Guten Morgen ihr lieben 🌷
Wer von euch hat denn abgestillt, weil ihr ständig mit einer Brustentzündung zu tun hattet?
Mir wurde nun von meiner Frauenärztin und Hebamme geraten, abzustillen. Ich soll es mir durch den Kopf gehen lassen. Ich habe meinen 6 Wochen alten Sohn bisher voll gestillt, jedoch hatte ich in den 6 Wochen mit dem Stillen nur Probleme und Ärger, das geht aufs Gemüt langsam. Zudem hatte ich in den letzten 3 Wochen nun schon zwei Milchstau mit Brustentzündung und hohem Fieber und allem möglichen. Bekam jedes Mal Antibiotika.
Wie seid ihr mit dem abstillen vorgegangen? Meine Hebamme meinte, es sei schon wieder vorprogrammiert, dass ich beim abstillen erneut eine Brustentzündung riskiere.
Habt ihr Tipps? Hilft Salbeitee oder irgendwelche Globulis?
Lieben Gruß 💕
Wer von euch hat abgestillt wegen ständiger Brustentzündung?
Trinkt dein Baby schlecht an der Brust, pumst du zusätzlich ab oder denkst du du hast zu viel Milch (das Baby verschluckt sich vielleicht auch regelmäßig daran)?
Stress kann halt auch dazu führen.
Mir hat bei einem angehenden Milchstau Mambiotic geholfen. Ansonsten habe ich die Stelle an der Brust vor dem Stillen mit einem Kirschkerkissen gewärmt und das Kind mit dem Kinn auf die entzündete stelle ausgerichtet angelegt.
Danach habe ich mit einem kühlen Quark Wickel (in Küchenrolle geschmiert) gekühlt.
Manchmal habe ich die Brust auch unter der Dusche etwas ausgestrichen. Jedes Mal wenn ich den Einschluss gemerkt habe wurde sofort gekühlt.
Ich kann dich verstehen das du abstillen möchtest nach dem ganzen Ärger. Hast du schon angefangen deinem Baby Flasche zu geben? Ich würde anfangen 1-2 Tassen Pfefferminz Tee in der Woche zu trinken. Ich kenne mich mit abstillen aber nicht aus.
Hallöchen
Hier ich 🙋🏼♀️
Mein kleiner Mann ist morgen genau 6 Wochen alt und ich hab Anfang letzter Woche aufgehört zu Stillen ich konnte nicht mehr.
Ich hatte auch vom ersten anlegen immer Probleme von Entzündeteten blutigen Brustwarzen bis zu wenig Milch.
Ich hab wirklich alles versucht mit Hilfe meiner Hebamme von Schwarzteebeutel auf meine Brust, Salbe, Multimam-Kompressem, meine eigene Muttermilch und Stillhütchen😔
Habe mir dann eine Milchpumpe Geliehen und zusätzlich nach dem anlegen oder auch ohne anlegen alle 2h abgepumpt was mich wirklich nerven und Kraft gekostet hast.
Jedesmal wenn meine Brustwarzen sich einigermaßen erholt hatten und ich ihn wieder angelegt hatte ging das selbe Spiel von vorne los😭😭😭.
Habe auch gemerkt das ich immer weniger Milch rausbekommen habe mein Rekord waren mal 70ml ich musste also jedesmal nach der Aktion noch zufüttern.
Ich kann dich also voll verstehen fphl dich gedrückt.
Ich habe einfach immer weniger abgepumpt mlt der Zeit, statt alle 2h dann alle 4 oder 6h.
Oder dann nur noch Morgens und Abends.
Weißt nicht ob dir das hilft da ja wie gesagt bei mir eh schon weniger kommt.
Liebe Grüße
Danke fürs antworten. Dann machen wir ja das gleiche durch. Ich würde so gerne weiter stillen aber ich bin echt an dem Punkt angekommen, wo ich nicht mehr kann.
Hast du dann nur noch abgepumpt und dein Baby mit der Flasche gefüttert? Oder weiter gestillt nur eben weniger? Ich muss mich da erstmal reinlegen ins abstillen 🙈
Ich habe ihn zum Schluss nur noch über die Flasche meine abgepumpte Milch gegeben aber habe immer weniger rausbekommen und es dann ganz sein lassen war mejr Stress für uns beide wie alles andere.
Mein kleiner ist jede Sekunde zu lang wenn er Hunger hat 🙈🙈 und dann hatte ich nur nich 15ml rausbekommen und musste dann nach den 2 Schlucken eh ne neue machen mit Pre-Nahrung deswegen beschloss ich dann es komplett sein zu lassen.
