Ich muss leider seit Geburt Pre zufüttern, weil unsere Kleine am Tag 1 schon 10% abgenommen hat. Meine Milch kam dann trotz häufigem Anlegen und Abpumpen lange nicht richtig, vermutlich auch durch den Kaiserschnitt und den.Stress in den Tagen danach.
Inzwischen hab ich genug, damit sie ohne Protest 10-15 Min. pro Seite trinkt, bevor ich zufüttere. Ich füttere pro Tag ca. 380-450 in der 4 Woche. Als ich vor zwei Wochen ein paar Tage wegen blutiger Brustwarzen nicht anlegen konnte, hab ich bis zu 760 ml insgesamt mit Abgempumptem gefüttert, daher nehme ich an, inzwischen mehr als die Hälfte stillen zu können, worüber ich mich schon sehr freue.
Natürlich würde ich gerne voll stillen. Tagsüber versuche ich, bei manchem Stillen die Pre ganz wegzulassen, mit der Folge, dass sie stündlich kommt und spätestens beim dritten Mal lautstark protestiert und weint, weil nichts mehr kommt, natürlich füttere ich dann Pre dazu, bis sie satt ist. Nachts füttere ich schon nach 10 Min.pro Seite dazu bzw.bevor sie wieder einschläft (eher aus Erschöpfung als weil sie satt ist), damit ich mehr als eine halbe bis Stunde am Stück schlafen kann...
Gibt es Strategien zu mehr Milchbildung und Reduzieren von Pre?
Zwischendurch pumpe ich auch ab, wenn sie sehr kurz nur an der Brust getrunken hat, trinke Stilltee, nehme Bockshornklee etc. Ist es normal, dass es mit dem Milcheinschuss auch Wochen dauern kann, oder komme ich irgendwann an eine Grenze?
Milchmenge steigern Pre reduzieren
Guten Morgen :)
Bei mir war es ähnlich. Kaiserschnitt, zufüttern und die Frage, ob ich mal voll stillen kann.
im Krankenhaus haben wir relativ viel zugefüttert- er wurde einfach nicht satt bzw. war immer durstig (heißer diesjähriger August). Zuhause mussten wir das erstmal beibehalten, konnten aber das Zufüttern immer mehr reduzieren. Am Ende war es abends eine Flasche pre vor dem Schlafen.
Wir haben etwa 2 Monate gebraucht, um davon wegzukommen, nun stille ich voll. Zwischendurch dachte ich aber, dass das nie aufhört, weil er abends "soooviel" Pre getrunken hat, dass ich dachte, er würde tagsüber viel zu wenig kriegen.
Eines abends ist er dann aber satt und zufrieden nach dem letzten Stillen eingeschlafen - ich konnte es gar nicht glauben. Seitdem brauchen wir keine Flasche mehr. Aber um ehrlich zu sein kommt er seitdem auch häufiger nachts als mit der pre Nahrung ...
Was ich sagen will - (auch wenn mir sehr viele Leute das Gegenteil gesagt haben und Angst gemacht haben) - der Weg von Zwiemilch zum Vollstillen ist durchaus möglich! Es hat bei uns einfach länger gedauert.
Bei mir hat es, so wie du es auch machst, mit einer Mischung aus Stillen (sehr häufig anlegen), Abpumpen und Zufüttern geklappt. Stilltee, Malzbier, viel Ruhe (!) und Geduld.
Wenn mein Sohn an der Brust protestiert hat, hat ihn erst kurz mein Mann übernommen, etwas abgelenkt und rumgetragen. Ich habe währenddessen meine andere Brust massiert und gewärmt, danach wieder angelegt. Das hat öfter mal was gebracht.. Noah war wieder frohen Mutes und hat erneut getrunken (zumindest kurz).
Ich hatte auch blutige Brustwarzen. Durch falsches Anlegen hat Noah nicht so effektiv getrunken (was für die Milchbildung wichtig ist) und es kam zu Verletzungen an der Brustwarze. Ich hab einige Zeit nur mit Schmerzen und Stillhütchen stillen können.
