Meine Kleine ist nun 7 Monate alt und seit 7 Wochen gibt es den Mittags- und nun auch Abendbrei. Bisher habe ich nur 4 Gemüsesorten plus Kartoffel plus 2 Fleischarten eingeführt. Jetzt lese ich, die Beikost soll so vielfältig wie möglich sein, damit das Kind später die Geschmäcker alle schon kennt.
Was genau heißt das? Bis Ende des ersten Lebensjahres 50 Gemüse/Obst/Fleisch/Getreidearten? 2 neue Sachen pro Woche? Jeden Tag was anderes? Ich weiß, es gibt keine starren Regeln, aber wie macht ihr das so?
Stress mich jetzt total, dass ich auch ja genügend Abwechslung auf den Tisch bring in der verbleibenden Zeit 🙈
Wie abwechslungsreich sollte Beikost sein?
Naja, was esst ihr denn so?
Unser Kind kriegt von Beginn an, teils neben Brei, das, was wir essen und was sie davon essen kann. Da kommt automatisch etwas zusammen. Sie mag Knoblauch .B. sehr gerne, isst aber auch mal Chili.
Nichts 🙉 ein Wurstbrot zwischen Tür und Angel. Und bei unserem Abendessen ist sie längst im Bett.
Abends habt ihr ja den Brei, hast du weiter unten geschrieben. Gibt es mittags bei dir wirklich nur ein Wurstbrot? Falls ja, musst du dir wohl zuerst Gedanken um deine eigene Ernährung machen. Im Ernst: Ich denke in absehbarer Zeit werden bei euch gemeinsame Mahlzeiten eine Rolle spielen. Essen ist mehr als die reine Nahrungsaufnahme. Es ist (meiner Meinung nach) eher ein soziales Zusammenkommen - und irgendwoher muss dein Kind ja auch Lernen mit Besteck zu essen, aus einem Becher zu trinken usw. Die Probleme, die du denkst zu haben, sehe ich erst einmal nicht (Vielfalt), aber wenn es gar keine gemeinsamen Mahlzeiten geben wird, dann wird das wohl zu größeren Problemen führen, als wenn du ab jetzt nur stumpf Banane als einziges Obst anbietest.
Alleine schon deine Forderung nach genauen Angaben.. Einmal tief durchatmen und locker machen 🤗 who cares?
Du wechselst doch ab und zu, wechsle einfach ab und zu weiter.
Ich gebe deshalb zB lieber mittags Gläschen und da probiere ich alles, was das Regal so hergibt. Die Vielfalt selbst herzustellen ist mir zuviel Aufwand.
Den mittags und Abendbrei mache ich selbst, aber auch da nehme ich für das Obst Gläschen. Da könnte ich sonst auch nicht mit so viel verschiedenem glänzen und bei exotischen Früchten (gibt ja auch Mango, Papaya und so) hab ich lieber das streng kontrollierte Glas als die selbst gekaufte Frucht.
Jaaa, ich weiß 😅
Beim Obst will ich das auch so machen, das ist mir dann echt zu doof.
Es gibt Studien darüber, dass je mehr man den Kindern im ersten Jahr anbietet, desto gesünder ernähren sich die Kinder intuitiv. Das passiert aber nicht, wenn man sie mit Brei füttert, sondern bezieht sich eigentlich nur auf blw.
Sicher... ? Das stand auch so in vielen Artikeln über Brei 🤷♀️
Lass dir da mal nichts einreden, das gilt natürlich auch für Brei. Gerade die ersten Gläschen sind vom Geschmack her ja sehr pur ( z.B. nur Pastinake und Kartoffel). Da nimmt man die Geschmäcker sehr gut war. Gerade Babys haben ja ein viel intensiveres Gespür für Aromen und Geschmäcker da der Geschmackssinn noch nicht abgestumpft ist. Wer sich selber auch relativ pur ernährt, ohne Geschmacksverstärker usw. der ist sehr wohl in der Lage verschiedene Lebensmittel herauszuschmecken. Lass dich nicht verunsichern. Wir haben Gläschen gefüttert und dazu Finger Food zum Spielen und Ausprobieren angeboten. Unsere Tochter ist heute so gut wie alles. Beim Brei haben wir drauf geachtet dass 2 Mal pro Woche Fleisch dabei war und einmal Fisch.
Ich kann dir leider bisher nur berichten wie meine Mutter das mit mir gemacht hat:
Sie hat täglich gekocht, vor dem würzen was von Kartoffel, Fleisch, Gemüse o.ä. für mich zur Seite gelegt und dann das restliche Essen für meine Eltern gewürzt.
Mein Essen wurde dann klein "gepratscht" 😉 damit ich es essen konnte.
Und da meine Mutter irgendwann die Idee kam, dass das so nicht schmecken kann, bekam ich dann irgendwann doch n kleines Löffelchen von der gewürzten Soße dazu. 😅
Äpfel, Kirschen, Erdbeeren gab's aus dem Garten.... natürlich püriert.
