Mädels, die stillen wollten aber nicht konnten

Hallo Mädels

Im meiner Schwangerschaft habe ich mich immer auf das Stillen nach der Geburt gefreut. Leider hatte ich aber eine Geburt mit Notkaiserschnitt und hatte danach schwere Komplikationen und mir ging es körperlich danach noch längere Zeit so schlecht, dass ich abstillen musste.

Nun macht es mich leider oft traurig, dass ich nicht stillen kann und diese Erfahrung mit meinem Sohn nie machen kann.

Jedes Mal, wenn ich andere Leute treffe, werde ich gefragt, ob ich denn stille. Ich werde ständig wieder daran erinnert und habe das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen, obwohl ich nichts dafür kann.
Manchmal mache ich mir auch ein schlechtes Gewissen, weil ich meinem Sohn nicht das "Beste" geben kann.

Gibt es hier Mädels, die etwas ähnliches erlebt haben? Wie geht ihr damit um, dass ihr nicht stillen könnt, obwohl ihr dies vor hattet? Macht es euch manchmal auch traurig?

Ich freue mich über einen Austauch von Erfahrungen 😊.

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Unsere hat 5 Wochen kaum zugenommen. Ich habe begonnen abzupumpen und zusätzlich PRE zu geben. Die Zeit war abartig stressig. Ich war nur noch gestresst. Befand mich zwischen Flasche geben und Abpumpen und Pumpe sauber mache. Habe mir auch echt schwer getan mit dem Stillen abzuschließen. Die Milch wurde natürlich weniger.
Ich konnte, im Gegensatz zu dir, ja immerhin 10 Wochen stillen. Dennoch war es furchtbar für mich aufzuhören. Ich dachte, ich tue meinem Kind damit etwas ganz schlimmes an.
Habe dazu auch damals einen Tread aufgemacht.

Mir wurde bewusst, dass es nichts wichtigeres gibt, als eine fitte und zufriedene Mama. Und mein Kind war so was von glücklich mit seiner Flasche und es geht ihr so gut, trotz fehlender Brust.

Wir sind alle gross geworden. Viele von uns auch ohne Brust. Irgendwo bin ich grad auch froh drum nivht zu stillen. Ich habe so viel mehr Möglichkeiten und Freiheiten und bin froh nicht irgendwann abstillen zu MÜSSEN, weil.... Etc pp.

Mach dir bitte keine Vorwürfe! Deinem Baby geht's sicher super.

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P. S. Ja es macht mich ab und zu traurig. Aber dann kuschel ich in der Stillstellung mit unserer Maus und sie schaut mich so zufrieden an und das zählt!!

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Hi.
Ich musste mega ums Stillen können kämpfen..
Unsere Tochter war anfangs zu schwach um ordentlich trinken zu können an der Brust.
Da war ich auch nur gestresst mit andocken, abpumpen und Flasche geben... Pumpe sauber machen,... Dokumentation wieviel sie getrunken hat,... nach 4 Wochen +- hats dann so geklappt.. Mittlerweile ( sie ist jetzt 7 Monate alt) schaffen wir es nur noch im liegen, in andern Positionen bekomme ich es nicht mehr hin. Bin glaub zu blöd..
Wir geben ihr jetzt seit Ende Oktober auch schon Brei. Würde solangsam gerne abstillen. Leider weiß ich nicht wie ich das schaffen oder machen soll. Manchmal denk ich mir,hätte ich doch bloß nicht mit den Stillen angefangen. Kann dich also sooo gut verstehen. Lg

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Hi. Eins kann ich dir sagen: Es ist egal, was du tust, du wirst als Mutter ständig deswegen kritisiert. Wenn du nicht stillst, schaut man dich schief an, wenn du nach 6 Monaten stillst, wirst du blöd angeguckt. Wenn du Beikost mit 4 Monaten gibst, fragen alle warum, wenn du mit 6 Monaten keine gibst, wirst du auch angesprochen. Genau das gleiche ob du das Kind im Tragetuch trägst oder ob es bei euch im Bett schläft oder oder oder.

Was ich damit sagen möchte: Als Mutter macht man sowieso nichts richtig. Also Zeit, sich ein dickes Fell wachsen zu lassen 😅

Ich kann verstehen, dass du traurig bist wegen des Stillens. Aber es ging nicht und das macht dich nicht zu einer schlechten Mutter. Das beste für ein Baby ist eine glückliche und zufriedene Mutter!

