Hallo,
Jedes Kind ist anders, ganz klar.
Mein erster war ein beikost- Brei Kind wie aus dem Lehrbuch und außer nachts hat er mit 10
Monaten komplett über Tag keine Milch mehr gebraucht.
Mein kleiner jetzt, isst nichts vom Löffel. Er haut den Löffel richtig weg und möchte nur selber essen. Allerdings landet dabei nicht annähernd ne gute Menge im Bauch und er bekommt genauso viel Milch wie vor der beikost. Auch habe ich ein Problem abwechslungsreiche beikost als Fingerfood zu finden, was hier in den Familienrhythmus passt. Ich bräuchte dringend Anregungen.
Schreibt doch mal von euren breifrei Erfahrungen!
Grüße
10 Monate und nicht mal annähernd eine Mahlzeit ersetzt! Gehts wem ähnlich?
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Hallo, meine Tochter ist zwar erst 8 Monate, aber bei uns war Brei und füttern von Anfang an nix. Daher sind wir relativ schnell zu Baby Led Weaning übergegangen.
Am Anfang gab es viel gedünstetes Gemüse und Kartoffeln in Stickform, Buletten ohne Salz (ansonsten aber normal gewürzt), Gemüsebratlinge, Gemüsewaffeln, Pancakes, ... Alles was man gut in die Hand nehmen kann.
Mittlerweile isst sie meist bei uns mit (koche dann einfach ohne/ mit wenig Salz) und wir salzen am Tisch nach. Wenn wir Brot essen, bekommt sie auch welches. Am Anfang ist nicht viel im Baby gelandet, aber seit 1-2 Wochen kommen wir nun auch häufig auf Mengen, die genug sind, dass sie danach nicht noch einmal stillen will. Mittlerweile klappt es sogar, dass sie den Löffel selber in den Mund bekommt, beim draufmachen helfe ich ihr noch ein wenig. Meist isst sie aber einfach mit den Händen. Klar, dass ist erstmal ne ziemliche Sauerei und der Besen und der Wischmopp sind unsere besten Freunde. ABER sie hat wirklich Freude am Essen und wir können gemeinsam als Familie essen und es muss nicht immer einer füttern. Ich kann dir die Seite Breifreibaby empfehlen oder falls du Instagram hast mommiesbabykitchen. Da kann man sich tolle Ideen holen.
Liebe Grüße
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Hier gab es noch nie Brei, Kinder ist mittlerweile 16 Monate alt. Richtig ersetzt haben wir noch keine Mahlzeit, denn sie isst mal mehr und mal weniger. Generell hab ich immer das gegeben, was ich auch esse. Brot mit Belag, Obst, Falafel, Curry, Salat, Nudeln, Sushi. Sushi mit Avocado isst sie gerne, sie steht auf Käse und vegane Wurst. Frischkäse leckt sie vom Brot😂. Joghurt mag sie, Brezeln sind auch super. Gemüse mit Haut nicht (also Tomaten, Paprika), da spuckt sie die Haut eben aus.
Ich stille sie noch regelmäßig und Gewicht ist absolut okay.
Also mein Tipp ist mehr oder weniger, einfach zu kochen und das zu servieren, was alle essen. Es gibt zwei Dinge, die ich geändert habe an meiner Kochweise: Keine Spaghetti mehr (sind echt schwierig zu essen) und kein Ei- Allergiebedingt.
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Uns erging es so: Es wurde alles gegessen, aber vom klassischen ersetzen einer kompletten Mahlzeit waren wir entfernt. Das haben wir ab dem ersten Geburtstag einfach "ausgehungert": Zuerst wurde die morgendliche Flasche gestrichen, dann die nach dem Mittagsschlaf usw. Gleichzeitig hat sich auch die Menge der festen Nahrung gesteigert.
Breifüttern war für einige Zeit schwierig. Da hat sie ihren Löffel in die Hand bekommen und konnte damit selbst essen und in den Pausen konnten wir nachfüttern.
Ansonsten gab es hier von Beginn an alles vom Familientisch - außer Blattsalate. Was esst ihr denn, dass das so gar nicht kompatibel ist?
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Achso: Mit 16 Monaten ist sie tagsüber komplett milchfrei und isst normal ihre drei Mahlzeiten + Snacks. Die Mengen sind immer noch nicht berauschend, aber auf eine halbe Scheibe Brot kommt sie morgens schon. 
Die Umstellung von Milch auf keine Milch ging binnen 1-2 Wochen. Für mich war die Schonfrist nach dem ersten Geburtstag vorbei. Ich wusste, dass sie isst und essen kann, aber Milch ist halt einfach toller gewesen. Da war ich fies und habe sie gestrichen. Es gab kein Drama. 
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Ich musste echt schmunzeln. Als würdest du genau meinen Sohn beschreiben. 1:1.
Einen wirklichen Tipp hab ich nicht für dich. Nur dass ich ihm alles in die Hand ggedrückt hab und er hat drauf herum gelutscht. Mittlerweile ist er nun bereits 14 Monate alt und es wurde laaaangsam besser. Mittlerweile lässt er sich auch schon mit Löffel oder Gabel füttern. Also es wird.
Mach dir nicht zu viel Gedanken. Essen hat noch jeder gelernt, sonst wären wir nicht so eine Gesellschaft in der Übergewicht so eine große Rolle spielt.
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Was esst ihr denn? Das schöne, wenn das Kind - wenn auch geringe Mengen - richtiges Essen isst, ist doch, dass es einfach bei euch mitessen kann.
Frühstück wurde hier lange verweigert, mittlerweile gibt es Porridge, Joghurt mit Müsli oder am Wochenende Brötchen mit Käse, Wurst, Ei, etc.
Mittags was Schnelles, z.B. Reste vom Abendessen, Nudeln mit Sauce (portionsweise eingefroren), Eierkuchen, Waffeln, Fischstäbchen.
Abends kochen wir „groß“ (meistens). Heute Abend gibt es Kabeljau gebraten mit Mohrrüben und Ofenkartoffeln. Gestern waren wir faul, da haben wir indisches Essen bestellt. Meine Tochter liebt es.
Milch sollte sowieso im ersten Lebensjahr Hauptnahrungsquelle sein.
Meine Tochter hat dann auch zwischen 11-12 Monaten eigentlich gar nichts gegessen, sie hat alle Eck- und die ersten vier Backenzähne bekommen 🤷♀️
Ab 13 Monaten ging es dann. ganz fix von ca. 10x stillen in 24 Stunden auf 4x. Jetzt mit knapp 1,5 Jahren gibt es noch morgens uns abends Milch.
Letztlich kannst du nichts machen, du kannst dein Kind ja nicht zum Essen zwingen. Aber irgendwann platzt der Knoten. Wobei meine Tochter auch manchmal gefühlt super wenig isst, aber sie ist dann satt und es reicht ihr. Und dann ist es ja auch ok.