Wir haben vor 3 Tagen mit der Beikost angefangen, momentan gebe ich meiner Kleinen Karotte selbstgemacht, Pastinake und Kürbis finde ich leider nirgends, Zuchinni hab ich auch gekauft, das und Kartoffeln kommen als nächstes dazu in 1-2 Wochen. Nun hätte ich einige Fragen, was und ab wann kann ich ihr andere Gemüsesorten geben? Wann starte ich mit Obst? Wie viel haben eure anfangs gegessen (meine isst ca. 2 Esslöffel grosse Portionen pro Tag, das sind ca. 10 Breilöffel, also die Spitze von so einem mini Löffel) - ist das zu viel/zu wenig? Sie will dann sogar noch mehr und trinkt danach ca. halbe Stunde später noch etwas Pre. Sie macht das schon sehr gut, öffnet den Mund damit ich ihr den Löffel reinschiebe, schluckt es runter und öffnet wieder den Mund. Jedes mal wenn ich jetzt an ihr vorbeigehe, denkt sie, sie bekommt was zum Essen und wird ganz wild 😂 Ich mache den Brei momentan noch selbst, aber vielleicht probieren wir auf Reisen oder unterwegs mal gekaufe Gläschen, welche könnt ihr empfehlen? Marke? Zum Brei gebe ich ihr Wasser oder Tee, das ist ok so? Ist eben mein 1. Kind und ganz ehrlich im Internet findet man entweder garnichts oder zu viel Info, wo man dann nicht mehr weiss was wie wo 😂
Beikost einige Fragen
Ich ringe mich mal mit ein, wir wollen auch in 2 Wochen mit Beikost beginnen und bin mir auch noch unsicher, welche Mengen die Kleinen so essen sollten
Das Problem ist eben ich hab den Brei bereits zubereitet und eingefronen in einzelnen Portionen, dachte zuerst das ist zu viel je Portion, aber heute hat sie alles verdrückt 😅 Deshalb die Frage, wie viel darf/sollte sie eigentlich 🤷🏼♀️ Ich denke mal, so viel wie sie selbst mag? Sie gibt mir ja dann eh ein Zeichen mit Kopf wegdrehen oder rausspucken.
Ahja und noch eine Frage, anfangs gibt man ja den Brei meist nur Mittags. Ab wann gebe ich den Brei auch abends bzw. zu anderen Zeiten? Ab wann ersetzt der Brei die Flasche komplett?
Hallo.
Pastinaken haben momentan keine Saison, die gibt es erst im Winter wieder. Hokkaido Kürbis bekommt man aber eigentlich inzwischen fast das ganze Jahr über, den könntet ihr ja dann auch irgendwann demnächst probieren. Ansonsten eignen sich für den Anfang auch Süßkartoffeln, Knollensellerie, Kohlrabi oder Avocado.
Wir haben sehr schnell nach Beikoststart angefangen immer etwas Obst als Nachtisch zu geben, da der Stuhlgang sehr fest wurde. Deshalb gab es immer etwas Pflaume oder Birne hinterher.
Was die Menge angeht, würde ich mich an deiner Stelle gar nicht so verrückt machen. Wenn sie mehr essen möchte, kannst du die Menge ja langsam steigern, da würde ich einfach nach Gefühl gehen. Wir haben am Anfang so alle 3-4 Tage ein neues Lebensmittel eingeführt, ich war da eher vorsichtig, inzwischen denke ich, das muss man gar nicht so eng sehen.
Den nächsten Brei führt man dann eigentlich ein, wenn die erste Mahlzeit komplett ersetzt ist, also danach keine Milch mehr benötigt wird. Aber auch das würde ich nicht zu streng sehen und mich da nach Gefühl richten.
Ich würde zu trinken nur Wasser anbieten, da ich möchte, dass es für meine Kinder normal ist, Wasser zu trinken, und ihnen nicht beibringen möchte, dass Trinken einen Geschmack braucht.
Zu Gläschen kann ich nicht viel sagen, meine Kinder mochten die nicht. Nur Obstgläschen und da ging alles Hipp, babydream, bebivita... Babynahrung wird streng kontrolliert, da kann man eigentlich nicht viel falsch machen.
Liebe Grüße
Solange sie den brei mag und danach verlangt geben, wenn sie nicht mehr mag, zeigt sie eh. Am besten aufs Kind schauen, die wissen schon wie es geht 😅 ich habe zu Beginn nach den Mahlzeiten immer noch gestillt, bis ich gemerkt habe, dass sie eh nur noch nuggelt, aber nichts trinkt, weil schon satt 🤷♀️ ähnlich würde ich das mit den Fläschchen machen. Nach der Mahlzeit anbieten, dann siehst du eh, ob es noch gebraucht wird 😁 wir hatten für unterwegs und auch oft daheim die Gläschen von hipp, wurden alle gerne gegessen 😊
Von der Menge kannst du dich nach deinem Baby richten, aber ich würde wirklich langsam an die Sache rangehen, da sich ja die Verdauung auch umstellen muss.
Auch dafür ist es wichtig, danach noch Milch zu geben, das fördert die Verdauung. Ansonsten bietest du die Milch an, dein Baby entscheidet, wieviel getrunken wird. Milch bleibt ja im ersten Lebensjahr Hauptnahrungsmittel zur BEIkost.