Ich würde wie gesagt immer weniger abpumpen am Anfang hab ich immer abgepumpt wenn die Brust spannte dann nur noch Morgens und Abends und jetzt gar nicht mehr.
Lass dich aber nicht irritieren meine Hebamme sagte heute das obwohl man nicht mehr stillt noch bis zu 1 Jahr Milch aus der Brust kommen kann
Gerade wenn du zu ständigen Brustentzündungen neigst musst du jemanden haben der dich beim Abstillen gut begleitet sonst bist zu schnell in der Klinik.
Was hat dein Gyn ausser Antibiotiker gemacht.
Wichtig ist das vor der Behandlung ein Abstrich gemacht wird um zu schauen welche Antibiotium überhaut wirkt. Dazu sollte der CRP bestimmt werden. Du solltest das Medikament dann auch ausreichend lange nehmen. Am Ende muss unbedingt noch geschaut werden ob der CRP ca. 6 Tage nachdem letzten Antibiotikum im Rahmen ist.
Dann solltest du mit einer Stillberatung schauen woher die Brustentzündungen kommen. Liegt es an der falschen Anlegetechnik? Liegt es daran das Kind zu unregelmässig trinkt, bekommt das Kind schnuller? Hast du stress? Passt der BH richtig? Habe auch ob du eine sonstige Entzündung im Körper hast
Hallo!
Ich berichte dir von meiner Erfahrung:
Ich musste bei meiner Tochter vor 6 Jahren sehr zügig abstillen. Ich hatte direkt 2 Wochen nach Geburt die erste Brustentzündung. Die kam daher, dass sie mir, wie auch immer geschehen, ein Teil der Warze abgeknabbert hat (fehlt bis heute), das hat sich dann bakteriell entzündet. Also gab es Antibiotika. Ich habe stark auf Hygiene geachtet. Alles war wieder gut. Nach einer weiteren Woche habe ich aus heiterem Himmel nach dem Mittagsschlaf eine Brust jenseits von Gut und Böse gehabt. Es war die andere (nicht angeknabberte) Brust, die auf ein fast dreifaches angeschwollen war. Fieber in einer Höhe, das ich so von mir nicht kenne. Ich musste zwei Wochen stationär ins Krankenhaus, 2 verschiedene Antibiotika... Die wundervollen Hebammen haben in mühevoller Kleinarbeit meine Milch wieder zum Fließen bekommen. Wir waren optimistisch, ich wurde entlassen und habe mich noch mehr um die Hygiene gekümmert. Und wieder eine Woche später die nächste Entzündung mit Fieber. Die Milch floss zwar, aber mir ging es schlecht. Mein Mann war auch am Limit mit kranker Frau, Baby und Job. Mir wurde nahe gelegt abzustillen, das Baby braucht auch eine fitte Mutter. Ich habe viel geweint. Meine Ärztin meinte, dass der Keim wohl zu mir gehört, denn die Antibiotika haben jedes Mal sehr gut geholfen und es war nichts mehr im Blut nachweisbar. Also habe ich abgestillt. Meine Tochter ist jetzt 6 und wundervoll entwickelt. Wir haben dann versucht es uns gut zu reden und die Vorteile zu sehen (zB dass eben mein Mann auch das Füttern übernehmen kann).
So, jetzt beim zweiten Kind wollte ich es wieder versuchen. Mir wurde Mambiotik empfohlen, ich habe es direkt mit der Geburt für 3 Wochen eingenommen. Und noch noch mehr auf Hygiene geachtet (zB nach jedem Händewaschen, Duschen... Handtücher gewechselt und gewaschen). Und natürlich auch aufgepasst, dass die Warze gut im Mund landet (allerdings trinkt die Kleine viel besser als die Große, vielleicht spielte das mit rein?). Und dann hatte ich eine andere Grundeinstellung: ich bin vorbereitet gewesen. Ich hatte die Flaschen und Sauger und eine Packung Pre bereit, so dass im Falle des Falles mein Mann handeln kann. Und was soll ich sagen, meine Kleine ist jetzt 7 Wochen alt und ich stille voll, bisher keine Entzündung in Sicht 🥰
Noch ein Tip: schau, dass die BHs und Tops wirklich gut passen und nicht doch irgendwo was abklemmen. Im Nachhinein betrachtet war das eventuell auch ein Problem damals (habe jetzt Medela BHs und die Tops von H&M eine Nummer größer als meine eigentliche Kleidergröße)
Alles Gute!
Ps: die Welt geht nicht unter, wenn du aus gesundheitlichen Gründen abstillen musst. Es ist schlimm, ich weiß, aber dein Kind wird trotzdem groß und liebt dich!!!