Hier hat mir nur Lernen geholfen - wie lege ich richtig an? Noah hat das anfangs ziemlich genervt, aber das Ergebnis spricht für sich. Ich denke es ist bei dir auch wichtig, dass du das Anlegen nochmal anschauen lässt.. hast du eine Hebamme? Ist eine Stillberatung für dich eine Option?
Ich war zwischenzeitlich echt verzweifelt. Alle haben gesagt, ich muss sofort mit dem Zufüttern aufhören, sonst geht meine Milch zurück. War nicht so..Vielleicht hilft dir das :)
Alles Gute!
Danke, das macht mir Mut.
Wie hast du deine Milchmenge langsam gesteigert?
Was meinst du mit sehr häufig anlegen? Ich stille nach Bedarf, d.h.alle 1-4 Stunden (letzteres war nachts mal die Ausnahme, dass sie so lang geschlafen hat), und immer zuerst die Brust. Soll ich ihr die Brust noch öfter anbieten?
Die blutigen Brustwarzen hatte ich nur in der ersten Woche, als sie v.a.mit den Kauhleisten genuckelt und die andere Brust wegen der so flachen Warze far nicht genommen hat. Seitdem nutze ich Hütchen. Die plane ich langsam wegzulassen, wenn sich die Milchmenge reguliert hat - aber mit Hütchen nimmt sie beide Brüste auf Anhieb und saugt vorbildlich dran, ganzer Mund, Zunge vorne etc., wie gesagt, sie schläft nur schnell ein, und wenn sie stündlich trinkt, wird sie am Ende ungeduldig. Vielleicht ist auch die Hintermilch einfach schwieriger rauszusaugen, v.a.bei Hunger.
Ich war vor zwei Wochen bei der Stillberatung im KH. Die haben mich v.a.beruhigt, dass ich Zeit hätte und nicht aufgeben müsse - meine Hebamme hat mir nur eine Woche gegeben und eher ermutigt, abzustillen :-/ -, und zu mehr Entspannung geraten. Das war sehr wichtig, aber inzwischen hab ich wieder das Gefühl, nicht voranzukommen.
Hallo, tagsüber alle 2 Stunden anlegen, nachts alle 3. 1x Max. 4 Std. Pause. Immer von Stillbeginn gerechnet.
Du kannst es mit brustkompression versuchen . Vor dem anlegen mit Wärme und Massage.
Also den Milcheinschuss hast du hinter dir. Du tust eigentlich alles, um die Milchmenge zumindest beizubehalten.
Dein Baby scheint einfach auch trinkschwach zu sein bzgl Stillen. Vorallem, wenn es, wie Du sagst, an der Brust protestiert. Es merkt ja, wie viel schwerer es an der Brust ist und, dass, falls es das schon kann und da bin ich mir sicher, da es bei uns auch so Probleme gab, es weiss, dass danach eine Flasche kommt.
Denke, dass es nicht effektiv genug deine Brust leert und dann auch erst nur die eher nicht so fetthaltige Milch trinkt und dadurch bei nur stillen nicht satt genug ist.
Das solltest du auch merken beim Abpumpen. Die Milch sieht dann nicht so durchsichtig aus.
Und da es so anstrengend ist für das Baby, schläft es vor Erschöpfung ein und gibt somit auf,meldet sich dann ja aber nach 1 Std logischerweise wieder.
Du kannst es mit einem Brusternährungsset versuchen,damit das Baby an der Brust sozusagen einen Erfolg spürt um es ggf 100% dahin zurück zu bringen. Aber da musst du wissen, ob dir das der Aufwand wert ist.
Oder, wenn es dir rein nur um die Muttermilch geht, pumpst du dauerhaft ab und gibst alles per Flasche. Es gibt sehr viele die Pumpstillen.
Alles eine Frage, wieviele Nerven man hat.
Ich habe auch 10 Wochen gestillt. Baby nahm nicht zu. Sie verhungerte an der Brust. War wahrscheinlich trinkschwach. Kam auch fast alle Std. Schlief nachts schlecht. Danach Abpumpen und zufüttern mit PRE. Sie hat innerhalb weniger Tage gecheckt, dass es was einfacheres gibt, als die Brust. Sie geriet da jedes Mal in Panik beim Stillen mit Schweißausbrüchen. Ich wollte ihr das nicht mehr antun. Also habe ich nun weitere 5 Wochen abgepumpt, ihr das gegeben und dann den Rest pre. Seitdem ist sie so zufrieden und schläft super,weil sie einfach satt ist.
