...oder passiert das nicht von ganz alleine, dass ein Baby nachts irgendwann keinen Hunger mehr hat? Das war immer meine Annahme, dass wenn tagsüber mehr und mehr gegessen wird durch Brei etc, es irgendwann nachts von selbst nichts mehr möchte.
Jetzt les ich aber ganz oft, dass man ja nachts die Mahlzeiten verweigern soll und das Schreien des Kindes aushalten muss - nach 3 Nächten hätte es "gelernt", dass es nachts nix mehr gibt. Klingt total grausam! Muss man das etwa so machen??
Und wenn nicht, in welchem Alter ungefähr brauchen Kinder wirklich keine Milch mehr nachts?
Muss nächtliches Abstillen forciert werden?
Wir haben die Flaschen nachts erstmal mit Wasser ersetzt, hat ihr das gereicht wurde weitergeschlafen. Reichte es nicht gab es noch ne Flasche. Ich hätte sie niemals brüllen lassen, habe aber auch drauf geachtet, dass sie tagsüber mehr gegessen hat. Also öfter angeboten.
Und Siehe da, sie braucht mit 9 Monaten zwischen 18 und 3/4Uhr keine Milch mehr. Wasser auch sehr selten, das holt sie dann meist morgens nach dem richtigen Aufstehen nach.
Es gibt Babys die teilen sich ihre Nahrung auf 24 Stunden auf und welche die brauchen nur 18/16/14/12 Stunden Nahrungsaufnahme. Aber gerade auch das Stillen kann ja einfach auch nur Nähe und Beruhigung sein, ich nehme Mucki auch regelmäßig nochmal raus und sie wird auf meinem Arm deutlich ruhiger.
Probier es doch einfach aus, so wie es für euch passt.
Theoretisch brauchen Babys (laut unsere Ernährungsberatung) circa ab den vollen vier Mahlzeiten keine Milch mehr nachts
Bei uns ist es um 4 übrigens das erste Frühstück 😂
Himmel du solltest darauf achten wo du liest. Das ist weder Kindgerecht noch Zeitgemäß. Wann dein Baby/Kind nachts keinen Hunger mehr hat entscheidet dein Baby. Da gibt es kein festes Alter. Unter einem Jahr ist Milch sowieso Hauptnahrungsmittel. Und ja wenn es dir nachts zu viel wird kannst du irgendwann wenn Milch eh nicht mehr den großen Teil ausmacht nachts Mal Wasser anbieten stattdessen. Oder Mal ein Brot. Denn ganz ehrlich: ich wache als Erwachsene Frau manchmal nachts auf und denke mir: jetzt was zu essen wäre echt nice. Oft habe ich nachts noch Durst. Dann trinke ich was. Warum müssen Babys nachts auf alles verzichten?
Falls du Mal das stillen reduzieren willst, weil du nicht mehr magst etc. Gibt es sanfte, Kindgerechte Methoden. Ich empfehle an dieser Stelle immer gern eine Stillberaterin auf Instagram der ich sehr gerne Folge: mami.hat.recht sehr tolles Profil, dass mit so einigen Irrtümern übers Stillen aufräumt. Ist ne Herzensempfehlung!
Das hatte ich angenommen, dass das veraltet ist, aber auch die sanften Methoden inkludieren, die Mahlzeit zu streichen und das Baby anderweitig zu beruhigen. Nicht schreien lassen natürlich! Aber tragen und Schnuller und kuscheln bringt doch dem Baby auch nix bei richtigem Hunger... 🙉
Ne, mir ist es nicht zu viel - meine Kleine kommt nur 1-2 mal nachts, also voll ok 👍 außerdem ist sie erst 7 Monate alt. Hab mich nur gefragt, wie das später dann mal ist.
Edit: hab mich falsch ausgedrückt - meinte nicht "schreien lassen", sondern schon begleiten und trösten und tragen etc. Nur halt nicht füttern. Finde ich trotzdem schlimm, wenn das Baby Hunger hat - dann will es doch essen und nicht kuscheln...
Hallo,
ich habe meine Tochter nachts immer gestillt, wenn sie das wollte.
Irgendwann (mit 1 ½ bis 2 Jahren) schlich sich das dann ganz von alleine aus, ohne, dass ich ihr jemals die Brust verweigert hätte.
Zusätzlich lag immer eine mit Wasser gefüllte Magic-Cup neben ihr, falls sie "nur" Durst hat. Das ist bis heute so. (Jetzt ist sie 3 J. alt)
Für uns war das genau richtig so.
Ich weiß aber, dass es auch Mamas gibt, die keine Lust/Zeit/Möglichkeit haben, so lange noch nachts zu stillen.
Je nachdem, welches Bedürfnis das Kind nachts wirklich hat (Nähe, Saugbedürfnis, Durst oder gar Hunger), kann man verschiedene Sachen ausprobieren: Schnuller, Fläschchen, Wasser, Kuscheln, Spieluhr usw. Das muss aber jede Familie für sich selber herausfinden...
Auf jeden Fall rate ich dir dringend davon ab, die Bedürfnisse deines Kindes in der Nacht zu ignorieren um es zu "erziehen". Das ist dann keine Erziehung sondern schlichtweg Resignation seitens des Kindes.
