Hebammen rĂ€t zum Abstillen đŸ˜„

Hallo ihr Lieben,

Ich bin etwas ratlos und sehr traurig und dachte ich frag mal hier um Rat.

Meine Tochter ist fast 6 Wochen alt. Das Stillen war von Anfang an etwas schwierig, normal am Anfang, denk ich. Die ersten 5 Tage im KH war Dauernuckeln angesagt und zu Hause die 1. Woche auch, war auch sehr schmerzhaft, im KH hab ich in der ersten Nacht noch ein StillhĂŒtchen bekommen, da sie die Brust nicht richtig packen konnte, im Nachhinein denk ich das war der 1. Fehler.
Dann hat meine Tochter in ihrer 2. Lebenswoche relativ viel abgenommen, trotz Dauernuckeln, Hebamme hat uns zum zufĂŒttern mit
Pre geraten, wir haben normale Flaschen genommen, das war bestimmt Fehler Nr.2. Sie hat gut wieder zugenommen und der Kinderarzt bei der u3 war soweit zufrieden mit ihr.
Sie wiegt jetzt etwa 4100 Gramm, konnte auch schon 3x ohne HĂŒtchen die Brust nehmen, aber saugt dann nur am Nippel.
Mittlerweile Stille ich sie je nach dem manchmal nur 20 min und hĂ€ufig 40 min pro Seite und sie trinkt trotzdem fast die ganze Flasche, wir kommen auf ca 400 bis 500ml pro Tag. Die Hebamme meint sie habe sich an die Flasche gewöhnt und das abzutrainieren wĂŒrde mich wieder viel Zeit und Geduld kosten und schlĂ€gt vor die Brust auslaufen zu lassen.
Mein Mann meint auch es wĂ€re besser auf Flasche umzustellen, damit ich mal wieder zur Ruhe komme und er mal ne Nacht ĂŒbernehmen kann zum Beispiel und ist besorgt, wenn ich versuche nur auf Brust zu gehen, dass sie wieder abnimmt.
Ich bin sehr traurig, dass das alles nicht so klappt wie ich mir gewĂŒnscht hatte, bin aber schon auch ziemlich mĂŒde muss ich gestehen und frustriert, dass melne Tochter trotz stundenlangem an der Brust hĂ€ngen noch soviel pre Nahrung trinkt. Des Weiteren muss sie jetzt ne Spreizschiene tragen, was die Handhabung beim Stillen auch nicht einfacher macht.

Das war jetzt recht ausfĂŒhrlich 🙈
Hat jemand einen Rat? Was wĂŒrdet ihr an meiner Stelle tun? Weiter machen wie bisher, also Brust und Flasche so lange Töchterchen das mit macht oder Flasche weg lassen und den Stress in Kauf nehmen oder nur die Flasche fĂŒttern?

Vielen Dank fĂŒrs Lesen

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Hallo

Also erstmal, ich bin kein Experte und kann dir nicht sagen was du tun sollst aber ich sage dir gerne meine Meinung dazu.

Ich denke bei 40 Minuten fĂŒrs stillen lĂ€uft bei dir wohl wenig Milch den das ist schon sehr lange. Das sie dann noch soviel an der Flasche trinkt zeigt eigentlich auch dass sie zu wenig aus der Brust bekommt.
Wie fĂŒhlen sich deine Bruste den an? Sind sie am Anfang hĂ€rter gewesen? Warm? Wenn du drauf drĂŒckst kommt Milch? Laufen sie "aus" wenn du z.b ĂŒber Nacht nicht anlegst?

