Ich traue mich schon gar nicht zu schreiben, weil es immer heißt, dass es das nicht gibt. Aber in meinem Fall anscheinend schon? Meine Milch ist zu dünn und egal, was ich tue, es wird nicht dicker. Mein Sohn (8 Wochen) kam auf Perzentile 90 und lag zuletzt bei 42. Ich habe 6 Wochen vollgestillt. Die letzten zwei Wochen hat er tagsüber die Brust überhaupt nicht genommen, sodass ich 2-3 pre Flaschen angeboten habe. Er brauchte nie viel davon, vllt insgesamt 200 ml. Ich habe zusätzlich gepumpt und gepumpt. Mittlerweile geht er tagsüber gar nicht an die Brust. Ich kann ihn nur noch nachts stillen. Jedenfalls ist mir dann bei meiner Muttermilch aufgefallen, dass der Fettfilm recht schmal ist. Laut Stillberaterin kann man an der Zusammensetzung nicht viel ändern. Ich bin so wahnsinnig traurig, dass ich meinen Sohn nicht mehr vollstillen kann. Hab die letzten Wochen echt gekämpft und immer wieder gepumpt, Lachs und Nüsse gegessen, aber der Fettgehalt hat sich nie geändert.
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrung in kann doch noch helfen?
Dünne Muttermilch
Der einzige Rat ist: Akzeptieren. Ich habe dasselbe Problem und habe haufenweise nahrhaftes Essen gegessen. Der einzige Effekt ist, dass ich zugenommen habe, das Kind aber genauso unglücklich und hungrig blieb Hebamme und Stillberaterin meinten deshalb auch, dass es nun gut ist mit dem Kampf - es sind ja am Ende alle nur völlig fertig, der ganze Tag dreht sich nur um das Thema Essen.
Ich bin jetzt für mich zu dem Entschluss gekommen, dass ich das Kind noch morgens und abends stille, dazwischen gibt es nur noch die Flasche. Es ist nicht das, was ich wollte - vor allem weil es bei Kind 1 problemlos klappte, ich war echt erfolgsverwöhnt - aber es entspannt uns alle. Irgendwann muss man einfach an den Punkt kommen, wo man sich damit abfindet und guckt, welche Kompromisse funktionieren.
Danke, das ist der nächste Schritt. Wollte wirklich nichts unversucht lassen und mir geht's zunehmend schlechter deswegen. 😔
Hilft nur Akzeptanz.
Das sah bei uns auch nicht anders aus und der Kleine hat sehr gut zugenommen. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es an deiner Milch liegt.
Wenn nicht daran, woran dann? Er hat ja nur meine Milch bekommen und hat nicht ausreichend zugenommen.
Naja meistens liegt es ja nicht an der Milch, sondern am Trinkverhalten des Säuglings. Unser erstes Kind hat sehr langsam und nicht sehr effektiv getrunken. Er musste 11h pro Tag trinken, um genug zu bekommen. Er hat allerdings auch wenig Schlaf gebraucht. Unsere Tochter trinkt extrem effizient und zügig. Da sie viel schläft, hätte sie aber auch keine Zeit oder Energie um 11h zu trinken. Jedes Kind ist halt anders. Die üblichen Verdächtigen (z.B. zu kurzes Zungenbändchen) habt ihr ausgeschlossen?
Meine Milch sah immer genauso aus. Hab mir über dünne Milch nie Gedanken gemacht. Die Percentile zur Geburt hat auch keine Aussagekraft. Die weicht meistens von der eigentlichen ab.
Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Mein Sohn hat sich, bei ordentlichem Geburtsgewicht von 3,8, auf der 3. Perzentile eingependelt. Und da wächst er seit dem 3 Monat entlang
Bei uns läuft es original so ab wie bei euch und meine Milch sieht genauso dünn aus ,
leider hat meine kleine auch nicht gut zugenommen und ich füttere 3 Flaschen Pre zu ,
seitdem geht nun auch das Gewicht hoch ,
sie ist nun 19 Wochen alt und 66cm groß und wiegt 6290gr , ich denke ich werde es auch so machen wie hier schon erwähnt wurde, nur noch morgens , Abends und Nachts stillen , mit dem Pumpen komme ich tags auch kaum noch hin da ich noch andere Kinder habe und mir da dann einiges an Zeit fehlt
Hi!
Hier ist ein guter Artikel dazu, finde nicht das deine Milch anders aussieht als dort beschrieben. Meine sieht auch so aus.
https://exclusivepumping.com/watery-breast-milk/
Meine hebbi sagte damals als ich sie gefragt habe warum meine Milch so komisch blau schimmert und so dünn aussieht (noch mehr als bei dir) dass es sowas wie dünne Milch schlicht nicht gibt und alles was das Kind braucht eigentlich drin ist und selbst die hungernden Frauen in den Hungersnotsregionen Afrika ihre Kinder Dank Muttermilch meist duchgkriegen, es sei denn, sie haben kaum Wasser, dann produzieren sie nicht ausreichend Milch. Ob das alles stimmt weiß ich nicht aber die Aussage dass keine Milch dünn ist hat mich beruhigt, hier scheinen viele solche Milch zu haben und ihre Kinder sind wohlauf. Was bei dir mit der Zunahme zusammen hängen könnte ist falsche saugtechnik da müsste die hebbi checken...und ja wie hier gesagt wurde ist geburtsperzentille oft nicht einzuhalten (haben meine beiden auch nie geschafft..)
Ich habe selber gerade bei Kind Nummer 5 die Erfahrung gemacht, dass viel zu viel auf die Vorgaben, anstatt auf das Kind und die Gesamtsituation geschaut wird!
Ich hatte ungefähr zum gleichen Zeitpunkt richtige Stillschwierigkeiten, konnte tagsüber über 2 Wochen nur stillen, wenn ich dabei wackelnd rumgelaufen bin. Dank einer wirklich tollen Stillberaterin von La Leche Liga habe ich durchgehalten und jetzt ist es wirklich prima!! Meine Hebamme konnte mir NICHT weiterhelfen, hat nur gesagt dann soll ich halt zuführen.
Ich bin froh es nicht getan zu haben, stattdessen Schnulli weg und Nerven behalten.
Unsere Maus nimmt übrigens auch nicht nach Plan zu, bei ihr sind es Schübe. Mal ein bis zwei Wochen kaum und dann plötzlich auf einmal viel.
Sie ist munter, fröhlich und gesund, macht oft genug die Windel voll Pippi und das passt.
Meine Milch hat ebenfalls wenig Fett, aber dennoch entwickelt sie sich insgesamt super.
Wenn Du noch Nerven hast, wende Dich an eine richtige Stillberatung…
Ansonsten ist Akzeptanz natürlich für alle auch völlig okay, kaputt machen muss man sich nicht.
Alles Gute 🍀
Meine abgepumpte Milch sah auch nicht anders aus. Meine Kinder wurden beide auf der 50 Perzentile geboren. Mein Sohn nahm innerhalb kürzester Zeit auf die 97 Perzentile zu und Meine Tochter war immer knapp an der 75. Und das alles allein von meiner Milch.
An deiner Milch wirds nicht liegen und viele Babys mit so hohem Geburtsgewicht fallen erstmal in der Perzentile. Das allein klingt für mich jetzt nicht besorgniserregend.