Kinderarzt nervt

Hallo ihr Lieben, ich hoffe ihr habt einen schönen Tag.

Und zwar gehts um Folgendes: Mein Sohn (3 Monate) schläft seit seiner Geburt bei mir im Bett. Natürlich passe ich sehr auf; wir schlafen ohne Kissen und Decke, der Kleine wird in seinem Schlafsack schön warmgehalten. Bett hat Rausfallschutz an den Seiten.

Mir ist auch bewusst, dass viele Eltern es anders handhaben, man muss sich ja als Mutter sowieso viel anhören bzgl. Schlaf, Ernährung, "Handhabung" von Babies und Kleinkindern. Aber das Schlafen im gemeinsamen Bett ist einfach unser Ding. Tagsüber schläft der Kleine meistens allein (Babybett im Nachhinein völlig unnötiger Kauf).

Nun ist es so, dass unser Kinderarzt strikt dagegen ist, dass Emilio in meinem Bett schläft (Begründung: plötzlicher Kindstod) und sogar im U-Heft vermerkt hat, ich benötige dringend zusätzliche Beratung zu diesem Thema. Ganz ehrlich, wie asozial ist das denn? Man kann ja meinetwegen drüber aufklären, es gibt sicherlich auch Eltern die darüber nicht informiert sind, aber wenn man sich so wie ich in der Schwangerschaft schon mit der Schlafsituation seines Babies auseinandergesetzt hat finde ich es einfach nur dreist die Entscheidung der Mutter derart anzufechten.

Darüber hinaus meinte mein Kinderarzt, man müsse Babies unbedingt 10 mal am Tag für eine Minute auf den Bauch legen, die Seiten beim Fläschchengeben immer wechseln und er will dass Emilio ab Anfang August (er ist geb. am 06.04.2021) schon Beikost bekommt. Obwohl mein Kleiner keinerlei Anzeichen zeigt, dass er für Brei bereit ist: Er wird von der Pre-Milch noch super satt, trinkt in der Nacht (9h) nur eine Flasche (130ml).
Er zeigt weder Interesse für Essen,noch hat er übermäßigen Speichelfluss oder sonstiges.

Bin am Überlegen, den Arzt zu wechseln wenn er beim nächsten Termin ernsthaft meint, mich aufklären zu müssen. Werde ihm meine Meinung sagen und es von seiner Reaktion abhängig machen.

Ab wann ist bei euch ein Punkt überschritten?
LG Gigi#winke#bla

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Du wirkt irgendwie.. unzufrieden. ;-)

"Darüber hinaus meinte mein Kinderarzt, man müsse Babies unbedingt 10 mal am Tag für eine Minute auf den Bauch legen, die Seiten beim Fläschchengeben immer wechseln [...]"

Das ist alles total sinnvoll. Ob es exakt 10x für eine Minute sein muss ist fraglich, aber es sollte regelmäßig gemacht werden, um die Muskulatur zu trainieren. Das Wechseln der Seite trägt ebenfalls dazu bei, dass keine einseitige Fehlhaltung antrainiert wird. Wieso bist du dagegen?

"und er will dass Emilio ab Anfang August (er ist geb. am 06.04.2021) schon Beikost bekommt."

Ich wette, dass er das nicht so gesagt hat. :-p

Und was er in das U-Heft schreibt ist doch latte. Da guckt niemand rein.

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sorry falsches forum

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Puh, da würde ich definitiv wechseln.

Meine Tochter hat nach der Geburt über ein halbes Jahr bei uns im Bett geschlafen, bis sie endlich das Beistellbett akzeptierte. Und selbst dann kam sie noch oft rüber. Hat nie einer was dagegen gesagt.

Und was Beikost angeht: Jegliche Beikost wurde hier bis 11 Monate (!) komplett verweigert (hatte mit 5-6 Monaten mit den ersten Versuchen gestartet) und es war bei uns umgekehrt die Kinderärztin die mich beruhigte, dass die Kleine toll entwickelt ist und eben jedes Kind sein eigenes Tempo hat.
Zu fordern, dass man mit 4 Monaten starten MUSS, ob Beikostreifezeichen da sind oder nicht. Nä, das geht gar nicht.

