sich von den Hebammen beraten und assistieren lassen. Ich selber bin ja kein großer Freund vom Stillen, im Sinne von "Ich mag es absolut nicht, mache es aber um des Kindes willen" und muss sagen, dass die Schwestern und Hebammen wirklich sehr viel Zeit investiert haben, damit das alles klappt. Vom Fingerfeeding bis zur Milchpumpe war da alles dabei... Deswegen einfach mit denen reden und darauf verlassen, dass sie dich bestmöglich unterstützen.
Hallo,
das hört sich ja böse an. Zum Glück ging alles gut.
Die Bindung kannst du durch viel kuscheln und Körperkontakt festigen.
Stillen kannst du , ist nur ein schwierigerer Weg.
Erstmal mit Zufüttern, dann ausschleichen lassen.
Der Milcheinschuss kommt noch. Lass dir von einer Fachkraft erklären , wie es geht mit dem Pumpen (bei mir war es eine unfähige FSJ...)
Massiere deine Brüste und massiere das Kolostrum raus, sammel es und gib es ggf. zusätzlich über eine Spritze, oder eine Sonde während du stillst.
Frage nach stillfreundlichen Methoden zum zufüttern (wenn das Baby kräftig genug ist)
Lege an, sooft es möglich ist und du zum Baby darfst. Auch Nuckeln ist ok, achte auf korrektes Anlegen, sonst werden die Brustwarzen wund. Pflege die Warzen mit Lanolin.
Wenn der Einschuss auf sich warten lässt:
Bockshornkleesamen in so hoher Dosis, bis du nach Curry riechst.
Ein Medikament fängt an mit Don... (verschreibungspflichtig)
Globuli Phytolacca (die Potenz hab ich vergessen- muss aber jemand mit Ahnung bestimmen)
Hol dir eine Stillberaterin, oder schaue auf die Internetseite Stillen und Tragen. So bin ich zum Vollstillen gekommen.
Alles Gute
Domperion heist das Mittel
Das tut mir sehr leid mit dem Not-KS und der Zeit danach... 😕
Wir hatten bei 36+4 einen KS und danach hatte die Maus Anpassungsschwierigkeiten. Also 10 Tage Intensivstation mit Atemhilfe für 3 Tage 😔
Anlegen ging erst ab Tag 4 nach KS. Vorher habe ich ausgestrichen und abgepumpt (kam aber kaum was).
Es hat über Brustfeeding, Zufüttern mit Pre, Abpumpen und Stillhütchen 10 Wochen bis zum Vollstillen gedauert... aber es hat geklappt. Bleib dran, dann wirst du es schaffen, auch wenn der Weg dahin schwerer sein wird.
Das Stillhütchen ist leider nicht weg zu bekommen, aber besser als nicht stillen... 😁
Glg und viel Erfolg! 🍀 und alles Liebe für euch! 😘