Beikost mit bald 11Monaten

Immer machen lassen!
Matschen, sabbern, ausspucken, wieder in den Mund, usw.usw.usw.
Bei meinem Sohn kam das dann alles von alleine.
Interesse besteht ja anscheinend

Hallo !

Hmmhhh...schwierig wenn Du da so pingelig bist (sorry).

Wann man mit Beiskost anfängt ist natürlich jedem irgendwie selber überlassen,aber mit 11 Monaten finde ich etwas spät.
Gerade wenn die Kinder kleiner sind kann man sie super daran gewöhnen.
Kein Kind dass auf Beikost umgestellt wird anfangs viel essen.
Meine Tochter ist jetzt 9 Monate und bekommt seit sie 5 Monate, alt ist Beikost. Anfangs ein paar Löffel und jetzt haben wir 3 Mahlzeiten ersetzt.
Klar saut sie auch rum und sich ein und das obwohl ich sie fütter.
Sie puhlt mal was mit der Hand aus dem Mund, oder lässt es aus dem mind fallen oder niest mit vollem Mund. Klar ist das teils nervig, aber so ist das mit Kindern...Sie sind doch keine kleinen Erwachsenen.
Was meinst Du wie meine Tochter aussieht, wenn sie den haöb angesabberten Keks nicht mehr mag? *lach*

Mit 11 Monaten möchte Deine Tochter entdecken was da ist, fühlen, matschen...
Und vorallem viel selber testen.
Da ist es klar, dass es dreckig wird, da wirst Du kaum drumherum kommen, wenn Deine Tochter anfängt zu essen.

Glaubst Du das sah bei Dir damals sauber aus ?

Ich fürchte Du wirst Deinen "Ekel" und Dein Bild vom "sauberen Boden, Kind und Tisch" aus dem Kopf bekommen.

Und warum kein Brei ?
Verstehe ich nicht...vielleicht mal BLW probieren.

Und eine Essstörung ist es eher nicht.
Sorey, aber für mich klingt das angezogen durch Diene Abneigung gegen sie Matscherei

OK ich hab mir jetzt hier Mal deine Antworten mit durchgelesen und möchte dir folgendes mit auf den Weg geben:

1. Arbeite unbedingt an deiner Einstellung zu Schmutz und rumgemantsche. Wenn man ein Kind bekommt muss man damit umgehen können. Ich kann verstehen, dass es nicht so einfach ist, aber da musst du dich auf deinen Poppes setzen, die Zähne zusammenbeißen etc. Wie soll deine Tochter denn das Essen kennenlernen? So wird das nie was. Vor allem, da sie Brei ja nicht mag.

2. Macht nen Kochkurs falls keiner von euch kochen mag. Das ist nun wirklich kein Hexenwerk. Wir schaffen es fast täglich einigermaßen frisch zu kochen. Ohne jegliche Tütchen. Hab ich zu Anfang meiner Studizeit gemacht. Kann ich mittlerweile nicht mehr sehen sowas. Es gibt so viel an Gewürzen, getrocknet, Gefroren, Frisch... Wozu diese elenden Tütchen?
Was wollt ihr eurer Tochter zu essen geben wenn sie älter ist? Das müsst ihr sowieso umstellen. Frisches Gemüse. Und um Gottes Willen es muss nicht alles Bio sein, und es muss auch nicht alles immer nur gesund sein. Ein Nudelauflauf ist auch schnell gemacht. (Ohne Tütchen)
Salz kann man auch schonmal reduzieren, zu viel ist auch für euch nicht gesund.

Ich sage nicht, dass es nicht Mal Pommes, Mal Nudelauflauf mit Extra Käse und so weiter sein darf. Aber einfach ein Schnitzel mit selbstgemachter Sauce und gedünstetem Gemüse (kann auch Tiefkühl sein) sollte drin sein, wenn man Kinder hat.
Ich würde die auch möglichst bald bei euch mitessen lassen. Wie soll sie sich denn dran gewöhnen mit euch gemeinsam am Tisch zu essen. Das machen wir einmal am Tag wenn es warm gibt. Meist Mittags, manchmal Abends.
Ich verstehe nicht wie man einerseits das Kind am Kennenlernen des Essens hindert, selbst keine gute Esskultur vorlebt und sich dann wundert, dass das Kind nicht essen mag.
Meine Tochter macht mit 15 Monaten fast keine Schweinerei mehr. Landet nur manchmal was auf dem Boden. Sie hat seit sie 7 Monate ist bei und mitgegessen und früh gelernt mit essen umzugehen. Seit geraumer Zeit weiß sie auch, das der Teller auf dem Tisch bleibt etc. Wir können ihr ohne Probleme Porzellanteller hinstellen. Das hat aber auch alles gewöhnung und Übung gebraucht. Die willst du deiner Tochter nicht geben, also brauchst du dich nicht zu wundern, wenn das nicht funktioniert.

Klar habt ihr alle Recht.. ABER ich kann das nicht ablegen einfach so. Sobald sie schmieren will werde ich unruhig, muss ihr sofort die Hände abwischen und den Mund.

Dein armes Kind.

Dann musst du ganz dringend an dir arbeiten. Denn ganz ehrlich? So treibst du dein Kind in eine Esstörung erziehst ihm vllt auch eine zwangsstörung an.

Ich arbeite im Kindergarten und hatte schon Kinder von Eltern, die ständig nur mit dem feuchttuch zum saubermachen kamen...
Die Kinder entwickelten selbst total die putz Zwänge schon im Kita Alter...

Und ich finde dein Verhalten und deine Einstellung schon fast fahrlässig und kindeswohl gefährdent.
Wie willst du denn dein Kind irgendwie gesund ernähren?

Es ist doch so einfach essen fürs Baby zu kochen. Zwei Kartoffeln, ein paar Möhren, Nudeln, Reis,... Alles kein hexenwerk und in kürzester Zeit fertig.

Und ja, ich hasse putzen auch und koche auch nicht unbedingt aus Vergnügen und esse auch gerne mal fast food.
Aber das alles hättet ihr euch vielleicht mal überlegen sollen bevor ihr ein Kind in die Welt gesetzt habt.

Ich weiß, das klingt hart, aber vielleicht fängst du dann mal an darüber nach zu denken und ruhst dich nicht darauf aus, das es angeblich so schwer ist, das abzulegen.
Denn das klingt wirklich eher nach Faulheit.

Ein paar Gemüsesticks dünsten würde ich jetzt auch nicht kochen nennen 🤔 davon könntest du auch locker in ner Stunde einen Vorrat für 2 Wochen machen. Musst es nicht mal aufwärmen, auftauen auf Zimmertemperatur reicht ja.
Verstehe das Problem nicht. Zur Not alles im Umkreis von 2 Meter mit Tüten abdecken.
Es gibt diese Lätzchen mit Ärmeln, da kann nicht viel auf die Klamotten kommen. Oder nackt essen lassen und danach ab unter die Dusche 🤷🏼‍♀️
Und wie gesagt, Mann machen lassen, oder Mutter/Schwiegermutter bitten mal zum Füttern vorbei zu kommen, musst denen ja nicht auf die Nase binden, dass es bei euch nicht klappt, einfach mal wieder in Ruhe duschen und im Idealfall sind wenn du wieder kommst sogar sowohl Kind als auch Küche sauber.