Alles eine Frage, wieviel man in das Stillen investieren will bzw auch in die Gabe der Muttermilch. Mir ist es nun nach über 3 Mte wichtiger, dass mein Baby eine glückliche Mama hat und nicht eine, die dauerhaft gestresst ist und sich ausschließlich im Kreis dreht zwischen stillen, abpumpen, Flasche Muttermilch, Flasche pre und von vorne.
Ja, das frage ich mich eben auch, wie lange ich noch durchhalten soll. Andererseits reizt mich noch immer die Vorstellung, nachts nicht in der Küche stehen zu müssen sondern einfach im Liefen stillen und wieder einschlafen zu können. Abgesehen davon, dass wir uns bisher nicht länger als ein, zwei Stunden raustrauen wegen der Zufütterlogistik, dann bräuchten wir Thermoskanne, Pulver etc., weiß gar nicht, wie das gehen soll, erst recht, wenn man sich jetzt bei Corona nicht mal in ein Café setzen kann.
Sowas wie das Brusternährungsset (Spritze und Schlauch an der Brust) nutzen wir von Anfang an, eben aus Sorge, dass sie mit der Flasche die Brust nicht mehr will. Protestieren tut sie eigentlich erst, wenn das Hütchen, das sehe ich beim Abdocken, leer ist, oder aber sie nichts mehr rausbekommt. Ich merke dann aber, dass beim Abpumpen auch erst nach zwei Pumpvorgängen, also 30 Min., noch ein bisschen was kommt. Weiß also nicht, ob es wirklich nur an mangelnder Technik oder Geduld ihrerseits liegt.
Ich hatte auch Sorge, ob das nicht zu umständlich ist mit Pulver. Ich war überrascht, wie einfach es zu handhaben ist. Vom Aufstehen, bis Baby im Arm und Flasche rein vergehen 90 bis 100 Sekunden. Habe die Zeit mal gestoppt. 😅😂 Abgekochtes Wasser steht in Thermoskanne, abgekocht abgekühltes Wasser in Flasche daneben. Mischverhältnis hat man schnell raus. Pulver rein, schütteln, bereit. Und für unterwegs, wie gesagt, Thermoskanne 0,5 l, dazu in einer 0,5 Flasche das kalte Wasser, Pulverportionierer gibt's bei Amazo.n, mischen, fertig. Kann man im Stehen machen.
Hallo,
Der erste Schritt ist: sti stillfreundlich zufüttern und den Schnuller weglassen. Du musst verlässlich zu jeder Mahlzeit Pre zufüttern (in kleinen Mengen) wenn die Zunahme stabil bleibt, dann kannst du die zufütterMenge langsam reduzieren. Gleichzeitig ist es wichtig auf mehr Milch zu achten. Das schaffst du durch regelmäßiges Pumpen( ab und an powerpumpen) Bockshornkleesamen sehr hochdosiert (ich meine 9 Gramm genommen zu haben) es gibt auch ein Medikament, das muss aber verschrieben werden.
Ich lege dir die Internetseite "stillen-und-tragen" ans Herz. Mit der Begleitung der Ehrenamtlichen still Moderatoren bin ich zum vollstillen gekommen.
Schnuller und Flasche nehmen wir nicht. Was meinst du mit zu jeder Mahlzeit Pre geben? Wenn.sie tagsüber eine halbe Stunde friedlich an der Brust trinkt und damit zufrieden ist, zwinge ich ihr keine Pre rein. Und die Frage ist eben die, wie ich die Pre reduzieren soll - sie am Ende hungrig schreien lassen? Ich weiß es wirklich nicht.
Bockhornkleesamen nehme ich, bisher aber "nur" 2-3g/Tag.
Abpumpen mache ich, allerdings nicht, wenn.sie selbst jede Stunde an der Brust trinkt - oder wär das trotzdem sinnvoll? Wenn ich dann abpumpe, kommt nichts mehr, und wenn dann nehme ich ihr doch das positive Saugerlebnis beim nächsten Mal weg, oder sehe ich das falsch?