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Ja genau so ist es leider. Egal, welchen Weg man geht, es gibt immer ein Dagegen. 😴🤷🏻‍♀️

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Ich habe darin noch keine Erfahrung. Erwarte noch unser Kind im Februar.

Wollte dir nur sagen, meine Geschwister und ich wurden nie gestillt. Meine Mutter hat es bei allen versucht. Hatte gar keine Milch.

Wir haben alle keine Allergie, haben ein super Verhältnis zu unserer Mutter. Und alle haben einen Abschluss und ihre Ausbildung abgeschlossen.

Ich verstehe auch nicht, warum man immer gefragt wird, ob man stillt.
Ist mir bei meiner Schwester aufgefallen, sie konnte auch nicht stillen...hat viel Blut verloren. Sie wurde auch ständig gefragt.
So was intimes würde ich nie fragen.
Da geht ja um die eigene Brust.


Soll ich dir was sagen, ich habe nicht vor zu stillen, nur das Kolostrum möchte ich geben.
Ich gebe zu, das ich ehrlich gesagt, keine Lust auf diesen Stress habe. Wunde Brustwarzen, auslaufen, abpumpen, überall meine Brust raus holen.


Ich mach lieber eine Flasche fertig.
Mein Mann kann mich darin auch gut unterstützen. Er freut sich so sehr auf die Zeit.

Ich kenne so viel Kinder die gestillt wurden und haben Allergien oder sind echt fiese Erwachsene geworden.

Wie hier auch schon jemand schrieb, man muss sich ein dickes Fell anziehen.
Mein Kind ist noch im Bauch und jetzt kommen schon die Ratschläge.

Am besten war meine Schwiegermutter.
Ich soll kein Pre kaufen, ich soll normale Milch mit Schmelzflocken direkt geben🙈😅

Meine Schwester sagte auch, man wird begutachtet. Von allen Seiten.
Total nervig, aber was solls.


Und meine Hebamme sagte auch, das man keine bessere Mutter ist , ob man stillt oder nicht.
Da gibt es kein Unterschied.


Ich wünsche dir alles Gute und du machst doch alles prima

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Ja, hier. Unsere Tochter hat nicht richtig zugenommen, mit 6 Wochen hatte sie immer noch nicht ihr Geburtsgewicht wieder. Ich war nur noch gestresst, musste sie immer wecken zum stillen, dann wollte sie nicht, dann PRE zufüttern, abpumpen.. es war nur noch furchtbar. Mit 8 Wochen habe ich dann heulend abgestillt. Bis heute (sie wird jetzt 5) hadere ich noch manchmal damit. Obwohl sie ein aufgewecktes Mädchen ist, nur ganz selten krank ist und keine Allergien hat. Und wir eine super Mutter - Tochter - Beziehung haben. Es hat ihr also nicht geschadet. Das weiß ich alles und bin trotzdem traurig. Von daher kann ich dich sehr gut verstehen. Und bei mir hatte es noch nicht mal körperlichen Ursachen wie bei dir, sondern es lag einfach an der falschen Umsetzung von mir und dem Stress. Wofür ich mir heute noch Vorwürfe mache. Das Problem mit dem rechtfertigen müssen kenne ich auch zu gut. Einen wirklichen Weg damit umzugehen habe ich noch nicht gefunden. Ich habe es halt jetzt akzeptiert, dass es nun mal so war und ich es jetzt nicht mehr ändern kann. Ich akzeptiere, dass ich manchmal deshalb traurig bin, sage mir jedoch immer wieder, dass es in der Situation nicht anders ging und dass es meiner Tochter in keinster Weise geschadet hat

Auch dein Sohn wird sich mit der Flasche super entwickeln und keine Nachteile haben. Und je älter er wird, um so weniger Nachfragen wird es zu dem Thema geben . Zumal es tatsächlich so ist, dass es immer Kritiker gibt, egal was man macht.

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Ich musste auch mega ums stillen kämpfen.
Hab erst abgepumpt und flasche gegeben. Das war mega stressig. Irgendwann ging sie von alleine an die Brust. Dann konnte ich plötzlich nicht mehr abpumpen. Dann konnte ich kurz vollstillen und dann hat sie sich plötzlich von alleine abgestillt. Die Milch ist nun weg. Anfangs war ich traurig, ABER jetzt langsam bin ich ganz froh, dass es so gelaufen ist. Denn die Stillmutties in meinem Umfeld tun sie gerade richtig schwer mit abstillen.
Es gibt genug Frauen, die abstillen wollen, aber nicht können, weil das Kind keine Flasche oder keine Pre mag.

