Baby 4 Monate Bauchweh beim Stillen

Hallo zusammen,

Kurz vorab: Unser Kleiner ist nun 4 1/2 Monate alt und unser 3. Kind. Dennoch hab ich das so, bei noch keinem der anderen Beiden erlebt und möchte mal nachhören, ob es eventuell noch Leidensgenossinnen hier gibt.

Unser Kleiner hatte stark mit den 3. Monats Koliken zu kämpfen... das ist zum Glück vorbei. Er wird nächste Woche 20 Wochen alt und was nach wie vor Thema ist, ist Folgendes:

BEIM Stillen, sobald er anfängt zu saugen, manchmal nach paar Zügen manchmal erst nach paar Minuten fängt er an zu Weinen und sich zu krümmen vor Bauchweh.... Es ist definitiv der Bauch der ihm da zu schaffen macht. Es ist keine Brustschreiphase oder Sonstiges , das kann ich alle ausschließen, das kenne ich von den anderen beiden Kindern, wenn sie die Brust angemeckert haben, aber das ist bei ihm definitiv nicht der Fall.. er möchte gerne trinken, aber kann dann einfach nicht, weil die Verdauung beim Trinken angeregt wird und ihn das scheinbar so stört und weh tut, dass er dann meistens nicht weiter trinkt.

Manchmal macht er dann ein großes Geschäft in die Windel und dann kann er weiter trinken, aber oft endet es damit, dass wir abbrechen und nach ner Zeit nochmal probieren müssen.

Es gibt Tage / Wochen da klappt es wunderbar. Da pupst er zwar beim Trinken mal ordentlich oder macht ein ein Kacki in die Windel, aber ohne, dass es ihn stört. Und dann gibt es Phasen, Tage oder Wochen, wo es wieder so ist wie jetzt und wir uns so durch den Tag kämpfen. Nachts ist es in der Regel in Ordnung. Da rumort es zwar auch mal im Bauch und es wird mal gepupst, aber da scheint es ihn nicht so arg zu stören im Halbschlaf.

Er ist ansonsten fröhlich, ausgeglichen, weint wenig.... nur halt beim stillen...
Bei ganz Neugeborenen und auch in den ersten 2-3 Monaten hört man das ja öfter, dass die Babys Bauchweh beim Stillen oder Trinken haben, aber er wird in 2 Wochen ja schon 5 Monate alt.... wie lange soll das noch gehen?

Ich bin hauptsächlich auf der Suche nach Leidensgenossen... aktuell komm ich mir mit dem Problem nämlich ziemlich alleine vor :-(... hat noch jemand so ein Baby, welches in dem Alter auch immer mal wieder diese Probleme hatte?
Wie gesagt, phasenweise gibt es auch Tage oder mal 1-2 Wochen, wo es richtig gut klappt..
Und dann wieder so wie jetzt.

Hat das eventuell was mit der Entwicklung des Nervensystems zu tun? Dass er manchmal die Pupse /Darmmotorik einfach besser tolerieren kann und an anderen Tagen einfach sensibler auf alles reagiert?

Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.

LG
Jenny mit Hannes *11.08.2021

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Hallo vielleicht brauch die Verdauung einfach noch zeit es gibt auch Babys die auch lange zeit mit dem Bauch zu kämpfen haben aber vielleicht hast du auch etwas gegessen was ihm nicht so bekommt. Die letzte Möglichkeit es verträgt vielleicht keine Milch bzw reagiert allergisch was anderes weiß ich auch nicht einfach alles testen und dann weiter schauen

LG

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Hi Jenny,

Hier eine späte Antwort, weil ich gesehen habe, dass sich nicht viele gemeldet haben.

Meine Tochter ist ähnlich alt wie dein Kind hatte dasselbe. Hunger gehabt, getrunken paar Schlücke, dann aus Bauchschmerzen aufgehört. Im schläfrigen Zustand hat sie getrunken. Das ging paar Tage so, dann war wieder paar Tage gut. Sie hat teilweise so wenig getrunken, dass sie geweint hatte vor Hunger. Ihre Gewichtskurve war nicht optimal, weshalb wir beim Gastroenterologen waren.

Ein Verdacht war Reflux und durch Magensäure angegriffene Speiseröhre. Das würde erklären, warum sie trinkt, wenn sie sehr müde ist, da sie die Schmerzen weniger merkt. Jedoch hätte man zur Bestätigung der Diagnose eine Magenspiegelung machen müssen, davon hat uns der Arzt abgeraten, solange das Gewicht noch halbwegs okay ist.

Ende vom Lied, Breieinführung mit 3,5 Monaten. Tatsächlich besser wurde es bei uns durch die Einführung vom Haferbrei (das von Löwenzahn) mit Rapsöl (Rapso). Auf einmal hatte sie täglich Stuhlgang und im ganzen letzten Monat hatte sie das Phänomen nur noch ganz selten, zwar genau da, wo sie keinen Stuhlgang hatte. Keine Ahnung obs an dem Öl lag oder an den Ballaststoffen im Haferbrei, aber wir halten uns jeden Tag an diesem.