So meine Lieben es ist soweit. Ich glaube ich bin soweit, dass ich nicht mehr mag. Also eigentlich mag ich schon noch. Ich Stille sehr gerne. Aber ich möchte mich auch wieder für mich haben. Vor allem tagsüber nicht mehr ständig mein Oberteil runtergerissen bekommen. (Das fand ich über die Feiertage sehr sehr unangenehm)
Jetzt ist nur das Problem, dass ich wirklich gerne Stille und eigentlich die Nähe genieße.
Ich könnte gerade so weinen... Ich weiß, dass das letzte Stillen noch nicht durch ist und vor allem Nachts noch gestillt wird, da ich erst tagsüber stillfreie Zeiten einführen will. Aber es ist einfach so schwer gerade. Ich merke, wie sehr ich mich bisher davor gedrückt habe. 🙃 Aber nun ist es offiziell. Projekt Abstillen läuft an. Ich hoffe ich halte es durch. Sie hängt nämlich auch sehr an der Brust und es wird ein Kampf.
Ich überlege auch wie ich es ihr am besten kommunizieren kann. Sie versteht schon sehr gut was man ihr sagt, aber ich weiß nicht ob sie da über "Nein jetzt kein Trinken" hinaus was versteht... Also ob und wie ich das irgendwie kommunizieren kann, dass ein 15 Monate altes Kind das so gut es geht versteht.
Hat hier noch jemand in dem Alter ein noch viel gestilles Kind abgestillt und kann berichten?
Ich wollte eigentlich warten bis sie selbst soweit ist. Nur bin ich langsam echt an meiner nervlichen Grenze angekommen. Dazu bin ich zum Großteil nur noch ein menschlicher Schnuller. (ein richtiger Schnuller kommt hier nicht in Frage. Ich weigere mich sie in dem Alter noch an was neues zu gewöhnen.)
Danke fürs lesen. Mir hat das Aufschreiben an sich schon geholfen meine Gedanken zu sortieren und einige Zweifel aufzulösen. 😄
Ach und ja mein geliebtes Glas Wein ist definitiv auch ein Punkt pro abstillen.🍷 Wobei ich definitiv gerne darauf verzichten würde, wenn ich vom weiterstillen überzeugt wäre.
Silopo... Abstillen und das Gedankenkarussell
Ach ja 🙈 kann dir keine Hilfe sein, lese aber mal interessiert mit - 16 Monate und ein kleiner Stilljunkie. Bin auch an dem Punkt 'eigentlich ist es praktisch und schön, aber mag nicht mehr' 🤪 Bist also nicht alleine 😉 Bisherige Versuche sind gescheitert (Krankheit, absolut nicht mehr zu beruhigen bei Brustenzug...)
Zumindest geht es anderen genauso 😅
Ja ich hab jetzt seit bestimmt 2 Stunden nicht gestillt. Wenn ich arbeite ist das kein Problem. Aber wenn ich zu Hause bin sind 2 Stunden ohne nuckeln echt ne Hausnummer. 😅 Ich wollte vorher nicht abstillen, weil sie seit sie 10 Monate alt war am Zahnen gewesen ist und gleichzeitig fast nichts gegessen hat. Aber jetzt ist Pause. Es fehlen nur noch die hinteren Backenzähne. Jetzt will ich die Gelegenheit nutzen.
Hi :)
Ich kann dir sagen, so kleine Kinder verstehen mehr, als wir meinen. Ich würde keine Ausreden nutzen (z.b. In der Brust ist keine Milch mehr drin), denn Kinder merken sowas 😉 klare Regeln einführen, z.b. Nur noch zum Einschlafen, nur noch im Bett, nur noch wenn es draußen dunkel ist, oder oder. Wie es für euch eben passt. Aber klar kommunizieren, dann kann dein Kind sich daran orientieren.
Mit einem „jetzt nicht trinken“ kann ein Kind nichts anfangen. Jetzt nicht, aber wann denn dann? Das ist frustrierend und dementsprechend nicht förderlich.
Eine Stillberaterin hat mir folgende Seite empfohlen:
https://www.stillkinder.de/das-10-naechte-programm-fuer-besseres-schlafen-im-familienbett/
Man muss sich natürlich nicht streng an die Tage halten, aber es gibt einen groben Plan vor, den man verfolgen kann. Es hat erstaunlich gut geklappt! Ich habe viel erklärt, dass es Mama weh tut und es eben nur noch dann und dann geht. Ebenso habe ich die nächsten Schritte angekündigt (heute Abend das letzte mal stillen, ab morgen nur noch in der Nacht usw.).