Mein Vater hatte auch mal etwas ähnliches angedeutet, nach dem Motto: Ich soll das Kind doch nachts schreien lassen bis es von alleine einschläft. Das Baby sei "verpämpelt".
Ich habe ihm dann gesagt, dass ich seinen "Tipp" beherzigen werde, wenn er irgendwann bettlägerig im Altenheim liegt und nachts Durst bekommt: Dann lasse ich ihn einfach nach Wasser schreien, bis er resigniert wieder einschläft! *ironie-off*
Alles Gute
Das klingt super! So hatte ich mir das vorgestellt. Ob das nachher durchs stillen ist oder Pre (ich geb Zwiemilch), muss ich noch gucken, aber ich wünsch mir, dass es sich einfach von alleine ausschleicht.
Nein das muss man so nicht machen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten und das sollte jede Mama für sich und ihr Kind selbst entscheiden und ausprobieren.
Mein Sohn zb ist schon immer sehr zart gewesen, hat tagsüber aber normal gegessen und deshalb hab ich ihm nachts die Milch die er wollte gegeben.
Er trank bis kurz vor seinem 2 Geburtstag 150ml zum einschlafen und 2 bis 3 x 150ml in der Nacht.
Er hat dann selbst entschieden das er keine Milch mehr will.
Wann sie es theoretisch nicht mehr brauchen weiss ich nicht. Ich behaupte aber das das individuel von Kind zu Kind zu betrachten ist.
Mein zartes Kerlchen brauchte es halt bis kurz vor dem 2 Geburtstag und wieder ein anderes evtl. Wohlgenährtes baby mit 11 monaten nicht mehr.
Kann mich nur den Vorschreiberinnen anschließen, das musst du natürlich nicht so machen.
Meine Tochter ist 14 Monate und wird momentan nachts wieder gegen 1 Uhr gestillt. Sie hat da einfach Hunger, das merke ich daran, wie sie trinkt.
Ich denke, wenn man merkt, dass das Stillen nur zum Komfort genutzt wird und häufig nachts vorkommt, kann man versuchen, es durch Kuscheln oder so abzugewöhnen. Und an sich darauf achten, dass sich tagsüber satt gegessen wird. Aber dann gibt es eben wieder Phasen, wo zumindest meine Tochter es wieder braucht. Und das soll sie haben.
Ich glaube, das kommt auch sehr aufs Alter des Kindes an. Ich war auch immer der Meinung, das hört irgendwann von allein auf und wollte auf keinen Fall mit "Gewalt" nachts Abstillen.
Dann wurde ich wieder schwanger, hatte keine Milch mehr, mein großes Kind war da fast 2,5 Jahre alt und hat trotzdem fleißig weiter genuckelt. So im 7./8. Monat hatte ich einfach keinen Nerv mehr auf 2-3 Stunden nächtliches Dauernuckeln und wir haben es mit ein paar schwierigen Nächten durchgezogen. Vorher hatte ich schon öfter versucht abzustillen aber da hat er es noch stärker eingefordert.
Hi!
Ich würde sagen, dass das sehr aufs Kind drauf ankommt.
Meine große hat sich mit 10 Monaten nachts selbst abgestillt (das waren unsere letzten stillmahlzeiten). Sie hat dann einfach ihren Kopf bei mir abgelegt, wie ich sie stillen wollte und damit wars erledigt.
Meine Kleine stillt schon etliche Monate nachts sehr sehr selten. Sie ist allerdings auch schon 26 Monate. ich glaube das war so ab 18monate,dass sie es nachts selten brauchte.
Es kommt halt darauf an ob du so lange warten willst, bis sich dein Kind von selbst abstillt.
Im Moment würde ich es gerne abwarten, weil ich das schreien schwer ertrage. Ich hoffe sie stillt sich im nächsten halben Jahr dann komplett ab, sonst werde ich das wohl durchbeißen müssen 🙈
Lg
Mit schreien meine ich natürlich auch nur begleitet. Aber sie ärgert sich halt sehr, wenn ich sie mal nicht (mehr) stillen mag und haut und schreit und tritt... Das ist mir dann auch zu schwer und ich mache es nur, wenn ich es körperlich einfach nur noch als äußerst unangenehm empfinde.
Hi,
Schreien lassen gibts definitiv nicht! Das ist einfach nur veraltet.
Aus meiner Sicht hängt es sehr vom Kind ab. Bei uns gabs kurz nach Einführung vom Abendbrei schon keine Milch mehr nachts. Stillen war plötzlich furchtbar mühsam, der Kleine wollte nur nuckeln und hat geschrieen im Moment, wo die Milch kam. Seitdem schläft er mit dem Schnuller ein und trinkt nachts nur ein bisschen Wasser.
Andere Kinder essen tagsüber weniger und haben auch nachts Hunger.
Stillen ist aber nicht nur Hunger, sondern auch viel Gewohnheit und Nähe. So wie das eine Kind nachts nach dem Schnuller greift, will das andere an die Brust. Wenn man das irgendwann nicht mehr will, kann man versuchen ein anderes Ritual einzuführen