Letzten endes geht es auch eigentlich niemandem etwas an, ob du stillst oder Flasche gibst, oder sogar beides. Wenn dein Kind ein halbes Jahr alt, würde es dann heißen "stillst du immer noch?!" Oder "sei froh, dass dein Kind die Flasche nimmt" da ändert sich die Dynamik wieder.

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Ich werde nie verstehen, warum Kinder abgestillt werden müssen und warum sie pre und Fläschchen trinken sollten. Das ist ein Stress, den man sich komplett sparen kann.
Meine Kinder habe ich voll gestillt, bis sie sich für das Essen auf dem Tisch interessiert haben, dann gab es kleine Stücke weiches Gemüse und Obst. Und wenn das Kind sich erst mit 7 Monaten fürs Essen interessiert, dann ist das halt so.
Das abstillen haben meine Kinder ganz alleine gemacht, zum Einschlafen gab es noch lange die Brust.

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Das freut mich, dass es bei dir so geklappt hat 😊
Ich finde das bleibt den Müttern doch irgendwie auch selbst überlassen. Jede Mutter hat sicherlich ihre guten Gründe dafür. Bei einer Freundin z.B. sind die Brustwarzen seit Wochen richtig böse kaputtgebissen und entzündet. Das Kind wird zwar nur noch nachts gestillt, aber für die Mutter ist das eine Qual.

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Hier, ich habe mich auch so sehr gefreut aufs Stillen 😃 .... hatte nen not KS mit Vollnarkose. Ich habe so gut ich konnte dauergestillt. 2 hebammen meinten ich dürfte keine Flasche geben wenn ich wirklich stillen möchte und ich soll einen stillmarathon machen. Wenn das Baby weint und man verzweifelt kommt schon die milch..... Ende vom ganzen: nach 4 Stunden dauergebrüll vor Hunger habe ich das Handtuch geworfen und die Flasche gegeben. Dann war er glücklich. Und ich auch. Es gab dann einfach Brust und Flasche. Und aus. Und Wenn's nur falsche gewesen wäre, Hauptsache er wurde satt.

Und ja, ich bin immer noch traurig und weine manchmal deswegen. So wie jetzt auch. 😥

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Sobald man ein Baby hat gibt es einfach plötzlich sehr viele Experten, die alles besser wissen als die Mutter selber. Ob es um das stillen geht, die Frage ob ein Kind auf dem Arm oder alleine einschläft, ob man ein familienbett hat oder nicht usw.
Mein Ratschlag an Dich, schau auf Dein Baby und Dich, lass Dich nicht verunsichern und leg Dir ein dickes Fell zu.

Ich konnte mein Kind nach einer körperlich und emotional sehr traumatiserenden Geburt mit 2 Wochen neugeborenen intensivstation im Anschluss, leider nur sehr kurz stillen. Ich wurde dafür teilweise sehr unverschämt kritisiert und das hat mir anfänglich sehr zugesetzt. Da es aber mein drittes Kind ist, fiel es mir wohl etwas leichter mit dieser Kritik umzugehen, als es bei meinem ersten gewesen wäre.

Stillen hat für Mutter und Kind viele Vorteile. Nichts desto trotz, ist stillen nicht die einzige Möglichkeit Kinder gesund und liebevoll groß zu ziehen. Das wichtigste ist, eine Situation zu schaffen, mit der es Mutter und Kind gut geht. Und manchmal ist das ohne flaschennahrung nicht möglich.
LG

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Ich konnte nach der geburt meiner 1. Tochter auch nicht lang stillen, ich hatte wegen Komplikationen einen hohen blutverlust und mein körper war offenbar zu schwach ausreichend milch zu produzieren. Ich musste zufüttern und nach 2 monaten war meine milch komplett weg.
Für mich war das auch schwierig, da ich ja meinem kind das beste geben wollte. Ich habe gemerkt, dass mich andere fürs glasche geben verurteilt haben, meist nicht direkt verbal mir gegenüber, aber deutlich an den Reaktionen merkbar.
Ich habe irgendwann versucht, das einfach zu ignorieren. So einfach ist das vlt nicht immer, aber was besseres konnte ich nicht machen 🤷‍♀️