Das allerwichtigste ist aber, dass du dir zu 100% sicher bist und auch einen für dich vertretbaren Grund hast, um diesen Schritt zu gehen. Sobald du zweifelst, ist das Abstillen eigentlich zum Scheitern verurteilt. Von daher muss dein Kopf mitspielen. Ehrlich gesagt lese ich noch Zweifel raus 😉
Du kannst ja z.b. Eigene Rituale einführen. Also anstelle von Stillen bietest du eine warme Kuhmilch-(oder in unserem Fall Haferdrink-)Flasche an, die dein Kind mit dir kuschelnd auf der Couch trinken darf. Quasi als Ersatzritual.
Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir alles Gute 🍀 (und lies diesen Artikel!)
Danke für den Artikel! Den werde ich mir auf jeden Fall durchlesen. Ja ich war lange am hardern mit mir ob und wann. Aber ich fühle mich wirklich nur noch als Schnuller. Ganz schlimm ist es wenn sie an der Brust einschläft und sich nicht lösen lässt. Wenn ich dann zum Beispiel gerade aufs Klo muss und sie dadurch wach wird... Und dann an Weihnachten waren wir bei der Familie und es war einfach nicht schön permanent in die Brüste gegrapscht zu bekommen wenn man mit dem SV redet. Und wenn ich nein sage gibt es Geschrei und das Gespräch ist auch beendet.
Ich werde das stillen an sich unglaublich vermissen. Aber es tut uns einfach beiden nicht mehr gut. sie schläft so viel besser wenn sie Mal ohne Brust einschläft. Vor allem Tagsüber.
Wollte das nahende Ende nur lange nicht wahr haben. Danke für die Tipps. 🤗
Hi.
Mein Sohn (14 Monate) hat sich vor drei Wochen von jetzt auf gleich abgestillt. Einfach so. Er war vorher ein absoluter Brustjunkie, tags wie nachts. Und auf einmal war es vorbei.
Und ich bin immer noch traurig. Davor habe ich immer gesagt "ach, ich hätte auch mal wieder lust auf ein Gläschen Wein" - aber ganz ehrlich, für keinen Wein der Welt hätte ich das Stillen aufgeben.
Das einzige was ich dir raten kann, ist wirklich in dich hineinhören, ob du abstillen möchtest. Wenn das nicht der Fall ist, dann lass es. Halbherzige Abstillversuche sind für euch beide nicht gut.
Und ja, ich denke, einem Kind in dem Alter kannst du durchaus sagen "jetzt nicht stillen schatz". Am besten hast du immer etwas zu trinken parat, dass du anbieten kannst.
Hi,
ich hab meine tochter mit 18 Monaten aufgehört, tagsüber zu stillen. Grund war bei uns, dass sie eine miserable Esserin war - klar, sie war ja immer satt.
Bei uns ging das recht problemlos, bei Geschrei wäre ich bestimmt eingeknickt. Sie war aber nie soooo der Brustjunkie. Geholfen hat hochgeschlossene Kleidung und ich hab die erste Woche das gekocht/zu essen gegeben, was sie wirklich gerne isst (auch wenns die Laugenstange mit Kalbsleberwurst war), einfach dass ich wusste, dass sie satt ist.
Erklärt hab ich da gar nix, wenn sie an die Brust wollte, hab ich essen/trinken angeboten oder auch was zu spielen. Es hilft auch, wenn ihr viel unternehmt, dann ist dein Kind abgelenkt.
Zum einschlafen stillen wir mit jetzt knapp 21 Monaten aber immer noch (auch nachts) und das werden wir gefühlt auch noch laange tun🙈
Hm...
also ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Ich hab meinen Kleinen bis Ende des 6 Monats voll gestillt. Dann ich starke Medikamente Medikamente nehmen und mein Arzt hat mir genau 1 Wochenende gegeben um abzustillen. Wie Du habe ich total gerne gestillt. Mit knapp 7 Monaten bei meinem auch gerne noch länger.
Ich war dann sehr verwundert. Hab mir im Kopf ausgemalt, die er dramatisch nach meiner Brust greift, Nächtelang schreit....!!! Am Ende war gar nix. Ich hatte mehr damit zu kämpfen als er. Es gab die Flasche, er hat sie genommen. Blieb ihm ja nix anderes übrig. Und damit war es gut. Er wollte nie wieder an meine Brust. 😅
Lg
So kann's manchmal laufen. Jetzt hatte ich mir vorgenommen heute zumindest das dauernuckeln so gut es geht zu unterbinden. Und was passiert? Ich liege seit der Nacht mit Magen-Darm flach. 😅 Meine Energie das durchzuziehen: NULL. Wird wohl ein Vorsatz fürs neue Jahr. Aber ich denke das kriegen wir hin. Sie hat heute sooo gut gegessen.
Wenn sie heute nuckeln darf so viel sie will, kann ich wenigstens mehr liegen. 🤣 Ist aktuell eine Win-Win-Situation.
Aber: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben 💪.