Hallo ihr Lieben,
Oft schon habe ich tolle Beiträge und Tipps hier gelesen und denke, dass ich nicht allein bin mit meinen Sorgen.
Zum Verständnis :
Mein Sohn ist 16 Monate alt.
Er kam blitzschnell auf natürlichem Weg auf die Welt (zwischen der ersten Wehe und der Geburt selbst lagen nur 3 Stunden)
Damals waren alle neidisch auf diese schnelle un unkomplizierte Geburt.
Ich war topfit und alles war supi.
Bis der Zwerg nach 5 Wochen nur noch geschrieen hat.
Von da an wurde es irgendwie nicht mehr wirklich schön.
Das Schreien haben wir nun schon eine Weile hinter uns gelassen, das Essen wurde allerdings bis heute nicht sein Freund.
Er isst hin und wieder mal etwas Obst und ab und zu auch eine trockene Scheibe Brot oder 3-4 Nudeln.
Alles andere lehnt er vehement ab.
Er möchte am liebsten dauerhaft geatillt werden.
Nun geht er seit ca 4 Monaten in die Kita, da ich wieder arbeiten muss.
Dort lehnt er ebenfalls außer die oben beschriebenen Dinge alles ab. An manchen Tagen ernährt er sich dort von einer halben Banane bis er am Nachmittag abgeholt wird.
Nachts ist er ebenfalls mind 5 mal wach und schläft erst nach einer Portion Muttermilch wieder ein.
So langsam fehlt mir einfach die Kraft, dass so noch ewig durchzuhalten.
Denn der wenige Schlaf plus Arbeit, Haushalt und scheinbar immer schlecht gelauntem Kleinkind zeigt nach fast 1,5 Jahren seine Spuren.
Oft habe ich hier gelesen, dass Kinder, bei denen es ähnlich war, nach dem Abstillen anfingen mehr bzw normal zu essen und oftmals war dann auch von etwas längeren Schlafphasen die Rede.
Lange Rede... Sorry. Nun die: Welche Abstilltipps könnt ihr empfehlen, die ihn nicht völlig leiden lassen?
Ich möchte ihn nicht stundenlang nachts brüllen lassen. Zumal es dann uns allen den Schlaf raubt und wir beide voll arbeiten gehen.
An einem Wochenende wird das wohl auch ehet nicht getan sein.
Daher hoffe ich einfach, ein paar tolle Tipps von euch zu lesen.
Vielen Dank im Voraus und einen guten Rutsch euch ins neue Jahr.
Abstillen, schlafen, endlich normal essen mit 15 Monaten
Liebe satomale,
ich hatte selbst so einen Stilljunkie und Essensverweigerer.
Ich habe es tatsächlich erst mit 2 1/4 übers Herz gebracht, ihn nachts abzustillen. Davor war ich mir sicher, dass er nicht nur aus Gewohnheit nachts (stur alle 2 Stunden) trinkt, sondern tatsächlich aus Hunger. Wenn tagsüber so wenig gegessen wurde (ähnlich wie bei deinem), hat er es sich eben nachts geholt.
Zu der Zeit war ich noch nicht wieder arbeiten, sodass ich zumindest die Belastung nicht hatte. Da hätte ich sicher auch nicht so lang durchhalten können.
Wie wir es angestellt haben: tatsächlich erstmal nur nachts abgestillt, indem wir Papas Urlaub genutzt haben und Papa die Nächte mit / bei ihm verbracht hat. Ich hab im Kinderzimmer geschlafen, sodass ich und meine Brüste für ihn gar nicht präsent waren. So ging es viel einfacher als gedacht. Nach 3 Nächten hat er durchgeschlafen, nach 5 Nächten bin ich wieder zurück und danach gab es nochmal einen kleinen Rückschritt. Er wachte tatsächlich wieder auf und wollte trinken. Eigentlich wollte ich im Bett gar nicht mehr stillen, um das zu entkoppeln, aber um nicht saufrüh aufstehen zu müssen, war dann unser Weg, dass ich ab 5 Uhr morgens wieder stille. Das hat für uns gepasst und eben tagsüber zuhause. So hat er trotzdem noch ausreichend zu sich genommen.
Alles Gute!
Vielen Dank für deine Antwort. Das ermutigt mich wenigstens etwas, dass es irgendwann anders wird.
Evtl werden wir es im nächsten Urlaub auch mal ohne mich im Schlafzimmer ausprobieren.
Bisher war es leider immer so, dass er auch brüllt, wenn er merkt, dass nur Papa im Bett liegt und ich nicht (mehr, weil ich bspw schon zur Arbeit bin)
Ich kann Dir leider zum Thema abstillen keinen Tipp geben, da ich nicht stille. Möchte Dich aber beruhigen, dass auch Flaschenkinder in diesem Alter nachts noch zum trinken kommen. Meine bekommt mit 14 Monaten auch noch 2 kleine Pre Flaschen, da sie abends oft nicht genug isst. Ich drücke die Daumen, dass du tolle Tipps bekommst, die du umsetzen kannst bzw möchtest.