Ich hab mich bei La Leche Liga telefonisch beraten lassen, ich weiß gar ncht, ob es jetzt mit Corona persönliche Beratung gibt.
Aus der Flasche wird oft viel getrunken, da es einfach läuft.
Ich habe bei jedem Stillen tagsüber ein bisschen parallel zugefüttert mit dem BES . Ca. 50 ml, bis runter zu 25 ml. So wurde immer gleichzeitg die Brust stimmuliet und Baby nahm genug zu.
Meine Maus ist eingeschlafen, weil das Saugen so anstrengend war (obwohl nicht satt)
Ich würde dann noch PRE ins BES einfüllen und weiter füttern, bis sie satt ist. Mit der Hängehöhe kann man ja den Fluss reduzieren und kontrollieren, im Gegensatz bei der Flasche.
Gepumpt habe ich meistens parallel am Ende der Stilleinheit. 1 Brust pupmen, 1 Brust Nuckeln. (Doppelpumpe wäre effektiver)
Ich machte mir auch immer sorgen, er was weg zu pumpen. Aber die Milch wird BEIM stillen gebildet.
Gegen Ende hab ich cs. 5vMin jede Seite gepumpt.(nur zum anregen, nicht um MUMI zu bekommen) 1x am Tag Powerpumpen. Das machte ich meistens nachts, damit des sich gelohnt hat.
Hallo,
um die Milchmenge zu steigern musst du gaaanz viel anlegen.
Dass ein baby nach 1-2 Stunden wieder an die Brust will ist völlig normal, da Muttermilch schneller verdaut ist. 10-12x stillen am Anfang ist nicht unüblich.
Gib immer erst die Brust und füttere dann noch zu, wenn es unbedingt nötig ist. Und dann wenn möglich stillfreundlich, so dass keine Saugverwirrung entsteht.
Kuschel viel mit deinem Schatz, auch so wie am Anfang Haut auf Haut, das kurbelt die Hormone und die Milchproduktion an.
Und kontaktiere doch vielleicht noch eine Stillberatung, am bestwn sollen die nach ibclc ausgebildeten sein.
LG und gutes Gelingen
PS: meine trinkt übrigens immer nur 5-10 Minuten an einer Seite und ist dann erstmal wieder fertig. Es muss also nicht immer ewig dauern
5-10 Min. hört sich ja traumhaft an. Kommt deine auch nachts jede Stunde? Ich wusste, dass Schlafmangel auf mich zukommt, aber seit drei Wochen selten mehr als ein bis zwei Stunden Schlaf, und dann ein bis zwei Stunden Stillen und Füttern schlaucht langsam richtig.
Das mit dem Kuscheln ist ein guter Tipp. Ich glaub auch, der Schritt weniger abzupumpen und mehr anzulegen hat schon viel gebracht. Kuscheln tun wir viel, aber Haut an Haut können wir noch mehr machen - und manchmal fehlt mir echt die Kraft - irgendwann muss ich ja auch noch eine Scheibe Brot essen oder ein Auge zumachen...
Aber danke für's Mut Machen. Vielleicht ist es auch grad ne Wachstumsphase, und in ein paar Tagen trinkt sie wieder besser an der Brust.
Wie alt ist sie denn jetzt?
Also meine ist fast 4 Monate, es gibt gute Nächte, da schläft sie 4-5 Stunden und dann nochmal 3 und es gibt schlechte, da kommt sie alle 2 Stunden und zum Schluss stündlich, ganz unterschiedlich.
Ja, das mit dem Haushalt und Essen ist da manchmal so eine Sache. Mache ich meist, wenn sie wach ist
Frühstück macht mein Mann, da muss ich nur reinschaufeln
Mittags wärme ich mir was auf, auch mal aus dem Tiefkühler oder ich mach was ganz schnelles.
Hallo, bei mir hat abpumpen nach jedem stillen und die Einnahme von multi mam lacta Max geholfen. Wir haben jetzt nur noch ein notfallfläschchen alle paar Tage im Programm. Oft anlegen ist auch wichtig, aber so, dass es schmerzfrei ist.