Brei am Morgen

Hallo zusammen,

Hier eine Frage zur Kost am Morgen.

Unsere Motte ist neun Monate alt.
Den Mittagsbrei isst sie ohne Probleme zwischen 11 und 12h.

Nachmittags gibt es dann, meist gegen 15h, einen Obstmus mit etwas 5 Kornbrei.

Abendessen gibt es zwischen 17 und 18h,je nach Müdigkeit. Hier bekommt sie Milchbrei (Kornbrei, Griesbrei oä) mit etwas Obstmus.

Wählerisch ist sie nicht und die angebotenen Portionen werden nahezu immer komplett verputzt.

Trinken bekommt sie Wasser angeboten. Sie trinkt am Tag um die 100-120ml davon.


Vor dem Schlafen kommt sie nochmal nuckeln.
Das darf sie ohnehin noch die ganze Zeit, wenn sie Lust hat.
Und hier kommen wir zum Problem.
Am Vormittag möchte sie nicht. Sie schreit nicht oder ähnliches. Wehrt sich nicht, ist nicht abgelenkt. Ich biete ihr vormittags nahezu stündlich die Brust an- immer das gleiche Spiel.

Ich würde nun am Vormittag mit der Beikost anfangen wollen.
Wie seht ihr das?
Was würdet ihr anbieten?
Empfohlen wird es ja frühestens in einem Monat zu starten.

Herzliche Grüße und schon einmal lieben Dank für eure Hilfe

1

Lass die Empfehlungen Empfehlungen sein und richte dich da komplettt nach deinem Kind :)

Das bedeutet, anbieten und das Kind völlig frei entscheiden lassen. Sie will Brei? Immer rinn! Sie möchte lieber Fingerfood? Aber klar - in mundgerechte Happen schneiden und Bon Appetit :)
Sie möchte an die Brust? Klar, ist ja auch vorrangig noch ein Säugling :D

Sobald die Kinder die Beikostreife tatsächlich erlangt haben, kann man immer anbieten und schauen, was die Kids draus machen :)

2

Danke für die schnelle "frei Schnauze" Antwort.
Ich glaube dass habe ich gebraucht.
Also. Futterlucke auf und los geht's.
Soll sie mal schön selbst entscheiden, worauf sie Appetit hat ;)

Manchmal macht man sich ja wirklich verrückt und interpretiert zu viel in sein Kind.

3

Man wird ja auch oft genug von außen verrückt gemacht, so viele Empfehlungen und "Besserwissende", wie es gibt ;)

Dabei sind unsere Kinder doch diejenigen, die es am Besten wissen. Die haben nämlich was, was wir oftmals leider verlernt haben: Natürlichen Instinkt.

Wenn man es schafft, diesen Instinkt durch Selbstwählen zu erhalten, senkt man übrigens das Risiko von späteren "Ess"krankheiten ganz enorm.
Wir können unseren Kindern wirklich mehr vertrauen :)