Aber auch gerne gekaufte Obstgläschen (Favorit: Pfirsich/Maracuja ❤️ Liebe ich selbst heute noch ).
Ich habe keine Ahnung ob man das heute noch so macht, aber stand jetzt würde ich es mit meinem Kind, das hoffentlich 2022 gesund zur Welt kommt, genauso machen 😊
(Steinigt mich jetzt bitte nicht. Ich bin blutiger Anfänger 😉)
Das kann man auch heute noch so machen, wobei man die Erdbeeren nicht unbedingt pürieren muss und auch Gewürze an das Essen dürfen, nur Salz sollte man vermeiden und mit scharfen Sachen war ich auch immer etwas vorsichtig. Gibt also keinen Grund zum steinigen 😉
Alles Gute für euren Beikoststart in 2022 😊
Dein Wort in Gottes Ohr 😊 Nach zwei frühen Abgängen und zwei stillen Geburten mache ich erstmal drei Kreuze, wenn es im Kreissaal einen Babyschrei statt Totenstille gibt 🙏
Aber beruhigend zu wissen, dass ich das so machen könnte. 😄 In den 80ern war wohl nicht alles so anders als heute
Schau doch was ihr Esst. Warum braucht dein Kind einen extra Essensplan? Ernährt ihr euch ausgewogen? Dann gibt deiner Tochter einfach ne Babygerechte Variante von eurem Essen. Du musst gar nix. Du musst weder mit der Einführung von Lebensmitteln lange warten (außer rohe tierische Lebensmittel etc...) Noch musst du ne bestimme Anzahl bis zu einem Datum durch haben. Was für ein Blödsinn. Eurer Kind wird später eh hauptsächlich das Bekommen, was bei euch generell so auf den Tisch kommt. Also orientiere dich doch daran. Du machst dir doch um euer essen sich nicht so Gedanken? Babys sind auch nur Menschen. Die essen halt.
Meine Töchter haben erst Brei und dann nach und nach auch Fingerfood bekommen. Ich halte nichts von zu starren Plänen. Wenn dein Kind gut isst, was du bisher angeboten hast, würde ich (bzw. habe ich) dann einfach immer mal etwas ersetzen. So wie es sich ergibt: Bei euch gibt es am Sonntag Blumenkohl - na dann einfach etwas abzweigen für 2 Becher Brei. Ich habe immer die Nahrungsmittel eingebaut, die es sonst auch bei uns gibt und saisonal gerade zu bekommen waren. Im Sommer Nektarinen, im Winter dann Orangen. Frische Gurke gab es dann erst mit 1,5 so richtig in der Saison halt.
Manchmal waren ea 10 neue Lebensmittel in einer Woche, manchmal gab es nur eingefrorenen (bekannten) Brei oder Gläschen (da wurden generell nur 3-4 Sorten toleriert).
Ich denke, du bzw. deine Tochter verpasst nichts, wenn sie im ersten Lebensjahr nicht alle Gemüsesorten probiert hat. Der Geschmack ändert sich ja auch ständig und solange ihr überwiegend eine gute, abwechslungsreiche und ausgewogene Esskultur vorlebt, wird sie auch später einiges probieren und essen wollen...
Ich habe am Anfang auch "viel um / über den heißen Brei" geredet 😅🤪 und am Ende habe ich sie mit BLW zum Essen gebracht, denn Brei wollte sie nicht. Kinder müssen am Anfang ein Lebensmittel ca. 40 mal gegessen haben um ihn genau im Hirn abzuspeichern und herauszufinden ob es Ihnen schmeckt oder nicht. Das ist natürlich nicht bei allen Lebensmitteln so. Meine Tochter hat zum beispiel noch nie Eier gegessen. So wie du es machst, ist es also okay und du wechselst ja ab. Ich würde darauf achten, dass du gute Nährstoffe im Essen hast und gemeinsame Mahlzeiten einzunehmen, denn es ist auch wichtig für dein Kind euch dabei zu beobachten. Gib deinem Gefühl nach und serviere wonach dir ist :)! Ihr findet sicher einen guten Weg. Alles Liebe :)!
Wie lange isst dein Baby schon Beikost?
Vier Gemüsesorten finde ich persönlich schon ein bisschen wenig. Fehlen dir Ideen? Ich lass mich immer gern von den Gläschen inspirieren und koche dann nach... Lg
Bei uns aktuell genau so. Karotten, Brokkoli, Banane, Süßkartoffel, Mal ne Erdbeere als Fingerfood. das liegt aber daran, dass ich mich mehr einfach nicht traue. 😅 Blumenkohl? Ich liebe Blumenkohl! Aber nachher bläht das und er hat schmerzen. Lieber kein Blumenkohl. Kohlrabi. Nein, gehört auch zu Kohl. Erbsen. Bohnen. Zu gefährlich. Könnte blähen. 🙈 Meiner ist aber auch erst seit 4 Wochen dabei. Ist 5 1/2 Monate.
An den Blumenkohl würde ich mich ruhig mal Ran trauen. Auch wenn es Kohl ist, wird der in der Regel recht gut vertragen 😊