Einschlafstillen

Hallo,

mein Sohn wird diese Woche 15 Monate alt und ich stille ihn tagsüber und nachts noch. Außerdem stille ich ihn immer zum Einschlafen. Das Problem ist, er will sich auch nur von mir ins Bett bringen lassen. Kennt jemand das Problem? Kann mir jemand Tipps geben, ob sich das irgendwann von alleine gibt oder was man machen kann?
Auch wenn er nachts wach wird schläft er nur mit stillen wieder ein. Nur die Nähe reicht ihm nicht und Schnuller nimmt er nicht.
Er hat schon immer sehr viel Körperkontakt gebraucht was mich auch nicht stört, aber manchmal fände ich es auch schön wenn mein Mann ihn mal ins Bett bringen könnte. Auch beim Mittagsschlaf wacht er oft nach einer Stunde auf und ich muss rein und ihn stillen sonst schläft er nicht weiter.

Vielleicht hat jemand Tipps für mich oder hat eine ähnliche Situation :-)

Liebe Grüße

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Mein Sohn ist 18 Monate alt, bei uns wird nur mehr zum einschlafen gestillt. Wenn er unter Tags die Brust will sage ich „zum einschlafen gibts wieder Milch“
Zum Mittagsschlaf funktioniert es mittlerweile, dass J vom Papa ins Bett gebracht wird. Die ersten drei mal bin ich spazieren gegangen, mein Mann hat dem kleinen gesagt das Mama später wieder kommt und er ist am Gymnastik Ball hopsend eingeschlafen. J schläft beim Ball hopsen jetzt meistens innerhalb von 10 Minuten ein.
Am Abend bringe ich ihn noch ins Bett, in der Nacht gelingt es mir manchmal das er ohne Brust einschläft.

Wichtig ist halt das du von deinem Ziel überzeugt bist und voll dahinter stehst. Wenn du abstillen willst musst du hinter dieser Entscheidung stehen.

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Hallo!

Ich habe meinen Sohn bis Mitte Dezember gestillt, da war er 21 Monate alt.
Zu dem Zeitpunkt hat er auch nur noch Nachts und mittags zum Einschlafen gestillt.
Das fand ich dann aber v.a. wegen der dollen Wurstelei nachts zum Ende ziemlich nervig, er schlief auch nicht mehr so zuverlässig wieder ein, sodass ich mich entschloss, komplett abzustillen.
Ich sagte es ihm bereits einen Tag vorher, dass es das morgen nicht mehr geben wird, weil er jetzt ein großer Junge ist und ohne Brust einschlafen kann. Natürlich darf er mit Mama kuscheln, aber es gibt keine Brust. „Das schaffst du jetzt!“ hab ich gesagt. Am Tag habe ich ihn mehrfach daran erinnert und abends im Bett zog er kurz ein ärgerliches Gesicht auf, kuschelte sich dann aber auf meinen Bauch und schlief ziemlich zügig so ein. Nachts war es auch kein Problem. Er hat nie an meinem Shirt rumgezerrt oder mir von sich aus an die Brust gegriffen oder sonstwie Anstalten gemacht. Es war einfach erledigt.
Hat mich auch total überrascht, dass es so gut und vor allem sofort funktioniert hat, wo er doch ein leidenschaftliches Stillkind mit Einschlafstillbedürfnis war.
Ich denke, die geistige Reife, das zu verstehen und die ausgiebige Ankündigung hat bei uns geholfen. Ich habe auch gespürt, dass der Moment bei uns gekommen ist.

Hör auf dein Bauchgefühl und mach es erst, wenn du sehr entschlossen bist, es auch gegen Widerstand durchzuziehen. Stell dich drauf ein, ihn zu trösten und durch den Verlust zu begleiten.
Vielleicht wird es ja auch bei euch viel einfacher als du denkst. 💪🏼🍀

Alles Liebe!
LG von Anja mit Benno (23 Monate + Mini-Bauchzwerg 7. Woche)

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Ich hab Motte mit 13,5 Monaten nachts abgestillt (tagsüber erst mit 16 komplett).