Ich berichte gern von mir.
Mein Sohn ist jetzt 11 Tage alt. Die erste Nacht im KH war er nur an der Brust und wenn ich drauf drĂŒckte kam eigentlich kaum was, ab und zu ein Tropfen. Die Schwester meinte das wĂ€re normal aber am Morgen sah mein Kind gar nicht gut aus, er war ganz Blas und zitterte. Ich rief die Schwester und sie hat den Zucker gemessen. Er hatte nur noch 30 (normal ist alles ĂŒber 47) Sie wollte mir eine Pumpe bringen aber ich sagte sie solle eine Flasche herrichten weil ich bei meinen zwei MĂ€dels (beides FrĂŒhchen und ohne stillerfolg) gepumpt hab und das nicht mehr will. Er bekam also die Flasche. Ich dachte die Milch schießt nicht ein. So wie beide male vorher hatte ich angenommen. Doch dann am nĂ€chsten Abend wurde ich plötzlich "nass" an der Brust beim fĂŒttern also legte ich an.
Jetzt sind wir soweit das ich etwa zu jeder dritten Stillmahlzeit noch eine Flasche gebe. Er trinkt etwa 10 Minuten pro Seite an der Brust und wenn er zufrieden ist und einschlĂ€ft bekommt er keine Flasche wenn er den Eindruck macht noch hungrig zu sein bekommt er noch pre zusĂ€tzlich. Wir fahren gut damit und solange er die Flasche mag bekommt er sie. Meine Brust fĂŒhlt sich grĂ¶ĂŸer an, lĂ€uft aus wenn er z.b lĂ€nger schlĂ€ft in der Nacht, beim draufdrĂŒcken spritzt Milch raus und trotzdem bekommt er wohl hier und da zu wenig. Also denke ich hattest du vielleicht keinen Milch Einschluss. Ob der noch kommen kann, keine Ahnung. Vielleicht kontaktierst du eine still Beraterin, die kennen sich am besten aus. Wenn dir das stillen so wichtig ist wĂŒrde ich dran bleiben.
Ich persönlich wĂŒrde wohl nur noch Flasche geben, 40 Minuten pro Mahlzeit plus Flasche wĂ€re mir persönlich zu aufwendig. Hast du mal versucht zu pumpen? Vielleicht regt das deine Milch produktion zusĂ€tzlich an.ich wĂŒnsche dir jedenfalls alles gute, egal wie du dich entscheidest.

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Hallo zwurgelchen, vielen Dank fĂŒr deine Antwort und das Teilen deiner Erfahrungen, ich bin zum ersten und wahrscheinlich einzigen Mal Mutter geworden, deswegen ist mir das stillen auch wohl so wichtig, denk ich. Ich hab ĂŒber 10 Jahre auf das Kind gewartet, erst nicht den richtigen Mann gefunden, dann gewartet bis er bereit war und schlussendlich ging es in die Kinderwunschklinik. Ich bin so froh und glĂŒcklich dieses Kind zu haben und es macht mich fertig, dass ich das nicht einfach genießen kann, egal ob mit Brust oder Flasche.
Zu deinen Fragen, ja die BrĂŒste sind zwischenzeitlich hĂ€rter, also die rechte mehr als die linke und sie laufen aus, jeweils die andere Seite beim Stillen, also eine Seite Baby und die andere lĂ€uft mit quasi. Meine Madame ist einfach auch eine Pennliesel, sie braucht auch an der Flasche lange und pumpen hab ich seit 2 Tagen versucht, da kommt nicht mehr viel halbe Stunde nach dem Stillen ca, 15-30ml, hab aber erst 3x gepumpt.
Ich versuche es jetzt noch 2 Wochen und wenn sich das nicht bessert laß ich es sein, hab ich jetzt beschlossen.
Alles Liebe fĂŒr dich und herzlichen GlĂŒckwunsch zum Sohnemann đŸ„°

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Danke dir.
Mach dir kein stress. Du lĂ€sst sie einfach immer an die Brust und wenn sie dann noch weint/sucht und hungrig ist gibt es halt Flasche. Ist doch nicht schlimm. Aber lass die immer vorher an die Brust. Wenn es fĂŒr dich ok ist das es do lange dauert um so besser. Die Milch produktion wird ja durch das saugen und nuckeln angeregt also lass sie machen und gib zusĂ€tzlich halt noch die Flasche. Mach ich auch đŸ€·â€â™€ïž und ĂŒbrigens auch viele Mamis die ich kenne.
Lass dir nicht rein reden, mach es so wie es fĂŒr dich okay ist nicht fĂŒr Mann oder Hebamme.
Alles Gute euch

