6 Wochen - kein Rythmus

Hallo,

wann bekommt ein Baby einen Trinkrythmus?
Unser kleiner trinkt mal 170 - mal 50 ml. Mal schläft er 4 Stunden, dann wieder nur 1. (hängt aber nicht unbedingt von der trinkende davor ab) Ich weiß, man hat nicht immer gleich viel Durst aber der Unterschied ist schon groß.
Kann ich ihn irgendwie unterstützen oder ist das noch viel zu früh?

Danke und LG
Annette

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Ich würde vermuten das ist einfach zu früh. Einen festen Tagesrhythmus gibt es bei uns jetzt langsam. Und der Kleine ist inzwischen 6,5 Monate alt.
Festere Zeiten für den Vormittag entwickelten sich so ab 4 Monaten. Danach hing alles davon ab, wann geschlafen wurde.
Mach dich da nicht verrückt. Du fütterst halt wenn das Kind sich meldet. Und dann so viel es will. Das passt schon.

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Danke für deine Antwort!
Ich will einfach nix falsch machen.
Was mir eigentlich „sorgen „ macht ist, dass er am späten Nachmittag bzw Abend nicht schlafen kann. Tagsüber funktioniert es eigentlich gut nur am Abend kämpfen wir immer mit ihm. Er ist zwar müde will aber nicht schlafen und dann dürfen wir ihn auch fast nicht „angreifen“ - dann will er nur auf unseren Knien sitzen und uns anschauen.
Sobald wir ihn hochnehmen und schmunzeln schreit er.
Lg Annette

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Da machst du auf jeden Fall nichts falsch, wenn du dich bei Hunger und Schlaf nach deinem Kind richtest.
Das wird alles schon laufen. Genießt die Zeit, in der euer Sohn gern auf euren Knie ist und euch anschaut. Das hört noch früh genug auf ;)

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Warum muss er einen Rythmus haben? Ich für meinen Teil esse auch nicht immer gleich viel zur gleichen Uhrzeit. Und schlafen tue ich auch unterschiedlich. Meine Tochter (14 Monate) ebenfalls. Wir essen zu Mittag wenn mein Freund von der Arbeit kommt. Manchmal essen wir auch warm zu Abend wenn ich dann von der Arbeit komme. Wenn ihr selbst einen meist gleichen Tagesablauf habt, wir euer Baby das wahrscheinlich irgendwann übernehmen. Das kann mit 6 Monaten sein, mit einem Jahr, oder früher. An und für sich kennt ein Baby keine Uhr. Es hat Hunger wann es Hunger hat und ist müde wenn es müde ist. Ich würde auch keinen Rythmus aufdrängen oder irgendwie "unterstützen" da es meiner Meinung nach dem natürlichen Müdigkeits und Hungergefühl abträglich ist.

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Tagsüber ist es eh kein Problem nur am Abend kann er nicht schlafen und ist total hysterisch wenn wir ihn hochnehmen. Er trinkt dann auch alle 2 Stunden Unmengen und lässt sich kaum ins Bett bringen.
Tagsüber passt aber im Normalfall nicht viel (Corona) - also kann er nicht sein dass er überfordert ist.

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Er ist 6 Wochen. Für ihn ist alles viel. Meine Tochter hat in dem Alter gerade abends auch 3-4 Stunden am Stück an der Brust gehangen auch zur Beruhigung. Für Babys ist ALLES ein Reiz. Jeden Tag lernen sie was neues. Es ist ganz normal dass Babys abends unruhig werden.
Meine Tochter hatte das ganz am Anfang und dann immer wieder Phasenweise. Jetzt nicht 14 Monaten steht wieder ein Schub an. Sie entwickelt sich wieder sehr stark weiter. Das merkt man. Daher ist sie abends auch wieder schwerer ins Bett zu kriegen, weil sie einfach wieder mehr verarbeiten muss und natürlich auch weil sie nicht schlafen will, weil ja das alles so interessant ist.
Ist wieder jeden Abend ein Kampf.

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Hi,

unruhige Abende, wie du sie beschreibst, sind ganz normal, die klassische Schreistunde. Dein Baby verarbeitet abends die Reize des Tages und kommt nicht richtig runter und findet nicht in den Schlaf. Sei für den Kleinen da, in ein paar Wochen ist der Spuk vorbei. Hatten meine Kinder beide und gerade der grosse war nicht mal vielen Reizen ausgesetzt...
Ein Ess-/Trinkrhythmus kam bei uns erst langsam mit Einführung der Beikost, dann ein Stück weit auch durch uns gesteuert.
Liebe Grüße

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Vielen Dank für deine Antwort.
Ich glaub er macht schon wieder einen Schub durch oder bereitet sich darauf vor .
Gestern hat er über 220ml getrunken aber dafür 6 Stunden geschlafen. Lg Annette

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Bei uns hat sich so mit 3 Monaten ein fester Rhythmus eingeschlichen. Da hatte sie dann +/- ihre festen Zeiten, wann sie tagsüber geschlafen hat und wann und wie viel sie Hunger hatte. Das hat aber zwischen den einzelnen Mahlzeiten auch variiert (am größten war der Hunger immer abends).

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Braucht es denn zwingend einen Rhythmus? Deswegen heißt es ja eigtl „füttern nach Bedarf“ ;)

Motte hatte eigtl NIE einen Rhythmus, über die Menge kann ich auch kaum was sagen (hab gestillt), aber gefühlt trank sie auch nicht immer gleich. Empfand ich nie als schlimm ;)

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Also ein Neugeborenes und das Wort Rhythmus passen so gar nicht zusammen.
Und eigentlich würd ich jetzt sogar sagen das es auch noch ganz lange nicht zusammen passt. Klar festigen sich nach und nach die Uhrzeiten und milchmenge. Aber das änder sich halt auch noch soo verdammt oft.
Mein Sohn ist jetzt 18 Monate alt und isst tagsüber normal, aber auch oft verschiedene Uhrzeiten und verschiedene Mengen. Zum einschläfen brucht er immer 150 ml Milch. Und dann gibts nächte wo er zwei mal seine Milch will, diese Nächte überwiegen.
Aber auch Nächte wo es nur 1x oder gar 3x ist.
Manchmal braucht er dann ne kuscheleinheit oder nen schnuller.
1x hat er durchgeschlafen, ich aber nicht 🤪
Ich denke auch das das noch eine ganze Weile so anhält.

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Ich find's ja immer beruhigend, wenn es anderen genauso geht.

Meine ist jetzt 9 Wochen alt, aber da ist nix mit Rythmus. Nachts schäft sie mal 3h, mal 5h in der ersten Phase, danach mal 1h, mal 2h, mal 3h.

Tagsüber schläft sie mal 3h am Stück, 1h wach, wieder 3h schlafen, dann wieder Tage mit nur 45 Minuten Schlaf, 2h wach sein, 1h Schlaf, ... .

Abends Geschrei haben wir auch. Eine Lösung habe ich noch nicht gefunden, außer mit ihr früh ins Bett zu gehen, und da das Schreien mit viel Kuscheln bzw Schuckeln und Andockversuchen zu ertragen.

Rythmus ist ganz weit entfernt.