Hallo zusammen,
vor etwa 4 Monaten habe ich mich an euch gewendet, weil sich meine Milchmenge nicht so recht steigern wollte. Von vielen Nutzerinnen hier habe ich sehr liebe Worte, Zuspruch und Tipps erhalten. Da ich damals ganz schön am Limit war, konnte ich einige Beiträge leider nicht beantworten.
Trotzdem möchte ich susi0309, Ajlok2020, tintentupf, mavikelebek, MackenziesMom, erbseprinzessin und whocares noch einmal ganz herzlich danken! Ich hoffe, ihr lest mit und nehmt es mir nicht übel, dass ich nicht jedem von Euch antworten konnte. Eure Beiträge haben mir jedoch sehr geholfen!
Jetzt, da sich die Lage hier wieder etwas entspannt, wollte ich daher mal ein kurzes Update geben
Probiert habe ich tatsächlich fast Alles:
- Wechselstillen, Dauerstillen & Positionswechsel
- Wärme, Brustmassage
- Malzbier, Stilltees, alkfreies Weizen, Kombucha & Mohnmilch
- Haferbrei, Nüsse
- Bockshornkleekapseln
- Abpumpen (6-8x täglich)
- Brustkompression
- Stillberatung
Es besserte sich allmählich, aber zunächst brachte nichts den Durchbruch...
Die ersten Wochen haben wir immer wieder kleine Mengen zugefüttert (die abgepumpte Milch + max. 150ml Pre am Tag), weil ich Angst hatte, dass mein Kind nicht genug bekommt. Zwischenzeitig war ich so verzweifelt, dass ich meine Ärztin schon bat, medikamentös einzugreifen. Sie überzeugte mich davon, es nicht zu tun und meine Hebamme meinte, die Gewichtszunahme könnte nicht allein vom Zufüttern kommen.
Nach etwa 5-6 Wochen habe ich dann auf Drängen meines Mannes seltener abgepumpt (nur noch etwa 4-6x täglich nach dem Stillen). So konnte ich endlich etwas mehr schlafen. Außerdem trainierte ich, die Stillabstände ein wenig zu vergrößern, weil ich schlicht keine Energie mehr hatte. Zusätzlich versuchte ich es mal mit Piùlatte.
Und siehe da: Endlich kam mehr Milch! Seit etwa der 8./9. Woche nach Geburt musste ich nicht mehr Zufüttern! Grundsätzlich produziere ich zwar nicht übermäßig viel Milch, aber meinem Kind reicht‘s; es nimmt kontinuierlich zu.
Woran die Veränderung nun lag...? Ich weiß es nicht 🤷
Ich tippe darauf, dass ich einfach ein bisschen Erholung brauchte, weil es mir nach der Geburt wirklich schlecht ging. Selbstzweifel, Schlafmangel, Stress und ständiges Pumpen haben mich total blockiert. Ob Piùlatte etwas dazu beigetragen hat, k.A. Ich würde es beim nächsten Mal zumindest wieder versuchen.
Bis dahin genieße ich weiter die Zeit des Vollstillens
Vielen lieben Dank nochmal!
Update - "Verzweifelt über zu wenig Milch"
Das freut mich wahnsinnig für euch
Ich wünsche euch noch alles Liebe und einen guten Start ins neue Jahr
Freut mich, von dir zu hören, vielen Dank! Euch auch noch einen guten Rutsch!
Oh wie lieb!
Es freut mich sehr gute Neuigkeiten von dir zu hören 😊
Weiterhin alles Gute für euch 😘
Ich bin auch wirklich erleichtert. An den Umständen der Geburt werde ich wohl noch ein wenig zu knabbern haben, aber umso wichtiger war mir, dass zumindest das Stillen klappt. Ich genieße die Zeit mit meinem Kind sehr
Euch auch noch alles Liebe und einen guten Start ins neue Jahr!
Da bist du ja wirklich hartnäckig dran geblieben! Hut ab! Vielen Dank für das Feedback.
Ich wünsche dir eine schöne, entspannte Stillzeit.
Viele Grüße
mavikelebek
Dankeschön!
Dir und deiner Familie noch ein gutes neues Jahr!