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Hi. Ich wĂŒrde mir keinen Stress machen. Gibst du jedesmal die Flasche wenn du stillst? Das wĂŒrde ich nicht machen. Ich wĂŒrde ihr einfach nur die Brust anbieten. Meckert sie denn wenn sie nur die Brust bekommt? Umso öfter sie stillt, umso mehr produzierst du Milch. Nur weil sie noch danach die Flasche trinkt, heißt es ja nicht das sie die Milch noch braucht.
Du sagst, sie hat viel abgenommen. Was heißt das genau? Jedes Baby nimmt ja erstmal ab. Meine hatten alle die 10% abgenommen. Vg

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Du sagst du stillst 20-40min. Trinkt sie da richtig oder nuckelt sie? Das ist aber auch normal. Meine haben auch alle am Anfang oft noch genuckelt. Vg

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Hallo Februar/ Juli Mami,


Vielen Dank fĂŒr deine Antwort, ja wir sollten nach jedem Stillen die Flasche geben, habe es etwas reduziert auf ca 5x, ich ĂŒberlege ob ich entweder die Menge oder die HĂ€ufigkeit nochmal reduziere in der Hoffnung, dass sie mehr aus der Brust trinkt.
Ja heute z.B. hab ich die Brust gegeben, ca halbe Stunde links und halbe Stunde rechts, dann hat sie ne halbe Stunde geschlafen und wieder gemeckert, also nochmal Brust raus, 20 min links und 20 rechts und sie fing dann an weiter an zu meckern, sodass ich die Flasche gemacht habe und dann hat sie 90ml getrunken, denke wenn sie soviel trinkt wird sie es auch brauchen. Und so ist das halt oft.
Sie hatte 3375 bei Geburt und in der 2. Lebenswoche montags 3100 Donnerstags nur noch 3kg. Also 100g in 4 Tagen abgenommen, deswegen sind wir angefangen mit dem ZufĂŒttern.

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Oh nein, fĂŒhl dich ganz lieb gedrĂŒckt.

Ich glaube jetzt musst du fĂŒr dich entscheiden, was du willst.
Möchtest du dein Baby stillen?
Einfach mal komplett unabhÀngig von Hebamme und Mann.
Euch wurde der Stillstart gleich von Anfang an verbaut.
Mein Mittlerer hatte die ersten 1,5 Tage im Krankenhaus trockene Windeln. Hatte aber kompetente Schwestern die meinten das es völlig normal ist.
Das Colostrum ist eben nur fĂŒrs nötigste da.
Danach kam mehr Milch und er hatte nasse und auch kacke Windeln.

Wenn du noch wirklich stillen möchtest, wende doch an eine Stillberaterin und lass deine Hebamme bei diesem Thema bitte außen vor. Sie hat maßgeblich dazu beigetragen, daß es ist wie es ist.
Da deine Milchmenge nicht ĂŒber Nacht so hoch ist wie deine Tochter sie benötigt wĂŒrde ich gleich heute frĂŒh in die Apotheke und ein BrusternĂ€hrungsset kaufen.
Da trinkt deine Tochter an der Brust und muss sich auch etwas mehr anstrengen als an der Flasche. Sie wird bei dir an der Brust nur kuscheln und nuckeln. Das wird nicht reichen um deinen Milchfluss zu fördern. Bevor du ihr aber Milch gibst, lege sie an.
Was du vorher tun kannst wÀre mit einer Handmilchpumpe vorpumpen.
Das löst den Milchspendereflex aus.
Kuschel dich mit nackten Oberkörpern mit deiner Tochter ins Bett/auf die Couch und nehmt euch Zeit dafĂŒr.
Wenn die Milch lÀuft merkst du es.

