Hallo ihr Lieben,
ich bin gerade echt am Verzweifeln.
Möchte meine Tochter (14 Monate) abstillen, da ich wieder schwanger bin (20. Ssw) und die Nächte momentan einfach der Horror sind, da meine Kleine permanent an der Brust nuckeln will und dabei an der anderen Brustwarze rumspielt, was total unangenehm ist.
Seit etwa 2 Wochen kommt schon keine Milch mehr, so dass ich ihr nachts bei Bedarf Wasser anbiete, wovon sie auch sehr viel trinkt. Versuche auch, ihr warme Sojamilch ( sie hat eine Milcheiweißallergie) zum Einschlafen zu geben, aber die wird verweigert.
Sie wird nur zum Einschlafen bzw. nachts gestillt und schläft mit uns im Familienbett.
Und hier ist das Problem. Sie schreit vor dem Einschlafen und nachts ziemlich heftig, wenn ich ihr die Brust nicht gebe. Heute nacht war es so schlimm, dass sie sich sogar fast übergeben hat vor lauter schreien.
Gerade habe ich es wieder ohne Brust und mit der Flasche versucht, habe aber dann nach einiger Zeit aufgegeben und ihr wieder die Brust gegeben. Danach ist sie innerhalb von 2 Minuten eingeschlafen.
Wie soll ich am besten weiter vorgehen? Sie schreien lassen oder einfach akzeptieren, dass sie noch nicht so weit ist?
Habe mich auch schon zum Thema Tandemstillen informiert, weiß aber nicht, ob ich mir damit einen Gefallen tun würde.
Mein Mann hat übrigens auch schon öfters probiert, sie ins Bett zu bringen. Auch da wird geweint ohne Ende und an schlafen ist nicht zu denken.
Uns fällt es beiden so schwer, sie so leiden zu sehen.
Würde mich sehr über Tipps freuen!
Liebe Grüße
Abstillen klappt nicht
Ich würde ab sofort deinem Mann überlassen euer Kind ins Bett zu bringen, du solltest dann vielleicht sogar außer Haus sein.
Nachts solltest du am besten woanders schlafen eine Zeitlang, nicht verfügbar, und dein Mann übernehmen. Euer Kind ist ja nicht alleine.
Schafft er es, wenn du nicht da bist? Also du bist richtig außer Haus?
Ich hab meiner Tochter (13,5 Monate) angekündigt, dass ich ab jetzt nachts nicht mehr stille. Und erst einen kleinen Zeitraum genommen, wenn der funktioniert hat, hab ich es weiter ausgedehnt.
Es gab nur Wasser und Schnuller (Sojamilch soll man eigtl nicht geben, meine ich 🤔), sie hat es relativ gut akzeptiert.
Auch dann schreit sie alles zusammen. Wurde dann immer von ihm angerufen, dass ich schnell nach Hause kommen soll.
Aber vielleicht versuchen wir es noch mal und diesmal muss er länger durchhalten. Er hat bis jetzt relativ schnell aufgegeben..
Es gab Nächte, da kam sie gar nicht mehr. Erst seit keine Milch mehr kommt, lässt sie die Brust gar nicht mehr los und wird nach ein paar Minuten wach, wenn ich ihr die Brust klaue.
Die Sojamilch hat uns die Kinderärztin empfohlen. Ab einem Jahr sei das wohl kein Problem mehr, im Gegenteil, wir sollen ihr die sogar geben. An sich mag sie die auch, nur nicht nachts. Den Schnuller hat sie auch noch nie genommen, probieren es aber immer noch regelmäßig..
Ich hab Motte gar keine Milch als Alternative gegeben 😅 ihr reicht Wasser. Daher kenne ich mich nicht 100% damit aus.
Ja dass eure Tochter nicht begeistert ist, ist ja verständlich. Ich denke, er muss es einmal durchziehen, damit sie versteht, es geht auch so 😊
Ich denke mal sie wird in dem Alter auch noch Milch brauchen. Ich würde ihr dann vielleicht Pre aus der Flasche oder aus dem Becher anbieten wenn du nicht mehr Stillen möchtest. Auch wird sie immer noch ein Saugbedürfnis haben wenn die Brust weg ist. Da muss dann der Nuckel herhalten.
Hallo,
bei meiner Tochter war es auch so, dass sie wie irre gebrüllt hat, wenn sie die Brust nicht bekommen hat. Die hat sich ganz schlimm reingesteigert. Egal, wie lange ich es versucht hab, mit mir hat das Abstillen einfach nicht klappen wollen. Ich hab es wirklich Monate lang versucht, bis ich wirklich nicht mehr konnte, weil sie mich nicht mehr in Ruhe gelassen hat und ich gesagt hab, dass es ein Ende haben muss. Bis mein Mann, wie hier schon vorgeschlagen wurde, eine Woche mit ihr zum schlafen zu seinen Eltern rüber gegangen ist und dann war die Sache erledigt. Da war sie noch 18 Monate alt. Jetzt sind wir schon über einen Monat stillfrei. Mein Mann hatte dadurch natürlich mehr Stress, aber es hat nur so funktioniert. Und das beste, sie schläft jetzt durch. Meist 10 Stunden. Sie muss aber satt sein. Nur das Einschlafen ist immernoch ne Katastrophe.