Säugling hat starke Bauchschmerzen... Was tun?!

Hallo an alle... Hoffe ihr könnt mir helfen.. Mein Baby ist nun in der dritten Woche und hatte schon sehr früh ab und an mal Bauchschmerzen.

Ich habe für ihn vom Krankenhaus die flouretten mitbekommen und drei Tage lang gegeben. Die hatte er jedoch überhaupt nicht verstanden. Er hat direkt alles nach dem Trinken ausgespuckt, hatte Verstopfungen und magenschmerzen. Habe dann direkt auf vigantolletten gewechselt und sein Stuhlgang hat sich nun langsam wieder normalisiert und das spucken ist auch nur noch wenn er zu hastig oder zu viel getrunken hat.

Doch seine Bauchschmerzen nehmen deutlich zu. Heute konnte er gerade mal 4 Stunden schlafen von morgens bis jetzt und hat dazwischen nur geschrien vor Schmerz. Ich habe sein Bauch massiert, fahrradgefahren, fliegergriff und habe mittags sab simplex gegeben. Da es nun nicht besser wurde habe ich noch windi probiert (Röhrchen im popo) und da kamen auch ein paar Lüftchen sowie Stuhl. Doch selbst danach ging das Geschrei weiter :(

Nun überlege ich ob die Nahrung evtl. Nicht richtig ist doch bevor ich da herumexperimentiere wollte ich mal fragen ob das mal ein paar Tage so schlimm sein kann bei Säuglingen oder ob es vllt doch Sinn macht über eine andere Milch nachzudenken.

Ich gebe ihm von Geburt an bebivita pre und habe auch beim füttern das Gefühl das ihm die nicht ausreicht. Er ist schon bei der Geburt recht groß und schwer gewesen (57cm und 4700 gramm)... Kann es sein das ihm pre nicht genügt? Denn sein Appetit ist größer als sein Magen :(

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Bei so starken Bauchschmerzen würde ich folgendes tun:

- Kümmelzäpfchen geben
- bigaia Tropfen (helfen nicht sofort, hilft der Darmflora auf längere Sicht)
- sofort um Osteopathen! Vielleicht kann er helfen (uns hat es immer geholfen! Säuglinge werden meistens zeitnah dran genommen)

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Vielen Dank für die Antwort. Ich besorge nun die Zäpfchen und die bigaia Tropfen und hoffe das ihm das hilft :( er hat nun ein wenig geschlafen. Glaube auch das die Bauchschmerzen vorerst weg sind und er durch die übermüdung so schlecht zur Ruhe findet. Ansonsten werde ich wirklich zum Osteopathen mit ihm gehen.

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Meine ist jetzt 6 Wochen alt und wir haben genau das gleiche Problem...Was wirklich hilft bei uns sind die Kümmelzäpfchen und das wars aber auch schon...Gebe auch noch Bigaya Tropfen...Milchwechsel haben wir auch probiert, aber auch das hat nix gebracht, jch fand das es nach paar Tagen nur schlimmer wurde ausser das der Stuhlgang besser wurde. Ist echt zum verzweifeln manchmal, hoffe es geht bald vorbei...Hab Gestern mein Kinderarzt gefragt da wir eh U3 hatten und der sagte auch nur ich könne nur abwarten und die Milch anrühren statt schütteln...Zur Not mal ein Kümmelzäpfchen meinte er noch...

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Dank für deine Antwort. Es beruhigt etwas zu wissen das man nicht alleine vor dem Problem steht auch wenn es den kleinen Zwergen nicht das Leiden nimmt gibt es einem selber etwas mehr Mut das es nicht an dem liegt was man selber macht. Die Tropfen und die Zäpfchen sind bestellt 👍

Die Fläschchen rühren wir bereits an, hatte ich aber zu Beginn auch geschüttelt, da ich das noch nicht wusste :(

Hat deine Maus denn aktuell solch starke Bauchschmerzen oder auch schon von anfang an?