Und zu dem in der Nacht das Baby abnehmen. Wenn sich eure Stillbeziehung eingepegelt hat, stellst du nachts nebenbei.
Dein Baby fÀngt an zu suchen, Brust frei und den Rest erledigt in der Regel dann das Baby allein.

Wie gesagt, geh in dich und ĂŒberlege was du möchtest.
Fest steht wenn du jetzt doch richtig stillen möchtest wird der Weg dahin bestimmt nicht leicht.
Doch könnt ihr so noch eine tolle Stillbeziehung aufbauen.
Du kannst sie aber auch nur zum nuckeln an die Brust lassen und die NĂ€he genießen.
Ja, unsere BrĂŒste sind von der Natur auch nur als Nuckel fĂŒr die Babys gedacht, oder ihr steigt komplett auf Flasche um.
Alle drei Wege sind vollkommen in Ordnung. Doch vor allem du musst damit wirklich im reinen sein.

Liebe GrĂŒĂŸe Janina mit đŸ’™đŸ’™â€+❀26+6

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Hallo janimausi

Viele Dank fĂŒr deine Antwort, ja da bin ich mittlerweile hin und her gerissen ob ich das noch wirklich möchte mit dem Vollstillen, es ist halt schwierig, wenn das Umfeld da nicht richtig dahinter steht und ich hab immer das GefĂŒhl ich muss mich beweisen. Ist quatsch, ich weiß, aber lĂ€ĂŸt sich gerade nicht Ă€ndern. Ich versuche es jetzt noch 2 Wochen intensiv und dann lass es ich sonst.

Liebe GrĂŒĂŸe

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Auch wenn du dir "nur" zwei Wochen gibst, wende dich an eine Stillberaterin. Die kann dir wirklich gute und wertvolle Tips geben.

Das es schwer ist wenn keiner hinter einem steht glaub ich dir vollkommen. Grade mit schwerem Start ist es schwierig sich da allein durchzuboxen.

Ich wĂŒnsche dir viel Erfolg

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Hast Du ne Möglichkeit einer Stillberatung? Ich wĂŒrde nicht so einfach aufgeben. Mein Sohn ist inzwischen 7 aber der hat an der Brust angeblich auch nicht genug zugenommen, als ich dann PRE zufĂŒtterte waren die 200g pro Woche dann auf einmal okay. #augen
Hast Du schon Malzbier ausprobiert? Das hat bei mir unheimlich gewirkt und vor allem entspannen, mach den Kopf frei (ich weiß, ist leicht gesagt...)
Aber welche Stillerfahrung hat Dein Mann? Genau, dass er vor X Jahren bei seiner Mutter...

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Hallo rosdubh,

Leider war meinem Mann auch diese Erfahrung missgönnt đŸ€Ł
Malzbier hab ich schon da und trink ich auch gerne,
Stillberatung muss ich nochmal schauen, wohnen sehr lĂ€ndlich, danke fĂŒr die RĂŒckmeldung,

LG

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Naja, dann weißt Du ja, wo die Meinung bei ihm herkommt.
Ich drĂŒck die Daumen, dass es klappt.
LG

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Versuch doch mal stillfreundlich zu zufĂŒttern.
Stichwort Brust ErnÀhrungsset .
La Leche liga hat tolle kostenlose stillberater 
 das mir das stillen gerettet

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Wie hast du da Kontakt aufgenommen? Ja ich ĂŒberlege ob ich da nochmal investiere.
Danke fĂŒr die RĂŒckmeldung

LG

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Wir hatten ne stillgruppe in der Stadt. Da bin ich hin