🍾 (alkoholfrei, sofern du noch stillst, natürlich)
Hallo liebe 5vor12,
Es ist schön von dir zu hören und dann auch noch so tolle Neuigkeiten. Vielen lieben Dank, dass du an uns gedacht hast😃
Finds auch echt klasse, dass du nicht aufgegeben hast. Respekt.
Freue mich sehr für euch, dass es dann, nach harter Arbeit und Durchhaltevermögen klappt mit dem Vollstillen. Das hast du dir verdient, Löwenmama.
Und finde ich toll von deinem Mann, dass er dich zum für dich richtigen Weg drängte.
Manchmal ist weniger doch mehr, das habe ich auch nochmal gelernt in den letzten Monaten. Aber ich hatte nicht halb so lang mit dem häufigen Pumpen durchgehalten, wie du. Nochmal Respekt an der Stelle.
Ich würde nicht sagen, dass du nicht übermäßig viel Mich hast. Ich würde sagen, dein Körper ist sehr effizient, mehr braucht dein Kleiner einfach nicht. Stillen muss man mit seinem Körper eben erst lernen und da gibt's je nach Stresslevel weniger oder mehr Schwierigkeiten. Du hattest ja schon sehr viel davon während und nach der Geburt.
Falls das noch jemandem hilft, der über den Thread stolpert:
Bei uns hat tatsächlich ein Besuch bei einer Orthopädin den Durchbruch gebracht. Meine Tochter hatte 8 Blockaden im Nacken, Rücken und der Hüfte und dadurch einen harten Gaumen. Ich hatte so viele Menschen mit Fachwissen gefragt, nur die allerletzte Hebamme kam darauf, dass es Blockaden sein könnten. Nach der Behandlung konnte sie ausdauernd und ohne Schmerzen, Würgen und Schreien trinken. Das war vorher nicht möglich.
Das Pumpen war dennoch gut, um die Milchversorgung bis zu einem gewissen Punkt aufrechtzuerhalten.
Für den Kopf nahm und nehme ich noch Mariendistel und Jamaicathymian. Den ganzen anderen Kram ließ und lasse ich weg. Und aß und trank ab dem Moment wieder normal worauf ich Lust hatte. Und das häufige Stillen klappt-trotz Beikost- immernoch super.
Alles Gute und viel Glück für dich und deine Familie! Und kommt alles gut ins neue Jahr.
Ganz liebe Grüße
MackenziesMom
Hallo zurück
Erst einmal wünsche ich dir bzw. euch ein schönes neues Jahr! Ich hoffe, du hattest einen guten Start.
Es freut mich sehr für dich, dass auch du eine Lösung für das Stillproblem finden konntest und es euch jetzt besser geht! Eines habe ich gelernt: So simpel das Stillen scheint, so schwierig ist es auch, herauszufinden, was los ist, wenn es mal nicht klappt... Ich hoffe, du hattest auch gute Unterstützung durch deine Lieben
Tatsächlich habe ich häufig daran gedacht, dass ich mich noch bedanken möchte, war aber (auch mental) einfach so eingespannt, dass ich es nicht früher geschafft habe.
Vielen lieben Dank für die Komplimente 😊
Nach all den Selbstzweifeln, die ich durch die Geburt habe, brauchte ich wenigstens das Stillen irgendwie als Rettungsanker und Selbstbestätigung. Daher war ich auch so verbissen. Leider ist das nicht immer eine gute bzw. gesunde Eigenschaft, weshalb mein Mann mich glücklicherweise ab und zu mal ausbremsen muss...
Dass meine Milchbildung nur effizient ist, habe ich so noch gar nicht gesehen. Gar kein schlechter Gedanke 😁 Trotzdem wäre es natürlich praktisch auch mal schnell eine größere Portion abpumpen zu können. Aber was soll's... grundsätzlich klappt es ja.
Das mit den Präparaten kann ich gut verstehen. Piùlatte nehme ich auch nur noch manchmal für die Psyche, wenn mein Kind mal einen schrägen Tag hat. Meiner erster Gedanke ist dann immer noch, es würde verhungern... was natürlich Quatsch ist 😅
Viele liebe Grüße
5vor12