Baby trinkt, dockt ab und nur schwer wieder an

Mein Sohn ist jetzt 17Tage alt und wird voll gestillt. Er kommt am Tag fast jede Stunde und in der Nacht schläft er schon mal 4-5h durch. Er nimmt gut zu und Osteopath und Kinderarzt sind sehr zufrieden mit ihm.

Seit ein paar Tagen trinkt er wie gewöhnlich an einer Brust 10-30min, dockt mal ab, weil er einschläft und will dann wieder ran. Allerdings bekommt er die Brustwarze dann nicht mehr rein. Er wippt mit dem Kopf und weit offenem Mund vor und zurück, spannt das Genick stark an und ist schnell frustriert, schiebt die Brust mit der Hand weg (unbewusst natürlich) und quäkt laut. Ich schiebe das Köpfchen etwas und will ihm aber natürlich nicht wehtun. Ich bin dann aber auch irgendwann frustriert. In der Brust ist definitiv noch Milch, aber sie ist natürlich nicht mehr so prall und voll wie beim 1. Mal Andocken. Also mach ich den C-Griff, nehm ihn immer mal hoch, dass er sich zwischendurch etwas beruhigen kann, leg ihn wieder an, weil er dann wieder sucht, schiebe den Kopf auf meine Brustwarze zu, er quäkt und schiebt etc und das geht dann ein paar Minuten so. Klar gebe ich ihm dann auch die andere Brust. Die ist dann prall und voll und dort trinkt er dann weiter. Die eine Brustwarze ist nur leider ziemlich entzündet. Deswegen würde ich ihn gerne so lang wie möglich an der schmerzfreien Brust trinken lassen. Teilweise quäkt er dann aber die „frische“ Brust an ohne überhaupt versucht zu haben dort an die Brustwarze zu kommen…

Kennt ihr das? Mach ich was falsch?

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Hallo, ich kann dir leider nicht helfen. Bin aber eine Leidensgenossin. Meine Kleine ist jetzt 2Monate bis jetzt hat alles super geklappt. Seit Gestern so ein Theater beim Stillen. Wäre auch dankbar für eine Lösung bzw. woran es liegen könnte. Liebe Grüße

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Oh Mann du Arme. Aber immerhin sind wir nicht alleine mit dem Problem.

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Die Hebamme war heute wieder da und ich hab sie wegen dem Problem mal angesprochen. Sie meint, dass man nur Folgendes machen kann:

- sanft das Köpfen drücken
- den C-Griff machen
- mal hochnehmen und beruhigen

…. das mach ich ja schon. Ansonsten meint sie soll ich ihn dann einfach abgedockt lassen. Er nimmt vorbildlich zu und trinkt ja bis zum Abdocken gut. Er braucht also nicht wirklich noch mehr Milch.

Man könnte aber auch etwas Milch aus der Brust lassen und die Brustwarze so in den Mund schieben bzw mal am Finger nuckeln lassen, dass er wieder weiß, dass er saugen muss und dass Milch da ist.

Vielleicht hilft dir das?!

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Dieses Problem mit dem wieder andocken haben wir hier auch täglich. Ich mache dann einfach den C-Griff bzw. helfe ihr mit der Brustwarze+Vorhof.
Inzwischen gibt es aber auch eine bestimmte „Tonart“ beim Quäken, die wohl heißt „mir ist schlecht“ und eine andere, die besagt „ich muss aufstoßen“…
Vielleicht möchten eure Kinder euch damit auch etwas sagen??

Liebe Grüße mit Babymaus 9 Wochen + 5 Tage🌸🧿

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Ich nehm ihn ja zwischenzeitlich immer wieder hoch, lass Bäuerchen machen und ihn sich beruhigen. 😉

„Mir ist schlecht“ kann ich nicht erkennen. Wie auch?!

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Hallo!
Als Dreifachmama, die alle drei Kinder gestillt hat, kann ich dir nur sagen, dass so etwas völlig normal ist. Da heißt es einfach Ruhe bewahren - ich weiß, leichter gesagt als getan... ;-)

Ich würde einfach alle möglichen Stillpositionen mal durchprobieren, z. B. den Football-Griff oder auch mal im Stehen/Laufen stillen. Das beruhigt viele Babys. Ansonsten ist es auch kein Weltuntergang, wenn dein Baby mal ein paar Minuten weint. Vielleicht kannst du es dann auch einfach etwas durch Tragen, Schaukeln, Singen... beruhigen und es 10 Minuten später mit dem Stillen nochmal probieren.

Ich kann dir aber nur raten (auch wenn es wirklich, wirklich schmerzhaft ist), das Baby auch an die entzündete Brust zu lassen, wenn es möchte. Erstens muss sich die Brustwarze dran gewöhnen und zweitens muss die andere Brust ja auch genügend Milch produzieren. Schau genau drauf, dass du das Baby an der entzündeten Brust korrekt anlegst, dann wird es sicher bald nicht mehr wehtun.

Viel Erfolg weiterhin beim Stillen!
Spikey-Meikie