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Das klingt tatsĂ€chlich, als wĂ€re ihr das Trinken an der Brust zu mĂŒhsam, sodass sie da eher nur nuckelt und die Flasche zum Sattwerden nimmt. Wenn sie an der Brust nicht richtig trinkt, wird die Milchbildung aber leider auch nicht richtig angeregt, denn dazu muss die Brust möglichst effektiv entleert werden 😐 Schwierig. Ich kann dir leider nicht sagen, wie man sie am besten zum Trinken an der Brust bekommen kann und ob das ohne erneute Gewichtsabnahme ĂŒberhaupt möglich ist. Aber ich möchte noch kurz erzĂ€hlen, dass bei uns alles deutlich besser lief, nachdem wir das StillhĂŒtchen losgeworden sind. Das war auch ein Kraftakt und nur mit sehr viel Geduld und stĂ€ndigem Versuchen möglich, aber ohne hat mein Sohn mehr Milch bekommen und viel besser zugenommen. Wenn das Baby die Technik einmal raus hat, ist das Trinken ohne HĂŒtchen auch leichter als mit.
Also falls du es weiter mit der Brust probieren möchtest, denke ich, es könnte sich lohnen, an der Entwöhnung vom StillhĂŒtchen zu arbeiten.

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Hallo elith,

Ja ich glaube auch, dass mir das HĂŒtchen viel verderben hat. Hab heute nochmal versucht ihr die Brust in den Mund zu stecken, aber es bleibt nur der Nippel drinnen. Hast du da noch n Tipp ?

Vielen Dank fĂŒr deine Antwort,
LG

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Du könntest versuchen, die Stillmahlzeit mit dem HĂŒtchen zu beginnen, damit der Milchfluss schon mal in Gang kommt und die Brustwarze vorgeformt wird, und es dann abzunehmen und deine Tochter direkt an der Brust weitertrinken zu lassen.
Bei meinem Sohn hat es auch geholfen, ihn vor dem Anlegen kurz am kleinen Finger saugen zu lassen und dann direkt zur Brust zu wechseln.

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Die Frage, die du dir stellen solltest ist, meines Erachtens eine andere: Warum willst du stillen? Geht es dir um den Stillprozess oder darum, dass dein Kind Muttermilch bekommt? Bei ersterem: Befolge die VorschlÀge der Vorschreiber.
Bei letzterem: Pumpstille. DafĂŒr kriegst du ein Rezept vom Kinder- oder Frauenarzt fĂŒr die Medela Symphony. Hiermit kannst du abpumpen und dein Kind ĂŒber die Flasche mit Muttermilch ernĂ€hren. :-)

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Naja ich finde beides sind GrĂŒnde warum ich stillen möchte, zudem aus praktischen GrĂŒnden, keine Flaschen machen/ spĂŒlen/ desinfizieren, nachts nicht aufstehen mĂŒssen, Geld sparen, so hatte ich mir das stillen vorgestellt.
Ich hab angefangen zu pumpen, aber kommt nur 15 bis 30 ml 🙈

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Wenn du abpumpst, hast du dann zu eurem Baby Körperkontakt? Wenn nicht, dann versuche es mal so. Der Körperkontakt sorgt fĂŒr die AusschĂŒttung der Hormone und kann zu mehr Milch fĂŒhren.

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Hallo,

Unsere Tochter hatte auch eine ThĂŒringer HĂŒftschiene. Und wir mussten ZufĂŒttern.
Dair aber stillen unendlich wichtig war, haben wir es durchgezogen.
Allerdings haben wir von Anfang an stillfreundlich zugefĂŒttert. Zuerst mit Sonde, dann mit BrusternĂ€hrungsset.
Es ist wichtig, dass dein Partner versteht. Dass dir Stillen wichtig ist. Meiner hat sich zwischenzeitlich auch gedacht, lieber FlĂ€schchen?! Aber es nicht gesagt, sondern mich in allem unterstĂŒtzt, was ging (sterilisieren von Pumpe und Set, Milch anrĂŒhren, BrusternĂ€hrungsset fĂŒllen etc...)

Wir konnten nach 3 Monaten fĂŒr 3 Monate Vollstillen. Und stillen nach 17 Monaten noch immer.

Ich fange mal an:
Die "Fehler" erkennst du richtig. HĂŒtchen hemmen die Stimulation. Flasche signalisiert einen unrealistischen Milchfluss.