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Das jeden Tag anders, mal mehr mal weniger...Jetzt hab ich andere Milch genommen, da sie von der Aptamil kein Stuhlgang hat...Aber von der neuen hat sie noch mehr Bauchweh anscheinend...Mit der Aptamil ging es eigentlich, aber ohne Stuhlgang ist nicht schön...Langsam weiss ich auch nicht mehr weiter...Will aber auch nicht so rum experimentieren...

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Hallo, wir selbst hatten das Problem zum Glück nie, aber ich kann dir mal sagen was wir im Elternkurs zu dem Thema gelernt haben. Röhrchen auf gar keinen Fall öfter und auch Kümmelzäpfchen nur im Notfall. Denn im schlimmsten Fall konditionierst du den Darm und es klappt dann anders gar nicht mehr. Zum langfristigen Darmaufbau kann mann, wie hier schon erwähnt, BiGaia Tropfen geben. Bauchmassage und Radfahren machst du bereits. Und natürlich Wärme. Ein Traubenkernkissem maximal drei Minuten bei 100 Grad in den Backofen und auf den Bauch legen.
Kurze Trinkpausen, damit er nicht zu viel Luft schluckt bzw aufstoßen lassen dazwischen kann auch helfen. Bei der Milch kenn ich mich leider nicht aus, da wir stillen. Ich hoffe, es wird bald besser.

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Hey, wir haben auch (nur zum Glück nicht so schlimm) mit den 3Monatskoliken zutun und geben zum oben genannten noch zusätzlich Lefax oder Sab Simplex (gleicher Wirkstoff, aber Lefax ohne Alkohol) vor JEDEM Stillen. Das hat uns echt gerettet. Mittlerweile (wir sind 7.Woche) können wir das vor dem Stillen auch mal vergessen ohne dass es dramatisch schlimm wird. Sprich am Besten mit deiner Hebamme, falls du eine hast! Und zum Osteopathen würde ich auch, hilft uns super 👍
Alles Gute 😉

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Ich würde auch erstmal bei der Sorte bleiben und nicht wechseln. Was du noch machen kannst: im Rossmann gibt’s Bäuchleinsalbe, womit man das Bauchilein im Uhrzeigersinn massiert. Ein warmes Bad kann helfen. Kümmelzäpfchen wurden schon genannt … ansonsten kannst du Fencheltee machen und damit die Milch anrühren!

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Die Bauchschmerzen sind leider normal und Teil der Entwicklung. Der Darm nimmt seine Tätigkeit auf und die Darmfloa entwickelt sich langsam. Es hilft alles was du machst, aber eben nur ein bisschen. Man muss da ein bisschen durch. Es hilft auch immer wieder anlegen, falls man stillt. Und tragen, tragen, tragen. Körperkontakt und Nähe herstellen.

Ich weiß nicht warum alle plötzlich zu Osteopathen rennen. Erstens sind das kein medizinisches Fachpersonal. Die haben wie Homöopathen keine reguliert Fachausbildung. So jemandem vertraue ich mein Kind nicht an. Weiterhin beschäftigt sich Osteopathie mit Muskeln und Gelenken, nicht mit Babyproblemen. Lieber zum Arzt als zum Quecksalber.

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Manche Babys vertragen die Vitamin D Tabletten nicht. Einige reagieren sogar auf das als Ersatz verschriebene Öl.
LG

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Wir hatten auch 3 Monats-Koliken. Geholfen hat nur Lefax. Wir haben es nicht immer, sondern nur nach Bedarf gegeben. Mit 6 Monaten hatte der Kleine keine Koliken mehr.

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Wir hatten auch 3 Monats-Koliken. Geholfen hat nur Lefax. Wir haben es nicht immer, sondern nur nach Bedarf gegeben. Mit 6 Monaten hatte der Kleine keine Koliken mehr.