Wasser würde ich ein paar Schluck anbieten zum Kennenlernen. Tee würde ich erstmal nicht geben, damit sich das geschmacklose Wasser etabliert.
Gläschen hatten wir nur Obst, da fand ich die DM Bio oder Hipp immer gut. Da solltest nur drauf achten, dass sie aus 100% Frucht sind. Es gibt nämlich auch welche aus angedicktem Fruchtsaft.
Also das sind einige Fragen:
1. Pläne können, eine Orientierung sein am Anfang. Ich bin allerdings der Meinung die gehören in die Tonne. Dein Baby ist ein Mensch. Du kannst wenn dein Baby reif für die Beikost ist so ziemlich alles anbieten.
Meine Tochter praktisch von Anfang an bei uns mitgegessen. Die Sachen die sie leicht zerdrücken konnte mit dem Daumen. Oder sie hat dran gelutscht. Brei hat sie zwischendurch auch Mal bekommen. Aber eher selten. Du kannst schon so ziemlich jeglich s Gemüse anbieten, du kannst auch schon Obst anbieten, aber auch Nudeln, Brotkruste zum knabbern und lutschen. Nur halt keine rohen tierischen Sachen. Und auf scharfe Gewürze verzichten. Aber Gewürze generell und auch Salz (ca 1g) am Tag sind voll ok.
2. Bei Gläschen einfach schauen was ihr schmeckt. Meine Tochter mochte die Abendgläschen von Hipp. Aber nicht die zum Frühstück zum Beispiel.
3. Die Menge die für dein Baby passt entscheidet dein Baby. Ob es danach noch trinken möchte, entscheidet dein Baby. Du kannst zwischendurch bisschen Wasser anbieten zum gewöhnen und üben. (Keinen Tee. Tee ist kein Durstlöscher für Babys. Nicht geeignet)
4. Ich persönlich halte nichts davon zu bewerten wie das Baby schon isst. "Das macht sie schon richtig gut, öffnet gut den Mund" etc... Es geht nicht darum was du für richtig und gut hältst. Wenn dein Baby nicht den Mund öffnen würde weil es gerade meinen Hunger hat, weil das nicht schmeckt oder weil es nicht soweit ist, wäre das auch absolut in Ordnung. Nicht du entscheidest wie viel dein Baby isst. Das entscheidet dein Baby. Oder lässt du dir sagen wann du satt zu sein hast?
4. Lies nicht so viel Im Internet. Schau auf dein Kind. Nahrung ist so individuell wie Babys es sind. Universelle Pläne halte ich daher für Blödsinn. Eine Verkaufsmasche der Gläschenhersteller.
Grundsätzlich finde ich, dass es schon sinnvoll ist, wenn man sich ein bisschen einliest in ein Thema. Verstehe da die Kritik nicht. Es gibt kurze und sehr übersichtliche Broschüren zB von der BzgA und anderen Institutionen oder den einzelnen Ländern. Wenn man sich nach so einem klassischen Breiplan richten möchte, dann finde ich da nichts verkehrt dran. Da sind die Bestandteile der einzelnen Breis prima erklärt. Mir hat das sehr geholfen, hatte auch von nix ne Ahnung und dann wenigstens eine seriöse Quelle. (Auch seriöser als ein Forum :))
Würde aber denen zustimmen, die sagen, dass man das auch nicht sooo eng sehen sollte. Wenn ihr nicht vorbelastet seid bzgl Allergien/Unverträglichkeiten und das Baby offensichtlich richtig Lust drauf hat, dann kann man da auch ruhig ein bisschen zügiger drangehen und muss nicht wooochenlang ein einzelnes Gemüse nach dem anderen einführen.
Mit Gläschen kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Ich würde halt die weglassen, wo noch irgendwelche Aromen wie Vanille etc zugesetzt sind. Oder sowas wie "Butterkeks" find ich irgendwie auch seltsam 🤗
karotte stopft, stienobst sollte man gar nicht geben.
jetzt ist Saison für Zucchetti, Fenchel, Spinat Mangold, ich habe aus eigenem Garten gekocht und nicht eingefroren, beim Aufwärmen verliert man alle Vitamine un Micro geht bei Babies gar nicht
Bei Obst haben Birnen Saison, die gehen imme, wenig Fruchtsäure und stuhlauflockernd
Was spricht gegen Steinobst?
Wir haben auch vor zwei Tagen begonnen und wir machen es nicht ganz nach dem bekannten Plan.
Wir geben jeweils 5-7 Tage:
- zuerst Kürbis
- dann Zucchini
- dann Pastinake
- dann Möhre
(alles variabel, falls was nicht schmeckt oder vertragen wird).
Wenn wir ein paar Gemüsesorten durch haben, mischen wir mit Süßkartoffel für 1-2 Wochen und anschliessend mit Fleisch.
Erst danach möchte ich den Abendbrei einführen.
Dazu will ich aber anmerken, dass wir Probleme mit dem Stuhlgang haben und wir es deswegen recht langsam angehen lassen.
Bio-Kürbis gibt es schon bei Edeka. Die Saison beginnt aber auch jetzt eh so langsam.
Schau mal wie es für Euch am besten passt ;)