Damit umgehen könntest du:
BrusternĂ€hrungsset und StillhĂŒtchen kombinieren. Dann HĂŒtchen weglassen, dann das Set.

Beim ZufĂŒttern immer (egal wie) nur kleine Portionen nach dem Stillen (beim Bes geht auch wĂ€hrend dessen)

Nur die Nippel saugen: anlegen korrigieren. Asymmetrisch anlegen (wie das mit HĂŒtchen geht, bin ich aber ĂŒberfragt)
Keine Flasche mehr, Becher oder BrusternÀhrungsset

Mit der HĂŒftschiene konnte ich am besten von der Footballhaltung stillen. So konnte ich auch Brust ordentlich halten und den weit geöffneten Mund ordentlich ranziehen.

Eine Stillberaterin ist, so denke ich, unumgĂ€nglich. Vor allem wegen der großen Menge (die angeblich) nötig ist. Wenn die Gewichtszunahme zu groß ist, ist auch unnötig. Immer nur soviel ZufĂŒttern, wie es passt
DafĂŒr brauchst du Begleitung.
Ich hatte meine Online (Stillen-und-Tragen.de) hier wurde ZufĂŒttern, reduzieren etc. begleitet. und eine vor Ort, die sich das Anlegen angesehen hat.

Es ist aber wirklich anstrengend. Mir war es aber wichtig.
Ich habe regelmĂ€ĂŸig nachgepumpt (mit Minimengen Erfolg) und auch nachts 1x (mit gutem Erfolg)
So konnte ich dann nur noch Muttermilch ZufĂŒttern und dann ausschleichen.

Bei der hohen Menge, die du zufĂŒtterst, könnte ich mir vorstellen, dass du es mit 4-6 Monaten mit Beikostreife ausschleichen kannst und den Rest stillst.
Du könntest auch komplett mit BES stillen und ZufĂŒttern.
Ich habe gelesen, fĂŒr die Öffentlichkeit gibt es fĂŒr das BES eine hĂŒbsche HĂŒlle, mit etwas Geduld wird man sehr geschickt damit.
Du hast dann das GefĂŒhl viel zu Stillen, kannst die NĂ€he geben und genießen.
Das wÀre MEINE Alternative zum FlÀschchen gewesen. Denn MIR ist das stillen unheimlich wichtig.

Liebe GrĂŒĂŸe

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Habe gerade gelesen, dass du 90ml zufĂŒtterst. Das ist zu viel auf einmal. Lieber 40-50 und dafĂŒr öfter.

Man soll 10-x Mal in 24 Stunden stillen.
Arbeite mit Wechselstillen und Brustkompression.
Asymmetrisch anlegen könnte auch mit HĂŒtchen klappen, probiere es mal.

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Zur Milchproduktion habe ich auch:
Bockshorkleesamenkapseln hochdosiert (mehr als angegeben) genommen. Ich war glaub ich bei 9-12 Kapseln am Tag. Muss Mal schauen, wieviel das war
Sowie Globuli Phytolaca (Potenz in der Apotheke erfragen)

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Hallo

Viele meiner Ideen wurden schon gesagt.
Was mich interessiert: hat dein Baby den wirklich noch Hunger nach dem stillen? Oder ist es eigentlich satt (Muskelspannung geht runter, HĂ€ndchen die vorher zu FĂ€usten geschlossen waren öffnen sich) und trinkt nur "weil halt die Flasche da ist und die Milch reingekippt wird" (sorry, weiß nicht wie ich es anders ausdrĂŒcken soll).
40 Minuten stillen ist zwar schon lang, aber heißt meiner Meinung nach auch nicht das es nicht effektiv ist. Grade als Bummeltante ist es halt so das es dauert (ich habe immer spead Trinker gehabt, meine SchwĂ€gerin aber beides je einmal). Hört man eine "k" (also das SchluckgerĂ€usch) wenn sie an der Brust saugt?