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Warum bespricht du solche Sachen überhaupt mit ihm, wenn du eh schon überzeugt bist, es richtig zu machen?
Mein Kinderarzt hat uns am Anfang den Flyer zum sicheren Babyschlaf ausgehändigt, hat nochmal erklärt worauf ich achten sollte, ich habe "Ja" gesagt. Meine Tochter hat sich an den Ratgeber gehalten und immer am besten im Beistelbett geschlafen, mein Sohn schlief nur bei uns im Bett.
Bei der U4 hat der Kinderarzt uns den Termin genannt zu dem wir Langsam mit Beikost starten können, ich habe "Ja" gesagt. Zur U5 hat er gefragt, ob wir schon ein wenig Beikost geben, ich habe "Ja" gesagt.
Das wars zu dem Thema.

Wenn er mir Tipps gibt, die ich gut finde, nehme ich diese gerne an, wenn er mit irgendwas kommt, was ich so nicht unterstütze, sage ich nur "Ja" und das wars.

Aber wenn du so unzufrieden mit ihm bist, dann versuch doch zu wechseln. Kann natürlich sein, dass es dann auch nicht besser wird. Die meisten Kinderärzte erzählen einem doch eh immer nur dasselbe.

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Solche Dinge bespreche ich auch nicht mit unsere Kinderärztin, bei der Frage nach dem Schlaf sag ich immer "er schläft gut", wo er schläft kann ihr herzlich egal sein. Ich hol ihn zum Beispiel gegen 4, wenn er das 2.mal wach wird immer in mein Bett, damit ich wenigstens noch bis 6 Uhr schlafen kann und er nur andocken braucht.
Wenn du unzufrieden bist steht es euch doch frei zu wechseln, anstatt sich über ihn zu ärgern 🤗

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Bei der Brei Geschichte hör auf dein Kind, nicht auf den Arzt. Zwingen kann er dich schließlich nicht. Genauso wie bei der Schlafsituation.
Entweder bist du sonst zufrieden und stellst da einfach auf Durchzug oder du musst den Arzt wechseln, mehr Möglichkeiten gibt es da ja nicht. Diese Entscheidung kannst aber nur du treffen.

Das regelmäßige auf den Bauch legen ist super wichtig und fördert dein Kind. Bei uns hieß es, nach jeder Windel. Kräftigt Rumpf- und Nackenmuskulatur und hilft deinem Baby mobiler zu werden.
Das Seitenwechseln bei Fläschchen geben ist absolut sinnvoll. Nicht nur um eine Fehlhaltung vorzubeugen sondern auch um ähnlich wie beim stillen, beide Hirnhälften anzusprechen und zu stimulieren. (Wor wechseln immer ca. Zur Flaschenhälfte, ausser Nachts).

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Du darfst die Flasche wirklich aus dem Mund ziehen obwohl noch was drinnen ist? Wow! Mein Sohn würde schreien dass man es bis China hört. Wehe der Sauger ist vor Ende draußen.

Die Omas wollen immer ein Zwischenbäuerchen machen. Da schreit er so viel und schluckt erst recht Luft. 😆

Mittlerweile wissen alle bei uns Rein bis es leer ist. Dann ein Mega-Rülpser und fertig. 🤣

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Er meint es doch nur gut und hat nicht ganz Unrecht. Du musst ja nicht dem befolgen, was er sagt. Hör es dir an und handle aber selbstbestimmt. Fertig
Liebe Grüße

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Du machst alles richtig .
Wir erzählen dem Arzt auch nicht alles … genau deshalb

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Wahnsinn wie die Meinungen der Ärzte auseinander gehen 🤭
Meine findet es total super und gut dass meine Tochter bei mir im Bett schläft.
Ich Rede mit ihr auch über alles und habe nicht das Gefühl ihr etwas verschweigen zu müssen damit ich keine Rüffel kriege.
Ich würde an Deiner Stelle einfach wechseln weil du vertraust seinen Aussagen nicht und das ist für ein Arzt/Patientenverhältnis kontraproduktiv.