Hallo ihr Lieben,
gibt es hier Mütter, deren Kinder eine Kuhmilchallergie haben?
Welche Symptome hatten eure Kinder?
In welchem Alter wurde es diagnostiziert?
Ich würde mich über einige Erfahrungsberichte freuen.
Ganz liebe Grüße 😊
Kuhmilchallergie
Hey,
Bei uns hat es sich mit heftigem Reflux schon im Säuglingsalter gezeigt, später mit Bauchschmerzen, Übelkeit, Diarrhoe und sofortigen wund werden (sehr schnell dann auch blutig). Die Blutwerte sind leider bei kleinen Kindern nicht immer aussagekräftig, weshalb bei uns auf Basis der Symptomatik Milchprodukte ausgelassen wurden. Es wurde ein Bluttest und eine Stuhluntersuchung gemacht und wir haben die Allergene (Kuhmilch war nur 1 von 4) ausgelassen und gelegentlich vorsichtig wieder eine kleine Menge versucht. Der Bluttest wurde Jahre später wiederholt und erst da waren die IgEs nachweisbar.
Im Alltag ist es sehr viel einfacher als man denkt. Großeltern etc kochen und backen ohne Milch, wir sowieso und bei Feiern o.ä. bringe ich meistens einfach etwas mit.
LG
Bei uns wurde es leider sehr spät, erst mit 5 Jahren festgestellt.
Als Säugling nur wässriger Stuhl. Hieß von Hebamme und Arzt: Stillstuhl, normal.
Bei Beikosteinführung nur Änderung der Farbe, nicht der Konsistenz. Aber weil kräftiges, gesundes, lebhaftes Kind: Normal, ist halt so.
Mit 4 Jahren immer noch flüssiger Stuhl und oft 2-3x am Tag. Jetzt öfter Bauchweh.
Mit 5 Jahren erwähnte der Lehrer, er solle doch mal früher ins Bett, er sei oft so müde (trotz10-12 STD Schlaf). Einmal schlief er beim Schwimmunterricht beim Rückentreibenlassen ein. Wenig später rief die Schule an: er kommt gar nicht mehr vom Klo, war aber schon 6-7x heute. Sei blass , kaltschweißig und Bauchweh.
Abklären ergab dann Eisenmangel durch chronischen Durchfall. Kindergastroenterologen hat dann entsprechend beraten etc. Nach nur 5 Tagen ohne Milch: fester normaler Stuhlgang!!!! War ich geschockt über den Unterschied!
Der Gastroenterologie hatte uns damals gesagt: je früher erkannt und weggelassen wird, je höher die Wahrscheinlichkeit da rauszuwachsen. 95% der Kinder wächst da wohl bis zum 5. Lebensjahr raus und verträgt dann wieder Milch. Er hat uns gesagt: 6 Monate komplett ohne und dann entsprechend der offiziellen Milchleiter langsam nach genau den Schritten wieder einführen.
Wir haben das genauso gemacht. Die erste Stufe der Milchleiter: Milch in gebackenem Keks/Kuchen verträgt er gut. Bei der zweiten Stufe hat er leider wieder mit Bauchweh und Durchfall reagiert. Arzt meinte, in einem Jahr nochmals probieren. Wieder das Selbe. Der Arzt meint, das er damit zu den 5%gehört, die nicht rauswachsen.
Wir haben aber kein Problem damit im Alltag. Schokolade, Sahne, Eis, Wurst etc gibt es alles auch ohne Kuhmilch.
Hi,
Mein Sohn (9M) hat nach dem ersten Abendbrei-Löffel (Kuhmilch enthalten) sofort ne Ladung erbrochen. Rote Backe und Pusteln mit dazu. Der allergietest beim Arzt ergab dann die Allergie.
Er ist noch klein, momentan wirkt es sich kaum aus, ich koche alles selbst für ihn und somit kommt er nicht mit Kuhmilch in Berührung.
Arzt empfiehlt in einem halben Jahr nochmal Kuhmilch zu testen. Mal sehen, ich find es nicht so schlimm und es geht wirklich gut ohne.
Darf ich fragen, ob du gestillt hast, oder, ob er Gläschen bekommen hat?
Hi,
Ich habe nur gestillt.
Gläschen bekam er nicht, der abendbrei den ich damals angerührt habe, war 1/2Milch, 1/2Wasser.
Hallo,
Ich habe mein Baby voll gestillt und trotzdem bekam er mit ca. 8 Wochen schlimme Neurodermitis, mit Infektion und Krankenhausaufenthalt. Der Pricktest ergab eine Milch-Allergie/Unverträglichkeit.
Wir sollten dann auf Pregomin AS Spezialnahrung umstellen. Das war wirklich schwer, er hat lange die Flasche verweigert. Seit ein paar Tagen trinkt er allerdings nur noch Pregomin und es wird jeden Tag besser.
Während des Stillens habe ich Kuhmilchprodukte gemieden, was in unserem Fall aber nichts gebracht hat. Er ist jetzt 4 Monate alt.
Er hat auch immer vieeeel und oft gespuckt. Oft hieß es nur: Speihkinder sind Gedeihkinder. Allerdings hat sich auch das mit der Spezialnahrung erledigt 😃
Liebe Grüße
Hallo
Bei meiner Tochter war es so dass die sehr viel gespuckt hat, wirklich ständig, ich konnte sie kaum hinlegen, schon erbrach sie. Es hieß Reflux, Magenpforte würde gecheckt, es soll sich rauswachsen...dann nahm sie aber so schlecht zu, dass ich vom Arzt gesagt bekam, ich soll versuchen zuzufuettern.. tj, sie nahm die Flasche nicht an, keine Chance, egal welche.. also Brusternährung-set gekauft und der armen damit künstliche Nahrung reingeflossen...es wurde immer schlimmer, sie hat nur noch erbrochen ihre Haut würde ganz schlimm und schließlich hatte sie Blut im Stuhl. Das war die Krönung ich habe mich nicht ernst genommen gefühlt und selber recherchiert. Bin ganz schnell auf kuhmich gestoßen und angefangen selber nichts mit Milch zu essen , die kleine hat nur Brust bekommen und nach einer Woche schon war klar, das muss es sein es ging ihr so viel besser. Dann musste ich laut Arzt vier Wochen später provozieren,ich also schön Milch getrunken, sofort spuckte die kleine wieder.... Ich sollte auf Althera umsteigen und abstillen lt Arzt. Das hat meine Tochter anders gesehen. Nach über einem Monat Kampf mit sämtlichen Flaschen und Eckel-nahrungen beschloss ich, milchfreie zu leben bis ich sie abgestillt habe und seitdem ist Ruhe...hatte gerade Panik da sie mir für eine Woche die Brust verweigerte, da ist man dann ziemlich aufgeschmissen, was für Milch dann in Frage kommt. . aber nun ist sie fast acht Monate und ich denke, wir schaffen es vielleicht bis zum Ende des ersten Jahres, danach soll angeblich wieder weg sein...
Sorry, lang geworden,aber ich wollte dir ja sagen, ich bin darin Expertin