Wenn du wirklich willst das das stillen klappt, dann brauchst du UnterstĂŒtzung. Grade wenn der Start holprig war, dann muss dein Mann zu dir stehen. Und eine Stilberaterin kann ich auch nur empfehlen. Alleine wird es zu schwierig denke ich. Den auch wenn stillen toll ist, hat deine kleine nichts von einer Mama die am Ende absolut auf dem Zahnfleisch geht.

Und eines ist auch klar: du bist keine schlechtere Mama wenn es mit dem stillen nicht klappt oder du jetzt sagst das du es sein lĂ€sst. Ich habe das GefĂŒhl das du dich selber sehr unter Druck setzt was das Thema stillen angeht.

LG Smarties88

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Hallo smarties,

Dein GefĂŒhl ist sehr richtig, ich hatte mir das Stillen so gewĂŒnscht und mir so schön vorgestellt, ist es auch im Grunde, aber das es soviel Zeit in Anspruch nimmt finde ich mittlerweile schwierig, hab zwar nur das eine Kind, aber halt noch andere Verpflichtungen, die momentan alle mein Mann ĂŒbernimmt, aber der halt auch schon so langsam auf dem Zahnfleisch geht, da er auch wieder arbeitet. Aber das alleine wĂŒrde ja noch gehen, nur mit dem ZufĂŒttern FlĂ€schchen fertig machen, spĂŒlen, desinfizieren, jetzt die Pumpe, abpumpen, spĂŒlen, desinfizieren.... das kostet ja alles noch mehr Zeit. Der Tag hat eben nur 24h. Und dann immer das GefĂŒhl, dass es eh nix bringt, da kann ich meine BrĂŒste auch eingepackt lassen, da spar ich wenigstens diese Zeit. Das frustriert mich alles sehr. Deine Fragen gehen mir auch schon seit Wochen durch den Kopf, manchmal höre ich ein schlucken, aber hĂ€ufig nicht, bei der Flasche hör ich aber auch nicht immer das schlucken. Also weiß ich nicht. Was ist mit "k" gemeint? Das versteh ich nicht so richtig. Ja nach dem Stillen, bzw wĂ€hrenddessen schlĂ€ft sie hĂ€ufig ein, irgendwann nach ner Stunde hin und her denk ich ok, sie schlĂ€ft, aber dann kommt sie nach ner halben schon wieder mit meckern und ich pack sie dann wieder ran oder mach dann ne Flasche in der Hoffnung dass sie dann zufrieden ist, aber hĂ€ufig will sie nach der Flasche wieder an die Brust.
Naja ich muss schauen ob ich mir noch jemand als Hilfe rein hole. Dachte mit der Hebi sei ich gut aufgestellt, wohl wieder falsch gedacht.

Danke fĂŒr deine Hilfe,
LG jodi

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Kinder sind was das stillen angeht ja sehr unterschiedlich, und es gibt halt auch diese Dauer Nuckler, die an der Brust wohnen. Eine Freundin von mir hatte genug Milch und das Kind wurde auch satt, aber trotzdem wollte das Baby immer an die Brust zum nuckeln, und das dauernd, einfach weil es so ein saugbedĂŒrfniss hatte.

Ich kann verstehen das ihr Grade auf dem zahnfleisch geht und es ist auf jeden Fall gut sich Gedanken zu machen das es besser wird. Allerdings ist ein kleiner ErdenbĂŒrger immer eine so gewaltige Umstellung das das erst Mal das.gsnze Familien GefĂŒge umschmeist und ich glaube selbst ohne dauernuckeln sind die Anfangswochen einfach mega anstrengend.

Wenn das stillen richtig funktioniert dann sieht man halt einerseits das sich die OhrlÀppchen beim saugen bewegen,anderseits hier man beim Schlucken dieses "k" GerÀusch, so hatte ich Mal auf den Seiten der lalaich Liga gelesen und das finde ich beschreibt das GerÀusch sehr gut.

Wie ist es den mit der Muskelspannung? Nimmt die nach dem trinken ab? Öffnen sich die fĂ€ustchen nach dem trinken?