Hallo,
mein Sohn ist 4 Wochen alt und ich stille voll. An sich klappt das Stillen von Anfang an gut. Mini hat im Kreißsaal schon mit Kaubewegung getrunken und hat bereits ein Kilo zugenommen.
Nun zu unserem Problem: Circa einmal am Tag (zu verschiedenen Uhrzeiten) haben wir einen richtigen Kampf:
Mini möchte trinken, dockt an und hört nach einer kurzen Zeit auf zu trinken. Er lässt die Brustwarze los, überstreckt sich und gibt dann von 0 auf 100 alles: schreit, weint, ist untröstlich. Einige Zeit (10-60 Sekunden) später hört er auf damit, genauso plötzlich wie er begonnen hat. Er atmet hysterisch, schlägt mit den Händen um sich und schnappt dann regelrecht an die Brustwarze (autsch!). Nur um dann kurze Zeit später wieder zu stoppen und das Geschrei geht von vorne los. Oft schüttelt er den Kopf panisch von links nach rechts, seine Hände wechseln zwischen hektischen Schlagen und Grabschen der Brust.
Die Situation haben wir einmal am Tag, manchmal zweimal, manchmal auch ein Tag ohne diese Problematik.
Da er mit jedem gescheiterten Versuch anzudocken hysterischer wird, beende ich das Stillen je nach meinem Geduldsfaden und versuche ihn zu beruhigen. Mal mehr oder weniger erfolgreich. Manchmal funktioniert es, wenn ich ihn ne halbe Stunde später erneut anlege, aber auch nicht immer. Zweimal war gar nichts mehr zu wollen und wir mussten ihn stundenlang beruhigen.
Im Endeffekt ist es aber so, dass er trotzdem immer wieder ganz normal und ruhig trinkt. Ich kann mir die Situation einfach nicht erklären. Es ist aber echt schwierig zu ertragen für mich. Obwohl es in 90% der Fälle gut läuft mit dem Stillen, ist es total belastend.
Kennt das jemand? Woran könnte es denn liegen?
Ich würde gerne zu einer Stillberatung gehen, aber wegen Corona ist bei uns alles abgesagt.
Täglicher Schreikrampf beim Stillen
Unser Zwerg ist 3,5 Wochen und das macht er bei uns meist aus 2 Gründen:
1. Er hat ein Bäuerchen quer hängen
2. Er kämpft mit seiner Verdauung
Die Stillposition macht das dann noch unanfür ihn. Ist die Luft raus, oben oder unten eben wirds sofort besser...
Dein Kind hat wohl gerade Schmerzen wegen eines Pzps oder wegen einem Bäuerchen.
Das hatte mein Sohn leider auch und ich wusste nicht was los ist.
Du kannst nur versuchen ihm immer nach dem Essen ein bäuerchen zu entlocken, da gibt es auch mehrere Wege. Mein Sohn hat eins erst gemacht wenn er wirklich mit dem Bauch auf der Schulter hing und dabei den Rücken gerieben habe. Manchmal halfen auch ein paar sanfte Klopfer auf den Popo.
Danach habe ich Windsalbe genommen und zwischendurch beim Wickeln oder wenn es sich ergeben hat die Beine im Uhrzeigersinn kreisen lassen, Strecken und wieder Anwinken. Das hilft sicher auch etwas.
Wenn du deinem Kind was Gutes tun willst spende viel Körperkontakt. Die Wärme hilft sicher auch gegen Bauchschmerzen.
Meist wenn sie 4 Monate alt werden wird das auf jeden Fall besser.
Ich hoffe das kann dir weiter helfen.
Bekommt Dein Baby den Schnuller? Fütterst Du ab und zu mit Fläschchen?
Also wir haben das Problem auch ganz aktuell. Meine Tochter ist 6 Wochen alt und hat bisher keine Probleme beim Stillen gehabt. Seit ein paar Tagen hat sie dann nach ein paar Zügen ab und zu angefangen zu weinen.
Ich hab dann meine Hebamme gebeten vorbei zu kommen und uns zu helfen.
Sie meinte, dass die Kleine Maus eigentlich nur Nuckeln möchte und sich ärgert, weil Milch aus meiner Brust kommt obwohl sie eigentlich schon satt ist.
Wir sind jetzt grad auf der Suche nach einem Schnuller, welchen wir ihr als Alternative zu meiner Brust anbieten können. Leider haben wir aber bisher noch nicht den richtigen gefunden.