Nachts wurde sie nämlich auch teilweise stündlich wach und ließ sich nur mit stillen beruhigen. Ich war einfach am Ende 😅

Ich hab mir die schlimmsten Dramen nachts ausgemalt, weil jeder Versuch davor ne Katastrophe war. Ich hab ihr dann eines Tages angekündigt, dass wir ab jetzt nachts nicht mehr stillen. Und Zack - als wäre nie was gewesen ging es auch ohne. Sie wurde trotzdem stündlich wach, was anderes hab ich auch nicht erwartet. Sie trank immer ein paar Schlucke Wasser und das konnte auch mein Mann geben :) also alles super.

Nacht 3 war schwierig, weil Motte da geimpft wurde. Trotzdem hab ich nicht nach gegeben und war halt nachts 5 Stunden wach mit ihr. Seitdem war es wirklich gar kein Thema mehr :)

Das abstillen danach dauerte zwar, aber jeder weitere Schritt ging von ihr aus. Anscheinend brauchte sie diesen 1. schritt von mir um zu erkennen, dass sie es gar nicht mehr braucht :D und wichtig war absolut, dass ich 100% hinter meiner Entscheidung stand.

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Ich denke fast jede Mama eines Kleinkindes das gestillt wird kennt das. 🙈 Bei uns war es das selbe in grün... ich hab dann entschieden das Einschlafstillen abzuschaffen. Ich glaub da war er 14 Monate in etwa. Erst abends, dann mittags, dann nachts. Abends war es wider meiner Erwartung am einfachsten. Um 16 Uhr hab ich noch mal gestillt, weil ich wusste, da schläft er nicht ein. Ich hab ihm da schon gesagt es gibt erst in der Nacht wieder die Brust und abends nicht. Als es dann Abend war gab es natürlich viele Tränen, aber ich wollte nicht mehr und bin da auch beharrlich geblieben. Irgendwann hat er es akzeptiert und sich am Arm in den Schlaf schaukeln lassen. Nachts durfte er dann jedes Mal ran. Am nächsten Tag hatte er es schon akzeptiert. Mittags dauerte es 3 Tage, nachts haben wir eine Mahlzeit nach der anderen abgeschafft, das dauerte mehrere Wochen. Gestillt haben wir von da an noch 2,5 Monate.

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Mein Muckelchen ist 15 Monate und auch so. Die letzten 4 Monate schlief er ohne Stillen ein (er ließ sich trotzdem nur von mir ins Bett bringen, dauerte über 1h und er wachte trotzdem stündlich auf und wollte gestillt werden). Seit 2 Woxhen möchte er wieder zum Einschlafen gestillt werden. Geht mein Mann zu ihm rein wird er nur wach und hysterisch.

Ich denke, wenn man das wirklich UNBEDINGT ändern möchte, dann muss man aber auch konsequent dran bleiben.

Mein Leidensdruck ist noch nicht so groß und das Einschlafstillen geht so schön einfach und schnell. Wenn er dann schläft, habe ich noch genug Zeit um den Großen etwas vorzulesen. Außerdem genieße ich diese Zeit mit ihm sehr....

Seitdem ich das für mich und uns so akzeptiert habe, ist es irgendwie entspannter und leichter geworden 😄

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Hi,
meine Tochter ist 2 und bisher hat sich davin selbst nix geregelt😅 Langsam hab ich auch keine Lust mehr. Letztens hatte ich Magen-Darm und Madame hat nachts so lange geschrien, bis ich mich aus meinem Quarantäne-Bett gequält hab. Sie kann das halt auch sagen. Wenn mein Mann sie ins Bett bringen will sagt sie "Nein, geh mit Mama Brust Bett" oder so. Wenn ich sie nachts nicht stillen will (weil ihr Bruder halb auf mir hängt oder so), ist das für sie ein Weltuntergang.
Tipps hab ich keine, ich weiß auch nicht, wie ich das friedlich beenden kann🙈